Saison 2015/2016


TSV Braunshardt - Rückrund 2015/ 2016

h.v.l.: Antonio Sofia (Trainer), Marcus Fuchs, Lucas Voigt, Mario Rieks, Mickey Heisler, Christian Biechele, Dawud Rafiei, Robin Tzschirch, Anour Fechtali, Thomas Avemarie, Andreas Korell, 

v.v.l.: Philip Emrich, Daniele Brogno, Daniele Unali, Cuellar Christian Garcia, Carsten Vaupel, Taoufik Fechtali, Maurice Pandion, Fadh Lagrib

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Statt einem Wunder gab’s ein „blause Wunder“

 TSV blamiert sich beim 0:6 gegen Weiterstadt!

(Braunshardt, 8.6.2016 FuPa) Und wieder einmal hat es nichts mit dem Aufstieg werden sollen für den TSV Braunshardt! Es mutet fast schon tragisch an, denn in den letzten vier Jahren schnupperten die „Bräuschter“ öfter am Sprung in die nächsthöhere Spielklasse, scheiterten aber teils unglücklich, teils am eigenen Nervenkostüm. Zweimal erreichte der TSV seit 2012 die Relegation, war letztendlich aber in beiden Fällen chancenlos. Man ist fast dazu geneigt Parallelen zum FC Schalke 04 („Aufsteiger der Herzen“) oder Bayer 04 Leverkusen („Vizebräuschter“) zu ziehen…

Dass die Relegation gegen den SV Weiterstadt II bereits nach der 0:4-Hinspiel-Pleite nicht mehr zu gewinnen war, erschloss sich wohl den meisten TSV-Sympathisanten. Dass das Rückspiel jedoch – man entschuldige die harte Formulierung – zu einer Blamage im mehrfachen Sinne werden würde, ahnte niemand. Denn am Ende war es nicht nur das 0:6 aus Sicht der Hausherren, sondern auch das unrühmliche Ende einer eigentlich recht positiven Saison des TSV.

Drei Platzverweise binnen drei Minuten in der Schlussphase trübten das Gesamtbild der TSV-Saison 2015/16 peinlichst. Auch wenn man aufgrund der Enttäuschung durchaus Verständnis über die „verbalen Fouls“ und „feuchte Aussprache“ auf dem Platz aufbringen konnte, wirft es letztendlich einfach nur ein beschämendes Licht auf manchen Akteur, der nicht mit der Niederlage umgehen zu können schien.

Eigentlich war die Messe schon bereits nach vier Minuten aufgrund eines Sonntagschusses in den linken Knick aus 20 Metern gelesen. Und als nach 12 Minuten das 2:0 für den SV Weiterstadt fiel, war klar, dass das zarte Braunshardter Pflänzchen namens Hoffnung oder Wunder jämmerlich zu verdorren drohte.

Am Ende des ersten Durchgangs, eines durchaus nicht unausgeglichen Spiels, erhöhte die Weiterstädter Zweitvertretung gar noch auf 3:0 (44.).

Wo lagen die Gründe auf Seiten der schwarz-weiß spielenden Braunshardter? Man erinnere sich, dass beim wegen Unwetter nach 50 Minuten abgebrochenen Match am vergangenen Dienstag-Abend noch ein torloser Zwischenstand verzeichnet werden konnte.

In erster Linie war da der bereits erwähnte Führungstreffer des SVW, der dem Schützen bei hundert Versuchen so wohl nur noch einmal gelingen würde. Aber auch ein rabenschwarzer Tag des TSV-Keepers trug zum Braunshardter Niedergang bei. Gleich drei folgenschwere Patzer leistete sich der Mann mit der Rückennummer eins im zweiten Relegationsspiel. Zu viele, um seinem Team die Chance auf ein Fußballwunder offen zu lassen.

Im zweiten Durchgang hingen die Braunshardter Köpfe verständlicherweise immer tiefer, so dass es den Weiterstädter Kickern fast schon wie ein Trainingsspielchen vorgekommen sein muss. Folgerichtig folgten die Treffer vier und fünf zwischen der 65. Und 70. Minute.

Eine Minute vor dem Abpfiff machten die in hell- und dunkelblauen Gäste dann das halbe Dutzend voll und sicherten sich somit problem- und mühelos den Klassenerhalt in der C-Klasse.

Der SVW war über die gesamte Distanz für den TSV zu stark, daher hielten die Lokalrivalen verdient – und auch in der Höhe verdient – die Klasse. Der TSV muss sich nicht „grämen“ den Aufstieg in der Relegation verspielt zu haben. Das tat er bereits am vorletzten Spieltag der regulären Saison,…

TSV Braunshardt:
Carsten Vaupel, Christian Biechele, Dawud Rafieei, Younes El Hammoumi, Robin Tzschirch, Cuellar Christian Garcia, Philip Emrich, Daniele Unali, Fahd Laghrib, Taoufik Fechtali ©, Mickey Heisler; Roland Pawlowski, Lah Mohamed Abdel, Daniele Progno, Mario Rieks, Maurice Pandion

 

 

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Wetterbedingter Spielabbruch!

 Relegation nunmehr am Donnerstag

 (Weiterstadt, 7.6.2016 FuPa) Nach 50 Minuten war Schluss im zweiten Relegationsspiel zwischen dem TSV Braunshardt und dem SV Weiterstadt II! Erst Blitze zuckten vom Himmel, dunkle Wolken zogen am Horizont herauf und Regen setzte ein. Der Unparteiische traf die einzig richtige Entscheidung und Unterbrach das Match regelkonform zunächst für eine halbe Stunde, um dann über eine Fortsetzung der Partie zu entscheiden. Als sich die Wetterlage gegen 20.35 Uhr nicht wesentlich verbesserte, entschloss sich der Schiedsrichter mit seinem Gespann die Partie abzubrechen.

Den ca. 130 anwesenden Personen auf dem Braunshardter Spotplatz wurde in den 50 absolvierten Minuten eine recht ausgeglichene Partie geboten. Nachdem die favorisierten Gäste aus Weiterstadt das Hinspiel deutlich mit 4:0 für sich entschieden, erhoffte man sich auf Seiten der Gastgeber einen möglichst frühen Führungstreffer, um ein mögliches Fußballwunder wahr werden zu lassen. Dieser blieb jedoch aus; Tormöglichkeiten blieben ohnehin Mangelware.

Die Gäste des Lokalrivalen Weiterstadt hatten da schon mehr in der Offensive zu bieten. So musste die „Brüschter“ Nummer eins Carsten Vaupel mit zwei beherzten Paraden sein Team vor dem Rückstand bewahren.

Im Gegensatz zum Hinspiel merkte man den Braunshardtern trotzdem an, dass sie mannschaftlich gestärkt auf dem Platz antraten, was möglicherweise mit der Rückkehr der im Hinspiel fehlenden Anouar Fechtali und Mickey Heisler zusammenhing. Aber auch die Defensive mit Robin Tzschirch und TSV-Urgestein Christian Biechele wirkte im Vergleich zum Hinspiel sattelfester.

Man kann den Spielabbruch augenzwinkernd wohl eher als „Bräuschter“ Chance begreifen: Dem TSV wurden durch den Wettergott nunmehr noch einmal weitere 90 Minuten geschenkt, einen Vier-Tore-Rückstand zu egalisieren. Damit haben und werden die Braunshardter immerhin 140 Minuten Zeit für sich beanspruchen (auch wenn das abgebrochene Spiel als „nie stattgefunden“ gewertet wird), die Herkulesaufgabe erfolgreich zu bewältigen. Die Frage bleibt einzig, wer als Torschütze in Erscheinung treten wird und soll…

Am kommenden Donnerstag (19.00 Uhr) wird dann ein neuerlicher Versuch gestartet, das Rückspiel im Nachbarschafts-Relegationsduell stattfinden zu lassen.

  

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Nach dem Hinspiel wohl alles klar

 Braunshardt unterliegt Weiterstadt mit 0:4 (0:2)

und hofft auf ein Wunder…

(Weiterstadt, 2.6.2016 FuPa) Der TSV Braunshardt unterlag im Relegationshinspiel zur C-Klasse dem im Vorfeld favorisierten SV Weiterstadt II am vergangenen Donnerstag-Abend vor geschätzten 160 Besuchern deutlich mit 0:4 (0:2).

Damit dürfte den „Bräuschtern“ bereits vor dem Rückspiel am kommenden Dienstag um 19h vor heimischer Kulisse jegliche Chance auf den Aufstieg abgesprochen werden. An ein Fußballwunder mag so recht keiner in Reihen des TSV glauben, auch wenn Trainer Antonio Sofia sich kämpferisch zeigt: „Lass uns nur einmal annehmen, dass wir im Rückspiel nach einer halben Stunde mit 2:0 führen würden. Dann möchte ich mal sehen, ob die Weiterstädter nicht doch nervös werden und ein leichtes Nervenflattern bekommen…“

Der klassenhöhere SVW  führte bereits nach zwölf Minuten mit 2:0 und stellte die Weichen frühzeitig zum Sieg. Der Führungstreffer nach acht Minuten, bei dem die TSV-Verteidigung einen Distanzschuss von der Strafraumgrenze nicht zu verhindern wusste, war ärgerlich und schien vermeidbar.

Beim 0:2 indes erkannten sowohl der Unparteiische und sein Assistent eine klare Abseitsstellung des Weiterstädter Stürmers nicht, der sich durchaus über seine Abschlussmöglichkeit überrascht zeigte. Trotzdem besann er sich gedankenschnell und verwertete die sich ihm unverhofft bietende Chance aus 14 Metern mit einem sehenswerten Lupfer über Braunshardts Keeper Carsten Vaupel zum 2:0 (12.).

Der in blau-weiß angetretene TSV Braunshardt ließ sich durch den frühen Rückstand aber keinesfalls aus dem Konzept bringen und spielte seinerseits auf Augenhöhe mit. Dass man mithalten können würde zeigte sich bereits beim Spielstand von 0:0: Taoufik Fechtali fasste sich ein Herz und schloss von der Strafraumgrenze entschlossen ab. Leider hatte Braunshardts Spielführer Pech, denn sein gut platzierter Schuss sprang gegen den Innenpfosten und von dort zurück ins Spielfeld.

Der TSV hätte sich zumindest den Anschlusstreffer im ersten Spielabschnitt mehr als verdient gehabt, aber der unermüdlich laufende Fahd Laghrib, sowie der quirlig-agierende Cuellar Christian Garcia, als auch „Aushilfslibero“ Daniele Unali hatten kein Schussglück.

Im zweiten Durchgang gewannen die gelb-schwarzen Hausherren dann zusehends ein Chancenplus, welches insbesondere bei Standardsituationen auch zum Tragen und zu zählbaren Erfolgen führte.

Der SVW II nutzte seine Chancen konsequent und erhöhte den Spielstand nach Treffern in der 50. und 68. Minute auf 4:0. Zudem trafen die Weiterstädter noch zweimal den Querbalken, so dass der Erfolg des gastgebenden C-Ligisten letztendlich verdient war.

Dem TSV als Außenseiter boten sich in der zweiten Halbzeit kaum noch nennenswerte Tormöglichkeiten. Dennoch kann man den „Bräuschter“-Spielern allesamt attestieren, alles in die Waagschale geworfen zu haben, zumal so wichtige Positionen wie die des Liberos und Stürmers nicht mit etatmäßigen Personal ausfallbedingt ersetzt werden mussten.

Was bleibt, ist das Klammern an den Strohhalm, den Lokalrivalen aus der Nachbarschaft im Rückspiel mit fünf Toren Unterschied nach Hause zu schicken.

Wunder gibt es bekanntlich immer wieder, stellvertretend sei an das Viertelfinale im europäischen Pokalsiegerwettbewerb 1985/86 zwischen Bayer 05 Uerdingen und Dynamo Dresden erinnert. Die Werkself verlor das Hinspiel in Elbflorenz mit 0:2 und auch vor heimischer Kulisse lag Bayer zur Halbzeit mit 1:3 aussichtslos hinten. In einer furiosen Aufholjagd glückte den Krefeldern im zweiten Spielabschnitt dann das „Wunder von der Grotenburg“, indem man Dresden letztendlich mit 7:3 aus dem Wettbewerb schoss.

Ob dem TSV Braunshardt im Rückspiel ähnlich Wundersames vergönnt sein wird, zeigt sich am kommenden Dienstag ab 19 Uhr auf dem Braunshardter Sportplatz.

Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, aber gelang nicht auch den Lilien der nie für möglich gehaltene Bundesliga-Klassenerhalt? Oder aber wurde in England nicht gerade erst der Underdog Leicester City gegen die schier übermächtig erscheinenden Clubs aus London und Manchester Meister…?

Schon die Sängerin Katja Ebstein wusste: „Wunder gibt es immer wieder“

TSV Braunshardt:
Carsten Vaupel, Christian Biechele, Dawud Rafieei, Roland Pawlowski, Robin Tzschirch, Cuellar Christian Garcia, Philip Emrich, Daniele Unali, Fahd Laghrib, Taoufik Fechtali ©, Younes El Mammoumi; Mario Rieks, Maurice Pandion, Daniele Brogno, Lah Maohamed Abdel, Lucas Voigt

 

 

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Relegation 

TSV trifft am kommenden Donnerstag auf den Lokalrivalen SV Weiterstadt

(Braunshardt,29.5.2016 – KaFuPaJa) Die Späher aus Roßdorf erhofften sich bei ihrem Besuch in Braunshardt einen Ausrutscher der Gastgeber, um doch noch auf den 2. Tabellenplatz zu springen, der zwei Relegationsspiele gegen den SV Weiterstadt II garantiert hätte.

Doch bereits vor dem Anpfiff erhielten die Roßdorfer Gäste einen ersten Dämpfer, da Braunshardts Gegner von Blau-Gelb Darmstadt nur zu zehnt antraten.

Als dann nach 20 Minuten die "Bräuschter" mit 3:0 in Front lagen, trat das kleine enttäuschte Grüppchen der SKG den Heimweg an. Die Messe schien gelesen.

Das dachte sich scheinbar auch der in schwarz-weiß auflaufende TSV und stellte bei schwülen Temperaturen ohne Not das Fußballspielen ein - und wunderte sich, dass zehn tapfer kämpfende Gäste urplötzlich auf 2:3 herankamen. Was im ersten Augenblick peinlich erschien, hätte sich schnell zu einer Blamage entwickeln können, doch noch im ersten Durchgang konnte der TSV Braunshardt glücklicherweise auf 4:2 erhöhen.

Die zweite Hälfte geriet dann zu einer unkomplizierten Angelegenheit für die Hausherren, die das Spiel letztendlich mit 8:2 für sich entscheiden konnten.

Kritisch anzumerken bleibt die mangelhafte Chancenverwertung des TSV, der heute durchaus auch zweistellig hätte gewinnen können. Da sich in den beiden Relegationsspielen sicherlich nicht so viele Einschussmöglichkeiten für den TSV bieten werden, müssen diese dann zwingend in Zählbares umgemünzt werden!

Nunmehr gilt es sich auf die beiden Relegationsspiele gegen den SV Weiterstadt II vorzubereiten. Ein besonderes Duell, geht es doch ausgerechnet gegen den Nachbarn. Zugegebenermaßen muss dem SVW die Favoritenrolle zugerechnet werden, dennoch wird der TSV versuchen über sich hinauszuwachsen und den langgehegten Traum vom Aufstieg endlich zu verwirklichen.

Am kommenden Donnerstag findet das Hinspiel beim SV Weiterstadt statt.

TSV Braunshardt:
Carsten Vaupel, Christian Biechele, Robin Tzschirch, Anouar Fechtali, Dawud Rafieei, Daniele Unali, Fahd Laghrib, Philip Emrich, Cuellar Christian Garcia, Taoufik Fechtali (C), Mickey Heisler; Maurice Pandion, Mario Rieks

 

 

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Es riecht nach Relegation…

 Punkteteilung bei Hellas zu wenig für den TSV

(Darmstadt, 22.5.2016 FuPaJaKo) Es mutet tatsächlich schon ein wenig tragisch an, wenn man – wie schon öfter in den letzten Jahren – kurz vor dem Saisonende den vermeintlichen Aufstieg zu verspielen droht. Stets war der TSV Braunshardt in den vergangenen drei Jahren in der Spitzengruppe der D-Klasse zu finden und kämpfte lange um den direkten Aufstiegs- bzw. Relegationsplatz. Doch in den entscheidenden Momenten ging den „Bräuschtern“ stets die Luft aus, das Nervenflattern schien einzusetzen. Nach jeweils einem 5. (2013), 2. (2014 – Relegationsniederlage gegen Erzhausen) und 4. Platz (2015) droht diese Runde ein ähnliches Schicksal. Durch das 1:1 (1:1) beim SV Hellas versiebten die Braunshardter jedenfalls den ersten „Aufstiegsmatchball“ und drohen nunmehr gänzlich mit leeren Händen dazustehen, sollte am letzten Spieltag kein Sieg gegen Blau-Gelb Darmstadt gelingen.

Während den gesamten 90 Minuten gelang es den „Bräuschtern“ beim SV Hellas nicht die vorhandene Nervosität abzulegen. Zwar wurde der TSV zumindest optisch seiner vom Papier ausgehenden Favoritenrolle gerecht, aber die eklatante Abschlussschwäche sollte sich im Ergebnis bitterlich rächen.

Dem TSV glückte zwar nach einem von Daniele Unali getretenen Eckstoß von der linken Seite und durch den erfolgreich platzierten Kopfball von Mickey Heisler nach 7 Minuten der Führungstreffer, doch bereits nach 18 Minuten war dieser schon wieder pulverisiert. Eine schlecht postierte Mauer diente als Grundlage für den griechischen Ausgleich. Der Freistoß aus rund 20 Metern Torentfernung hätte keinerlei Gefahr darstellen dürfen, schlug jedoch neben dem kurzen Pfosten flach ein.

Wer weiß, wie sich das Spiel weiter zugunsten des in schwarz-weiß spielenden Aufstiegsaspiranten weiter entwickelt hätte, wenn der Unparteiische dem TSV zwei klare Strafstöße an Fahd Laghrib (38.) und Daniele Unali (44.) zugesprochen hätte… Zunächst übersah der Schiedsrichter in einer unübersichtlichen Situation innerhalb des hellenischen Strafraums das Beine-Wegziehen gegen Laghrib, ehe er den Tatort des Foulspiels an Unali außerhalb des Sechzehners verlegte. Zwei eklatante Fehlentscheidungen des Mannes an der Pfeife.

Es wäre allerdings weitestgehend ungerecht auf diesen beiden Fehlentscheidungen herumzureiten. Besonders im zweiten Spielabschnitt boten sich dem TSV Braunshardt mehrere hundertprozentige Einschussmöglichkeiten, aber sowohl Cuellar Christian Garcia, als auch Daniele Unali und Fahd Laghrib vergaben freistehend.

Die mangelnde Chancenverwertung gab letztendlich den Ausschlag für das enttäuschende Endergebnis von 1:1 aus TSV-Sicht. In der Schlussphase, als der TSV die Abwehrreihen auflöste um doch noch den siegbringenden Treffer zu erzielen, konnte man sich sogar noch bei Keeper Carsten Vaupel bedanken, der das Remis rettete.

Es scheint wie so oft in der Vergangenheit: Braunshardt hat den Aufstieg zum Greifen nah, verspielt aber die hervorragende Ausgangssituation in den entscheidenden Partien. Es wird sich zeigen, ob der TSV am kommenden Sonntag mit der Drucksituation des Gewinnen-Müssens umgehen wird, denn nur ein Sieg hievt die „Bräuschter“ in zwei Relegationsspiele. Vermutlich würden diese dann gegen den SV Weiterstadt II stattfinden. Ein Derby der besonderen Art. Aber so weit ist es noch nicht und den zweiten vor dem ersten Schritt ins Auge zu fassen, wäre möglicherweise fatal und könnte zur großen Enttäuschung führen.

 TSV Braunshardt:
Carsten Vaupel, Christian Biechele, Dawud Rafieei, Anouar Fechtali, Robin Tzschirch, Cuellar Christian Garcia, Philip Emrich, Daniele Unali, Fahd Laghrib, Taoufik Fechtali ©, Mickey Heisler; Roland Pawlowski, Mario Rieks, Maurice Pandion, Kevin Weisheit

 

 

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Ein Spitzenspiel, das sich den Namen verdient!

 

Braunshardt bleibt nach dem 2:0 gegen Rohrbach auf Aufstiegskurs

 

(Braunshardt, 11.5.2016 FuPaJaKo) Oftmals werden sogenannt gepriesene Spitzenspiele den Erwartungen nicht gerecht. Zumeist überwiegt die Enttäuschung im Nachhinein. Dass, was sich aber in Braunshardt zwischen dem gastgebenden Tabellenzweiten TSV und dem Verfolger SV Rohrbach auf dem satten Grün abspielte, genügte den Ansprüchen vollends, verdiente sich das Prädikat „Spitzenspiel“ zurecht!

In einer kurzweiligen Partie, die ständig Torraumszenen und spielerische Elemente, ebenso wie Kampf und Leidenschaft zu bieten hatte, gewannen die Hausherren letztlich mit 2:0 und verabschiedeten damit wohl die blau-gelb spielenden Gäste aus dem Rennen um die Aufstiegsplätze.

Den „Bräuschtern“ spielte Mickey Heislers früher Führungstreffer nach nur vier Minuten in die Karten in einer Partie zweier sich auf Augenhöhe befindenden Teams. Fortan wogte die Partie im ersten Durchgang hin und her, beide Teams schlugen ein hohes Tempo an und kreierten Torraumszenen auf beiden Seiten. Ein von beiden Seiten geprägtes Match mit offenem Visir!

Rohrbach zeigte seine Torgefährlichkeit insbesondere über die Außen und nach Standards und hatte extremes Pech, als ein Kopfball kurz vor dem Halbzeitpfiff krachend gegen die Querstrebe klatschte. Der weiß-schwarze TSV hingegen versuchte sein Glück mit schnellem Überbrücken des Mittelfeldes und sich dadurch bietende Abschlüsse.

Nach dem Seitenwechsel drängte der SV Rohrbach auf den Ausgleich und wenn Mickey Heisler nicht nach 50 Minuten das kuriose anmutende 2:0 mit freundlicher Unterstützung der Lattenunterkante und einer Platzunebenheit für die Gastgeber gelungen wäre, wer weiß, ob und wann die Gäste zugeschlagen hätten…

Aber auch der Zwei-Tore-Rückstand entmutigte die Gäste nicht auf den Anschlusstreffer zu drängen. Beide Außenbahnen wurden durch die aufgerückten Außenverteidiger verstärkt in die Angriffsbemühungen der Rohrbacher eingebunden, was den Druck auf das TSV-Gehäuse zunehmend verstärkte.

Der TSV wusste sich mit aufopferungsvollem Einsatz erfolgreich zu wehren und setzte seinerseits auf Kontergelegenheiten. Dass diese brandgefährlich waren lag unter anderem auch an der offensiven Interpretation des Torwartspiels des Rohrbacher Keepers, der dem ehemaligen Schlussmann des TSV 1860 Petar Radenkovic (https://www.youtube.com/watch?v=oaCtjKXqBZ8) wie in besten Zeiten nachahmte. Die Ausflüge und Dribblings von Rohrbachs Nummer Eins blieben jedoch ungestraft und so musste der TSV bis zum Schluss um den Heimsieg bangen.

Nach dem erfolgreichen 2:0-Erfolg, der die Meisterschaftsträume der „Bräuschter“ untermauert und am Leben erhält, fielen die Jubelorgien der müde- und abgekämpften Lokalheroen zunächst fast schon spärlich aus. Das Spiel hatte Kraft gekostet. Erst nach einer kurzen Verschnaufpause fanden sich die Akteure zu einer Jubeltraube am Mittelkreis zusammen.

Dass sich sowohl die unterlegenen Rohrbacher als auch die Braunshardter nach dem Spiel darüber einig waren, dass diese Partie wirklich eines der besten Saisonspiele beider Seiten war, spricht Bände. Das Prädikat „Spitzenspiel“ entpuppte sich als gerechtfertigt und zu keinem Zeitpunkt als Etikettenschwindel – eine großartige Partie in der D-Klasse!!!

TSV Braunshardt:
Carsten Vaupel, Christian Biechele, Robin Tzschirch, Anouar Fechtali, Younes El Hammoumi, Cuellar Christian Garcia, Philip Emrich, Daniele Unali, Fahd Laghrib, Taoufik Fechtali, Mickey Heisler; Mario Rieks, Kevin Weishaupt, Lah Mohamed Abdel, Andreas Korrell

 

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Enttäuschender Sommerkick

FC Sturm und TSV trennen sich 1:1

 

(Darmstadt, 8.5.2016 FuPaJaKo) In einer enttäuschenden Partie trennten sich der aufstiegsambitionierte TSV Braunshardt und der FC Sturm Darmstadt mit 1:1 (0:0).

Die Gäste des TSV Braunshardt hatten bei sommerlichen Temperaturen um die 30 Grad zwar über weite Strecken das Heft des Geschehens in der Hand, agierten aber äußerst harmlos beim Torabschluss. Bis zum Strafraum des gastgebenden FC Sturm spielten die „Bräuschter“ recht passabel, ließen aber in den entscheidenden Momenten immer wieder den Zug zum Tor vermissen. Zudem wurde immer wieder der Weg nach innen gesucht, der durch die Hausherren zumeist gut zugestellt war. Der in Blau spielende TSV hätte hier das Flügelspiel mehr etablieren müssen, vernachlässigte dies aber zumeist.

Natürlich kam auch Pech hinzu, denn dreimal stand dem Spitzenteam aus Braunshardt nur der Pfosten beim Torjubel im Weg.

Als eine Vielzahl der Beteiligten sich schon mit einem torlosen Remis anzufreunden schien, glückte Daniele Unali doch noch das erlösende 1:0 für den Aufstiegsanwärter (76.).

Die Freude der Braunshardter währte jedoch nur 120 Sekunden, da nach einem langgezogenem Freistoß kurz hinter der Mittellinie „ein Stürmer“ das entscheidende Kopfballduell am Elfmeterpunkt für sich entscheiden konnte und zum 1:1-Endstand einköpfte (78.).

Die zu Wünschen offen gelassene Darbietung des Aufstiegsaspiranten aus Braunshhardt mag den hohen Temperaturen geschuldet gewesen sein, darf aber letztendlich nicht als Ausrede für ein eher enttäuschend einzuordnendes Remis geltend gemacht werden.

TSV Braunshardt:
Carsten Vaupel, Mario Rieks, Kevin Weishaupt, Anouar Fechtali, Roland Pawlowski, Cuellar Christian Garcia, Philip Emrich, Daniele Unali, Fahd Laghrib, Taoufik Fechtali, Mickey Heisler; Maurice Pandion, Lah Mohamed Abdel, Daniele Brogno

 

 

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In Bessungen nichts Neues

 

TSV Braunshardt siegt auswärts ungefährdet mit 4:0 gegen TGB Darmstadt II

 

(Darmstadt, 20.3.15 – KaFuPaJa) Auch wenn an diesem Sonntag der offizielle Frühlingsbeginn stattfand, herrschten in Darmstadt Temperaturen, die eher weniger an Frühlingsgefühle erinnerten. Die Abwesenheit der Sonne tat dabei ihr Übriges. Nichtsdestoweniger traten die zwei Mannschaften der TGB Darmstadt II als auch des TSV Braunshardt in Bessungen auf einem Spielfeld gegeneinander an, das vielleicht an der einen oder möglicherweise aber auch an der anderen Stelle ein paar grüne Grashalme vorwies, wenn aber auch so kurz wie möglich geschoren.

 

Die Zweitvertretung der TGB Darmstadt II begann die ersten Spielminuten mit schnellen Tempovorstößen in Richtung des Braunshardter Tor, ihre zum Teil technisch starken Dribblings konnten sie jedoch nicht in gewinnbringende Torchancen ummünzen. So war es der TSV Braunshardt, der immer stärker in die Partie fand, wenn gleich auch all die von ihnen abgegebenen Torschüsse ebenfalls nicht zum Torjubel ausreichten. So dauerte es bis zur 35. Spielminute, bis der nahezu schon erlösende Torschrei auf Seiten der Gäste vernommen werden konnte, als aus einem Befreiungsschlag des TSV Braunshardt Roland Pawlowski das Spielgerät geschickt in den Lauf des durchstartenden Mickey Heisler abgab. Zwar wurde Roland Pawlowski bei der Ballweitergabe zu Boden gerissen, der Schiedsrichter entschied jedoch richtigerweise auf Vorteil. Heisler, der indes im Vollsprint dem Ball nachlief und nun alleine vor des gegnerischen Tor stand, machte kurzen Prozess und schob mühelos den Spielball zur 1:0-Führung für den TSV Braunshardt in die gegnerischen Maschen.

 

Nur vier Zeigerumdrehungen später konnten sich die zwei Protagonisten des Führungstreffers nun gegenseitig revanchieren, als sie beide das zweite Tor für die Gäste aus Braunshardt erzielten. Nun war es Heisler, der im Strafraum der Gastgeber Roland Pawlowski den Spielball zuspielte, der aus einer Abwehrlücke der Bessunger heraus trocken und sauber die Führung der Gäste auf 2:0 erhöhte.

 

Mit diesem Torvorsprung ging der TSV Braunshardt zum Pausentee über, Trainer Antonio Sofia schärfte dabei seine Mannschaftskameraden abermals Verbesserungen ihres Spiels ein. Diese konnten gerade einmal eine Viertelstunde nach Anpfiff der zweiten Halbzeit wiederholt zum Torjubel der in blau und rot spielenden Braunshardter umgesetzt werden, als Mickey Heisler zum zweiten Mal an diesem Sonntag seinen Namen in die Torliste eintragen durfte. Als Vorbereiter konnte dabei der in der ersten Halbzeit eingewechselte Maurice Pandion notiert werden, der in diesem Moment ein gutes Auge besaß und Heisler mustergültig im Konterangriff bediente.

 

Pandion war es ebenfalls, der auch das letzte Tor des TSV Braunshardt an diesem Sonntag vorbereitete. Als jeder Zuschauer dieses Spiels eine schon nahezu hundertprozentige Torchance der Bräuschter als vergeben ansah, gab Maurice Pandion nicht auf, setzte konsequent nach und seinen Gegenspieler in Ballbesitz dabei unter Druck. Diese aggressive Spielweise brachte den Ballgewinn auf Seiten Pandions ein, der sich bis zur Torauslinie durchtankte, erneut eine gute Spielübersicht bewies und dadurch den heran eilenden Taoufik Fechtali bediente. Fechtali ließ sich diese Torchance nicht zweimal entgehen und netzte gekonnt und ungefährdet für seine Vereinsfarben zum Endstand von 4:0 aus Sicht des TSV Braunshardt ein.

 

Auch wenn der Sieg der Braunshardter zu keinem Zeitpunkt des Spiels, das von beiden Kontrahenten in keinster Weise ungerecht oder gar grob geführt wurde, sodass der Schiedsrichter folgerichtig ohne das Vorzeigen der gelben und roten Karten auskam, ernsthaft in Gefahr geriet, gaben die Bessunger nicht auf und erspielten sich insbesondere in der zweiten Halbzeit immer mehr Torchancen heraus, die jedoch für den neutralen Zuschauer zu schlampig und nicht zielstrebig genug gespielt wurden. Der ansonsten wenig geprüfte Ersatztorhüter Mario Rieks hielt während des gesamten Spiels seinen Kasten anstandslos sauber. Unter Umständen wäre aber auch der eine oder andere Torjubel für die TGB Darmstadt II gerecht gewesen, als sie den Querbalken des Braunshardter Gehäuse trafen oder als Lah Mohamed Abdel das in das verwaiste Tor seiner Mannschaft rollende Spielgerät Richtung Mittellinie beförderte. Auch der TSV Braunshardt hätte mit einem höheren Sieg die Heimreise antreten können, hätte nicht hier und da ebenfalls die Inkonsequenz der Effektivität der Torabschlüsse einen Strich durch die Braunshardter Torausbeute gemacht, sodass der 4:0-Erfolg für alle Beteiligten an diesem Sonntag in Ordnung geht.

Als abschließendes Wort zum Sonntag kann ein Ausspruch des Trainers präsentiert werden, der damit eine missglückte Flanke eines Braunshardter Spielers kommentierte: „Der Ball hatte kein Zug, noch nicht mal 'ne Straßenbahn!“

 

TSV Braunshardt:

Mario Rieks, Christian Biechele, Robin Tzschirch, Anouar Fechtali, Andreas Korrell, Dawud Rafieei, Philip Emrich, Daniele Unali, Cuellar Christian Garcia, Taoufik Fechtali, Mickey Heisler, Maurice Pandion, Lah Mohamed Abdel, Roland Pawlowski

 

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ICH PFEIFE

 TSV wird beim SV Kiefer derbe verpfiffen

(Darmstadt,13.3.2016 – KaFuPaJa) Wie und ob sich der Schiedsrichter nach getaner Arbeit den Sonntagabend vertreiben wird, ist nicht bekannt. Möglicherweise sei ihm aber ein Buchtipp empfohlen: ICH PFEIFE - ein Buch von Christoph Schröder, dass sich mit dem Leben eines Amateurschiedsrichters beschäftigt. Man beachte, dass der Titel aus Großbuchstaben zusammengesetzt ist, was die Option nicht ausschließt, dass der Unparteiische sich selbst als Pfeife betitelt.

Unbestritten war der "vermeintlich Unparteiische" heute als solche schnell auszumachen. In einer Partie, die das Maß an fünf gelben, zwei gelb-roten und einer glatt roten, in keinster Weise rechtfertigte und nie überhart geführt wurde, sagt dies nahezu fast schon alles aus. Der Mann in schwarz hatte einen lockeren Finger, wenn es um das Aussprechen von vermeintlichen Strafen und deren Beurteilung ging.

Der TSV, der dank Daniele Unalis hellwachen Geniestreich per Lupfer das 1:0 markierte (13.), konnte seltsamerweise keinerlei Zweikämpfe führen. Die geahndeten Fouls, die nur in den seltensten Fällen als solche auch bewertet hätten werden können, unterbanden den Kampf um den Ball abrupt. Der Mann an der Pfeife schien es eher mit dem Basketball, wo bekanntermaßen Körperkontakt untersagt ist, zu halten und unterband Kleinig- und Nichtigkeiten sofort. Zudem beschränkten sich seine zu ahndenden urteile einseitig, stets zu Ungunsten des TSV.

Eine Schlüsselszene gab es dann in der 44. Spielminute. Aus einer eigentlich unübersehbaren Abseitsstellung heraus ("Da hätte ein Reisebus in die Lücke gepasst!") stürmte ein Angreifer des SV Kiefer auf TSV-Keeper Carsten Vaupel zu. Kiefers Stürmer schlug einen Haken nach innen, wo mittlerweile zwei TSV-Verteidiger auf dessen Höhe angekommen waren, Vaupel den Angreifer jedoch vor dem Sechzehner zu Fall brachte. Die Entscheidung des Pfeifenmannes lautete Platzverweis! Ein zu hartes Urteil, bedenkt man zudem, dass die Entscheidung aufgrund einer nicht gegebenen Abseitsentscheidung getroffen wurde.

In Unterzahl erhöhte der TSV gar auf 2:0 nach einem direkt verwandelten Eckstoß, kurz nach Wiederbeginn. Neuerlich durfte sich Daniele Unali als Torschütze feiern lassen (49.).

Scheinbar hatte der Fußballgott ein Einsehen mit dem TSV und die ihm widerfahrenen Ungerechtigkeit. Aber da gab es ja noch einen Schiedsrichter, der mit zweierlei Maß seine Entscheidungen zugunsten der Gefängnis-Elf des SV Kiefer traf...

Ein Eckball nach 54 Minuten und ein an Lächerlichkeit kaum zu rechtfertigender Handelfmeter bescherten den Hausherren des SV Kiefer den Anschlusstreffer . Mario Rieks, mittlerweile im TSV Gehäuse, hatte keine Chance die Ungerechtigkeit zu verhindern.

Ebenso hatte Rieks auch beim zweiten Strafstoß zum 2:2 nicht den Hauch einer Chance (71.). Die Entstehung hingegen warf neuerlich Fragen auf. TSV-Libero Andreas Korell grätschte das Leder mit der Fußspitze gerade so weg, doch der durchbrechende Kiefer-Spieler "hob ab, nichts hielt ihn am Boden, wie ein Astronaut". Konsequenz zu dem diskussionswürdigen Strafstoß war zudem, dass Korell mit der Ampelkarte des Feldes verwiesen wurde.

Als dann eine Minute vor Beendigung der Partie auch noch Philip Emrich des Feldes verwiesen wurde, mutete es schon wie Slapstick an. "Ohne Schiri, habt ihr keine Chance!" wäre das passende Liedgut gewesen zu der Fehlentscheidungsorgie des Referees gewesen.

Lob und Anerkennung gab es vom Betreuerstab des SV Kiefer, denen das Zustandekommens des 2:2-Endstandes die Schamesröte ins Gesicht trieb: "Respekt, dass ihr die Contenance bei diesem Schiri behalten habt. Das hätten nicht viele fertig gebracht und so sportlich fair hingenommen wie ihr!"

TSV Braunshardt:
Carsten Vaupel, Christian Biechele, Robin Tzschirch, Anouar Fechtali, Andreas Korrell (C), Dawud Rafieei, Daniele Unali, Philip Emrich, Mario Rieks, Taoufik Fechtali, Mickey Heisler; Maurice Pandion, Lah Mohamed Abdel, Nico Mager

 

 

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Ein halbes Dutzend, dass niemand vom Hocker haut

TSV Braunshardt fährt ungefährdete drei Punkte ein

(Braunshardt, 6.12.15 – KaFuPaJa) Zum Jahresausklang konnten die Braunshardter Kicker noch einmal drei Punkte gegen die DJK/SSG Darmstadt einfahren und sich somit weiterhin an die Fersen des Spitzenreiters TG 75 Darmstadt heften. Dass der TSV indes „Nur“ auf Rang vier überwintert ist aufgrund einiger unnötiger Niederlagen zu erklären und durchaus ärgerlich.

Gegen die ZWeitvertrteung der DJK/SSG war indes nach 10 Minuten schon alles entschieden. Immer wieder agierten die Braunshardter über die linke Angriffsseite und nutzten die dort vorhandene Schwäche der Gäste gnadenlos aus. Philip Emrich erzielte auf zweimalige Vorarbeit von Daniele Unali einen Doppelpack (3. und 7. Spielminute), ehe der zweimalige Vorlagengeber Unali dann in der 10. Minute höchstpersönlich das 3:0 erzielen konnte. 

Die Treffer zum 4:0 und 5:0 durch einen Doppelpack von Younes El Hammoumi (32. und 36.) , die gleichbedeutend mit dem Halbzeitstand waren, spiegelten durchaus auch im Ergebnis die Dominanz der ganz in schwarz spielenden Hausherren wieder.

Im zweiten Durchgang überließen die „Bräuschter“ den in rot-blauen CF Barcelona-Trikots angetretenen Gästen nahezu das Spielgeschehen, bei denen aber auch nur die Jerseys an großen Fußball erinnern zu vermochten.

War es beim TSV die Gewissheit, dass man im ersten Durchgang schon den Grundstein zum Erfolg gelegt hatte oder aber war man nicht mehr im Stande dazu sich weiter zu quälen? Es ist müßig die Frage zu beantworten, denn es reichte allemal zum Dreier.

Die beiden einzigen Highlights im zweiten Durchgang waren Strafstöße, je einer auf jeder Seite. Im Gegensatz zu seinem gegnerischen Kollegen von der DJK/SSG (60.) behielt Dawud Rafieei jedoch die Nerven vom Punkt und erhöhte zum schmucklosen 6:0-Endstand (87.). 

TSV Braunshardt:
Carsten Vaupel, Christian Biechele, Dawud Rafieei, Anouar Fechtali, Cuellar Christian Garcia, Roland Pawlowski, Philip Emrich, Daniele Unali, Taoufik Fechtali (C), Younes El Hammoumi, Mickey Heisler, Mario Rieks, Fahd Laghrib, Kevin Weisheit

 

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0:5-Pleite im Derby

 Braunshardt kommt in Gräfenhausen unter die Räder

(Gräfenhausen,29.11.10.15 – KaFuPaJa) Um es vorweg zu nehmen: Ein Punkt am heutigen Tag wäre für den TSV durchaus drin gewesen! Spielentscheidend waren jedoch die noch vier ausstehenden Minuten vor dem Halbzeitpfiff, in denen sich die "Bräuschter" um den möglichen Lohn ihrer Arbeit brachten.

Die in grün-schwarz spielenden Gastgeber der SKG Gräfenhausen II verinnerlichten scheinbar mehr, worum es in einem Derby geht. Sie legten mehr Einsatzbereitschaft an den Tag und spielten bereits in der gegnerischen Hälfte ein aggressives Pressing. Der TSV ließ sich jedoch nicht zu Fehlern hinreißen und so stand als einzig nennenswerte Torchance lediglich ein 25-Meter-Freistoß der SKG auf dem Spielberichtsbogen, der das Lattenkreuz küsste.

Ansonsten bestach der TSV Braunshardt durch schnelles Konterspiel, das permanent mit schnellen Spielzügen durch das Mittelfeld anschaulich umgesetzt wurde. Lediglich das saubere zu Ende spielen der sich anbahnenden Tormöglichkeiten wurde vernachlässigt.

Als sich beide Seiten schon mit dem torlosen Gang in die Kabine zum Pausentee anfreunden konnte, passierte dann doch das, was die rot-schwarzen Gäste tunlichst vermeiden hätten wollen. Nach einem von der rechten Seite getretenen Eckstoß konnte ein SKG-Spieler unbehelligt zum Kopfball aus fünf Metern ansetzen (41.). Das Leder schlug zum 1:0-Führungstreffer hinter den chancenlosen Keeper Mario Rieks ein, der heute die etatmäßige Nummer Eins im TSV-Gehäuse fehlerfrei und souverän vertrat.

Nur zwei Minuten später musste der Unparteiische auf Strafstoß für die Hausherren entscheiden. Vorausgegangen war ein katastrophaler Fehler auf der Außenbahn, als ein Braunshardter den Ball ins Seitenaus rollen ahnte. Da die Kugel die Linie jedoch nicht im vollen Umfang überschritt und ein aufmerksamer SKG-Spieler erfolgreich nachsetze, entstand die zu vermeidende Szene in Braunshardts Sechzehner. Dem eindringenden Spieler im grünen Trikot konnte nur noch durch ein Foulspiel der erfolgreiche Abschluss verwehrt werden, so dass der anschließend sicher verwandelte Penalty das 2:0-Halbzeitergebnis für die Gastgeber sicherstellte (43.).

Mit nunmehr zwei verwarnten Innenverteidigern taten sich die "Bräuschter" im zweiten Durchgang erwartungsgemäß schwer in die Partie zurückzukommen. Vielleicht haderten sie insgeheim auch mit dem Zwei-Tore-Rückstand, was nicht eindeutig beantwortet werden kann.

War es im ersten Spielabschnitt trotz mangelnder Torchancen noch ein recht ansehnliches Derby, so war der zweite Spielabschnitt weniger interessant. Die Luft aus dem Derby war spätestens nach dem 3:0 in der 70. Minute raus.

Der TSV ergab sich mit zunehmender Spieldauer in das Schicksal der Niederlage, was man dem zusehends immer schlechteren Zweikampfverhalten und der Körpersprache ansah.

Folgerichtig kassierten die "Bräuschter" auch noch den vierten (72.) und den fünften Gegentreffer (88.), was unter dem Strich allerdings ein zu hohes Ergebnis war. Dass die Niederlage letztendlich verdient war, steht außer Frage. Wer weiß, wie sich das unter dem Strich nicht allzu hitzige Derby entwickelt hätte, wenn torlos die Seiten gewechselt worden wären. Da diese Frage allerdings in den Bereich des Konjunktivs fällt, ist es müßig an dieser Stelle Prognosen zu erstellen.

TSV Braunshardt:
Mario Rieks, Christian Biechele, Daniel Engels, Anouar Fechtali, Andreas Korrell (C), Roland Pawlowski, Philip Emrich, Daniele Unali, Dawud Rafieei, Taoufik Fechtali, Mickey Heisler; Fahd Laghrib, Peter Tippe, Cuellar Christiann Garcia, Cedric Lorenz

 

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Ein fast schon (un)gerechtes Unentschieden?

 

SV Blau-Gelb Darmstadt und TSV Braunshardt trennen sich mit 2:2.

 

(Darmstadt, 22.11.15 – KaFuPaJa) Bei winterlich kalten Temperaturen gefühlsmäßig weit im Minusbereich des Thermometers trafen sich an diesem Herbstsonntag der SV Blau-Gelb Darmstadt und der TSV Braunshardt zum Kräftemessen in Darmstadt-Kranichstein. TSV Braunshardt, der sich zu Beginn der Spielzeit Tabellenführer in der Darmstädter Kreisliga D nennen durfte, jedoch durch einige Punktverluste diesen Tabellenplatz räumen musste, nahm sich viel vor, um sich wieder den begehrten Platz an der Sonne zu erkämpfen. Dabei sah es in dieser Partie anfangs noch gut aus, die Gäste aus Braunshardt erkämpften sich sicher den Ball und stießen gefährlich in die gegnerische Hälfte vor. Gefährliche Torchancen blieben jedoch Mangelware, der wohl schönste Angriff der Braunshardter wurde mit einer sehenswerten Kombination aus mehreren Stationen im Mittelfeld eingeleitet, als schlussendlich Andreas Korrell knapp am gegnerischen Gehäuse vorbei schoss.

 

Doch je länger diese erste Halbzeit dauerte, umso mutiger und effektiver agierten die in blauen Hemden spielenden Gastgeber aus Kranichstein. Viele Konter und Vorstöße konnten beobachtet werden, die allesamt jedoch zu keiner gefährlichen Torchance mündete, da auch TSV-Schlussmann Carsten Vaupel sicher und souverän seinen Kasten sauber hielt. Kurzzeitig stockte der Atem aller TSV-Fans, als im manchmal unsortierten Strafraum der Braunshardter ein Kopfball der Gegner die Querlatte traf. Dennoch betraten alle 22 Akteure die Spielerkabinen zur Halbzeitpause beim Spielstand von 0:0.

 

War man als neutraler Beobachter der Meinung, dass SV Blau-Gelb Darmstadt den etwas größeren und gefährlicheren Spielanteil für sich verzeichnete, so war man ein wenig überrascht, als der TSV Braunshardt in Führung ging. Nachdem sich Andreas Korrell im Mittelfeld wendig und gekonnt durchsetzte und gefoult wurde, war es Mickey Heisler, der den Freistoß vor des gegnerischen Strafraums trat. Zwar blieb das Spielgerät in der Mauer hängen, wurde jedoch von Philip Emrich blitzschnell hinter die Torlinie bugsiert (52.).

 

Carsten Vaupel, der bis zum Schlusspfiff eine verlässliche und tadellose Torwartleistung ablieferte, ärgerte sich wohl am meisten über seinen Patzer, als der Spielball nach einem Freistoß der Kranichsteiner langsam aber sicher unter seinen Armen hindurch ins Tor zum Ausgleich trudelte (54.).

 

In der 81. Spielminute war Braunshardts Tormann machtlos, als ein Gegenspieler des SV Blau-Gelb seinen unaufhaltsamen Sololauf mit einem satten Torschuss abschloss. Diesen Schuss konnte Braunshardts Schlusslicht parieren, jedoch nicht den Nachschuss, der die zwischenzeitliche Führung der Gastgeber markierte.

 

Doch der TSV Braunshardt gab nicht auf und belohnte sich nur zwei Zeigerumdrehungen später mit einem erneuten Torjubel. Dieses Mal war es Dawud Rafieei, der in der 83. Spielminute auf linker Position eine Flanke quer über den gegnerischen Strafraum abgab. Als dankbarer Abnehmer konnte Andreas Korrell gefunden werden, der seine kämpferischen Leistungen mit dem Torerfolg an diesem Sonntag belohnen durfte.

 

Der TSV Braunshardt erkämpfte sich einen Punkt bei SV Blau-Gelb Darmstadt. Auch wenn sich die Mannschaft diesen Punkt zum Teil verdient hat, wohl auch, weil sie den Rückstand aufgeholte, hätten sie das Spiel unter Umständen auch als Verlieren verlassen können. Der SV Blau-Gelb Darmstadt, der ein wenig mehr an Spielanteilen besaß, nutze nur zu inkonsequent seine Torchancen. Nun obliegt es TSV Braunshardt, den Angriff an die Tabellenspitze in den nächsten Spielen fortzuführen.

 

TSV Braunshardt:

Carsten Vaupel, Christian Biechele, Daniel Engels, Anouar Fechtali, Andreas Korrell, Roland Pawlowski, Philip Emrich, Daniele Unali, Dawud Rafieei, Taoufik Fechtali, Mickey Heisler, Fahd Laghrib, Lah Mohamed Abdel, Mario Rieks

 

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Braunshardt beendet Mini-Krise

 4:0-Erfolg gegen Hellas läßt TSV in Lauerstellung bleiben

(Braunshardt,15.11.10.15 – KaFuPaJa) Nachdem der TSV aus den vergangenen drei Partien lediglich ein mickriges Pünktchen auf der Habenseite verbuchen konnte, machte bereits das Wort von einer Krise die Runde. Im Spiel gegen Hellas Darmstadt musste nunmehr wieder ein Erfolgserlebnis verzeichnet werden, um den Anschluss an die Spitzenplätze nicht gänzlich zu verlieren.

Ob aufgrund der Misserfolge in den vergangenen Partien auch die durch gewürfelte Mannschaftsaufstellung zu tun hatte, konnte letztendlich nicht in Erfahrung gebracht werden. Auf dem Platz machte sich das Personalkarussell jedenfalls so bemerkbar, als dass Anouar Fechtali die angestammte des letzten Mannes von Andreas Korrell bekleidete. Der etatmäßige Libero und Mannschaftskapitän des TSV agierte stattdessen in vorderster Angriffslinie - und das nicht ohne Erfolg, brachte er seine Farben doch nach schöner Kombination über den quirligen und auffälligen Philip Emrich und Taoufik Fechtali nach 22 Minuten mit 1:0 in Front.

Letzte auffällige Positionsänderung im taktischen Konzept war das zurückziehen von Mickey Heisler ins offensiv-zentrale Mittelfeld. Das hatte zur Folge, dass nahezu jedes Kopfballduell seitens der rot-blauen Hausherren im Mittelfeld gewonnen werden konnte. Damit wurde den in schwarz auflaufenden Gästen die Option genommen, sich mit Abstößen im Spiel zu positionieren.

Aufgrund des starken Windes brachte das Spielen hoher Bälle am heutigen Nachmittag rein gar nichts. Braunshardt erkannte dies recht früh und verlagerte sich auf unaufgeregtes Flachpassspiel, was sehenswerte Kombinationen mit sich brachte.

In der 36. Spielminute wäre Daniele Unali um ein Haar mit einem direkten Freistoß erfolgreich gewesen, doch der von der Mauer abgefälschte Ball landete nur am Quergestänge.

Eine Zeigerumdrehung später erhöhte Roland Pawlowski dann jedoch zum ergebnisgerechten 2:0 für den TSV. Einer wunderbaren Kombination, eingeleitet von Mickey Heisler, setzte sich Andreas Korrell auf der linken Außenbahn gegen seinen Gegenspieler durch und flankte das Spielgerät flach an den Fünfmeterraum. Eine Drehung mit Ball am Fuß brachte Roland Pawlowski in aussichtsreiche Schussposition, die er ins lange Eck zum 2:0-Halbzeitstand verwandelte.

Ein unverändertes Bild bot sich den Zuschauern im zweiten Spielabschnitt. Ruhig und kontrolliert, teils mit durchdachten Spielzügen, näherte sich der TSV Braunshardt dem Hellas-Gehäuse immer wieder an. Dass zu dem phasenweise annehmbaren Spiel der Gastgeber der Hausherren dann noch zwei Joker stachen, spricht für sich. Der eingewechselte Maurice Pandion vollstreckte auf den Übersicht beweisenden Mickey Heisler auf 3:0 (78.), ehe Fahd Laghrib auf Vorlage von Philip Emrich zum 4:0-Endstand einnetzen konnte.

Das Endergebnis von 4:0 spiegelte den Spielverlauf auch in der Höhe wieder, denn Braunshardts Defensive mit den beiden Manndeckern Christian Biechele und Daniel Engels wurde seltenst gefordert.

Der TSV meldet sich zwar nicht eindrucksvoll, zumindest aber erwartungsgemäß im Kampf um die Tabellenspitze zurück.

TSV Braunshardt:
Carsten Vaupel, Christian Biechele, Daniel Engels, Anouar Fechtali, Andreas Korrell (C), Roland Pawlowski, Philip Emrich, Daniele Unali, Dawud Rafieei, Taoufik Fechtali, Mickey Heisler; Fahd Laghrib, Mario Rieks Maurice Pandion, 
 

 

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1:4-Pleite im Spitzenspiel

 

Rohrbach siegt verdient gegen den TSV

 

(Rohrbach,8.11.10.15 – KaFuPaJa) Ein der Redaktion bekannter TSV-Spieler winselte nach dem Abpfiff gegenüber der schreibenden Zunft um Gnade, die Kritik solle nicht so verheerend ausfallen. Das dürfte beileib schwierig werden, denn dass, was der TSV bot, war unterirdisch.

Den Spielverlauf auf den Kopf stellte Taoufik Fechtali mit seinem 1:0-Führungstreffer kurz vor dem Halbzeitpfiff (43.). Geistesgegenwärtig erahnte er im Rohrbacher Aufbauspiel den zu erlaufenden Pass und schnappte sich die Kugel im Mittelfeld des SVR. Ein Schlenker genügte um sich den entscheidenden Raum zu verschaffen, ein strammer Schuss aus 16 Metern und schon lagen die dunkelblauen Gäste in Front.

Eine unverdiente Führung des TSV! Es sollte der einzige Torschuss der "Bräuschter" im ersten Durchgang bleiben. Das Spiel versuchten die Gastgeber aus Rohrbach zu gestalten. Sie attackierten früh in Braunshardts Hälfte, so dass zwangsläufig Fehlpässe zustande kamen, die der SVR in Zählbares umzumünzen versuchte. Dies gelang aus TSV-Sicht glücklicherweise zunächst nicht, ließ aber erahnen, wie sich das Match entwickeln würde, wenn nicht eine Leistungsexplosion stattfinden würde.

"Ihr seid das einzige Team, dass es schafft körperlos zu spielen und trotzdem in Führung zu liegen", so die Worte des TSV-Trainers Uwe Reibold in der Pause. Er mahnte zu mehr Einsatz, Bereitschaft und spielerischer Intelligenz. Vergebens.

Schon beim Anpfiff konnte man erkennen, dass die Braunshardter Körpersprache nicht vorhanden war. Keine Spannung, hängende Schultern, leere Blicke.

Nach dem Wiederanpfiff schien es tatsächlich besser zu werden mit den TSV-Akteuren, wäre da nicht frühzeitig Rohrbachs Ausgleichstreffer (47.) und kurz darauf Führungstreffer (52.) gefallen. Der Genickbruch für den TSV Braunshardt in dieser Partie, der sich nicht mehr vom Rückstand erholte.

Zudem kamen eklatante und individuelle Fehler in Serie zustande, die es den blau-orangenen Gastgebern einfach machten Tore zu schießen. Gastgeschenke auf dem Silbertablett wie das 3:1 in der 70. Minute. Oder aber der Treffer zum 4:1-Endstand eine Viertelstunde vor Schluss.

Die hitzige Partie, in der viele Nickligkeiten das Spiel prägten, endete fast schon erwartungsgemäß mit zwei Platzverweisen in der 86. Spielminute - je einer auf jeder Seite. Der unrühmliche Höhepunkt passte zu einer nicht schön anzusehenden Partie, die sich zu Unrecht Spitzenspiel nannte.

TSV Braunshardt:
Carsten Vaupel, Christian Biechele, Daniel Engels, Anouar Fechtali, Andreas Korrell (C), Roland Pawlowski, Philip Emrich, Daniele Unali, Cuellar Christian Garcia, Taoufik Fechtali, Mickey Heisler; Fahd Laghrib, Mario Rieks Maurice Pandion, Dawud Rafieei

 

 

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Braunshardts irrer Kick in Brandaus Nebel

 

Zehn Tore und kein Sieger / „Andrele Korali“ an allen fünf TSV-Treffern beteiligt /

Blitztor / Strafstoß in letzter Sekunde / TSV-Standards als Erfolgsrezept

 

 (Darmstadt, 03.11.15 – Ka-Fu-Pa-Ja) So schnell wird die Partie der „Bräuschter“ in Brandau nicht in Vergessenheit geraten; das Nachholspiel bot einiges an Kuriositäten.

Nebel: Besonders im ersten Durchgang waberten dichte Nebelschwaden über die Brandauer „Schmucker-Arena“ und ließen nur schlechte Sichtverhältnisse zu. Manch Unparteiischer hätte das Spiel möglicherweise abgebrochen. So aber griff man zu einem orangefarbenen Ball, der einigermaßen in der dicken Nebelsuppe zu erahnen war. Im zweiten Durchgang herrschte dann wieder weitestgehend klare Sicht.

Zehn Tore: Dass am Ende fünf erzielte TSV-Treffer nicht zum Sieg reichten, sondern nur zu einem Zähler, ist ärgerlich. Am Ende der 90 Minuten musste Braunshardt jedoch anerkennen, dass das Ergebnis absolut leistungsgerecht war. Jede Brandauer Führung konnten die „Bräuschter“ prompt egalisieren. Als der TSV dann erstmals in dieser Partie mit 5:4 in Front gelangte (77.), erhoffte sich der Spitzenreiter bereits die drei Punkte. Doch dann dann zeigte der Unparteiische zehn Minuten vor dem Ende zum Leidwesen des TSV nach einem Foulspiel im eigenen Sechzehner auf den Punkt und entschied auf…

Elfmeter: TSV-Keeper Carsten Vaupel, der bei dem ein oder anderen Gegentreffer nicht den glücklichsten Eindruck hinterließ, avancierte in dieser Situation jedoch zum Helden und tauchte in die von sich aus gesehene linke untere Ecke ab und parierte den Strafstoß. Es schien, als dass er den in rot-schwarz aufgelaufenen Mannschaftskameraden den Sieg gerettet hätte.

In der 90. Minute kam es neuerlich zu einem unfairen Zweikampf im Braunshardter Strafraum, so dass dem Schiedsrichter keine andere Wahl blieb, als ein zweites Mal auf Foulelfmeter zu entscheiden. Und wieder ahnte die Nummer Eins des TSV im orangenen Sweater die richtige Ecke, war am Leder dran, nur um es letztlich doch zum 5:5-Ausgleich passieren zu lassen. Pech!

Blitztor: Die Punkteteilung erschien nur gerecht, gleichwohl die Gäste so dicht vor einem Auswärtserfolg standen. In der Summe war es die Masse der zu vermeidenden Abwehrfehler und der damit verbundenen Gegentreffer. Als nach dem Halbzeitstand von 2:2 durch Braunshardt angestoßen wurde, dauerte es knappe vier Sekunden, bis die traditionell gelb-schwarzen Hausherren das 3:2 erzielten (46.). Der schlechten Ausführung des Kickoffs folgte ein aufmerksam-beherzter Sprint des Brandauer Stürmers. Dieser wuchtete die Kugel aus 25 Metern aufs Tor. Der optimal getroffene Ball bestritt eine wunderbar-seltsame Parabel und schlug unhaltbar neben dem Pfosten ein.

Standards: Aus dem Spiel heraus glückte den Gästen wenig an Torgefahr. Umso wichtiger, dass die Standards als Waffe funktionierten. Dreimal trafen die „Bräuschter“ nach Eckstößen (2:2 Fahd Laghrib (30.), 3:3 und 5:4 Andreas Korrell (47. Und 84.)), zweimal nach Freistößen (1:1 Andreas Korrell (6.) und 4:4 Daniele Unali (68.)). Damit kompensierte der TSV seine mühsamen Unternehmungen aus dem Spiel heraus Zählbares zu erzielen.

Daniele Unali und Andreas Korrell: Der kleine Italiener Unali war die nennenswerte Erscheinung im TSV-Dress und war an allen fünf Treffern seiner Farben maßgeblich beteiligt (ein Tor, vier Vorlagen). Möglicherweise stahl er damit an jenem Abend seinem Mannschaftskapitän Andreas Korrell die Show, der es auf drei Treffer und einen Assist brachte. Sei es drum, geschenkt.

Dabei ist es unerheblich, ob Daniele Umali letztendlich als zweifacher Torschütze oder „nur“ als einfacher Torschütze in die Chroniken dieses Spiels eingehen wird. Umstritten war lediglich das 1:1, als Unali einen Freistoß an den langen Pfosten zirkelte und TSV-Libero Andreas Korrell mit der Fußspitze dem Leder möglicherweise noch den entscheidenden Impuls zum Überschreiten der Torlinie mitgab. Im Nebel war diese Szene schwer zu bewerten, was dem souveränen Schiedsrichter jedoch gelang. Er vermerkte Andreas Korrell als Torschützen im Spielbericht. Wir vom TSV Braunshardt einigen uns salomonisch auf die Symbiose beider TSV-Kicker mit Offensivqualitäten: „Andrele Korali“

TSV Bruanshardt:
Carsten Vaupel, Christian Biechele, Dawud Rafieei, Fahd Laghrib, Andreas Korrell ©, Roland Pawlowski, Philip Emrich, Daniele Unali, Cuellar Christian Garcia, Taoufik Fechtali, Mickey Heisler; Lah Mohamed Abdel, Peter Tippe, Mario Rieks

 

 

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Wiedergutmachung nach engagierter Leistung gelungen

 

2:0 Heimsieg gegen Sturm Darmstadt beschert Braunshardt Tabellenführung

 

 (Darmstadt, 01.11.15 – Ka-Fu-Pa-Ja) Die Freude über eine gelungene Wiedergutmachung nach der desolaten Niederlage in der Vorwoche war nach Abpfiff groß. Endlich konnte man die Stärken der Reibold-Elf wieder sonntags auf dem Platz erkennen: Spielerische Klasse, gepaart mit großem Einsatzwillen und Laufbereitschaft.

In der ersten Halbzeit konnten die Gastgeber aus Braunshardt durchaus überzeugen. Hohe Laufbereitschaft und einige sehenswerte Kombinationen führten immer wieder zu guten Torchancen für den TSV. Bereits in der ersten 10 Minuten war klar zu erkennen, dass die Mannschaft aus den Fehlern der Vorwoche gelernt hat und sich wieder auf seine Stärken besonnen hat. Die Gäste von Sturm Darmstadt fanden auf Grund der drückenden TSV-Überlegenheit kaum ins Spiel und agierten größtenteils mit langen Bällen auf den Ex-TSVler Andreas Wittmeier, der jedoch gegen die gut im Mannschaftsverbund verteidigenden Bräuschter einen schweren Stand hatte. Die logische Konsequenz war in der 11. Minute das hochverdiente 1:0 durch unseren Neuzugang Cris Garcia. Anouar Fechtali – bester Mann am heutigen Sonntag – spielte sich auf den Außen gekonnt durch einige Mitspieler und passte flach auf den „Aushilfs-10er“ Cris Garcia. Dieser schloss mit einem beherzten Schuss aus 15m unhaltbar ab. Braunshardt spielte nach dem Führungstreffer offensiv weiter und drängte auf das wichtige 2:0 vor der Halbzeit. Nach einem Foul an Roland Pawlowski in der 30. Spielminute, zeigte der Schiedsrichter völlig zurecht auf den Punkt. Den schwach geschossenen Elfmeter vergab Andreas Korrell. Die TSV-Elf ließ sich von diesem Rückschlag jedoch nicht beeindrucken und spielte überlegen weiter nach vorne. Anouar Fechtali krönte seine Leistung in der 41. Minute mit dem wichtigen 2:0 Halbzeitstand. Was vielen TSV-Akteuren zuvor durch etliche Torschüsse verwehrt blieb, gelang Fechtali mit einem trockenen Schuss aus 20 Metern ins untere rechte Toreck.

Die zuvor angesprochene, wiedergewonnene TSV-Stärke „Spielerische Klasse“ war mit Anpfiff der 2. Halbzeit ad acta gelegt worden. Die zweite Halbzeit stand ganz im Zeichen von „Einsatzwille und Gras fressen“. Die Gäste aus Sturm Darmstadt versuchten von Beginn an den wichtigen Anschlusstreffer zu erzielen und setzen die Gastgeber aus Braunshardt ständig unter Druck. Größtenteils gelang dies der Reibold-Elf auch, Ausnahmen konnte entweder durch TSV-Keeper Carsten Vaupel oder einen heranfliegenden TSV-Akteur entschärft werden. Braunshardt hatte immer wieder durch vereinzelte Konter die Möglichkeit, das Spiel zu entscheiden.  Diese wurden allerdings oft zu schlecht ausgespielt oder die letzte Kraft hat auf Grund des hohen Defensivaufwands gefehlt.

Es ist sicherlich noch nicht alles Gold, was glänzt. Jedoch muss man den TSV-Akteuren zu Gute halten, dass man eine souverän erspielte 2:0-Führung durchaus zu verteidigen weiß. Am Ende steht ein hochverdienter und harterkämpfter TSV-Sieg gegen einen gut und fair spielenden Gast von Sturm Darmstadt. Dieser Sieg war extrem wichtig, bedeutet er doch dass man als Tabellenführer und einem positiven Gefühl in die kommenden beiden schweren Auswärtsspiele gegen Brandau und Rohrbach geht.

TSV Braunshardt:
 
Carsten Vaupel, Christian Biechele, Daniel Engels, Andreas Korrell ©, Anouar Fechtali, Daniele Unali, Philip Emrich, Dawud Rafiei, Cris Garcia, Roland Pawlowski, Mickey Heisler – Mario Rieks, Peter Tippe, Mohamed Abeld-Lah, Fahd Laghrib, Maurice Pandion

 

 

 

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Braunshardt unterliegt der TG 75 mit 0:2

 

Desolate erste Halbzeit als Schlüssel für den Misserfolg

 

(Darmstadt,25.10.15 – FuPaJa) Am Ende muss sich der TSV Braunshardt eingestehen, dass die 0:2-Pleite bei der TG 75 Darmstadt vollkommen verdient gewesen ist. Insbesondere die Leistung im ersten Durchgang darf wohl als die schwächste in der bisherigen Saison bezeichnet werden. Dennoch, und das mag ein kleiner Trost sein, kann der TSV bei einem noch ausstehenden Spiel, die Tabellenführung aus eigener Kraft wiedererlangen.

 

In den ersten 45 Minuten glückte dem Spitzenreiter aus der Brauscht gerade einmal eine torgefährliche Szene, die zu allem Überfluss auch noch aufgrund einer Abseitsposition abgepfiffen wurde. Es sollte die einzige nennenswerte Tormöglichkeit bleiben, denn die gastgebende TG 75 überraschte mit schnellem und schnörkellosen Spiel und schnürte Braunshardt über weite Strecken in der eigenen Hälfte ein.

 

Der Führungstreffer für die in Orange aufgelaufenen Türken war die Belohnung für deren engagiertes Spiel und resultierte aus einer TSV-Schlafmützigkeit. An der eigenen Eckfahne wurde der Ball unnötig vertändelt, und gelangt scharf an den kurzen Pfosten. Hier konnte er zwar noch durch einen Braunhshardter Verteidiger geklärt werden, allerdings zu kurz und nicht aus dem eigenen Sechzehner. Dem trockenen Schuss eines aufmerksamen türkischen Angreifers war auch TSV-Keeper Carsten Vaupel nicht gewachsen. Das Leder schlug exakt neben dem Innenpfosten zur Führung der 75er ein (13.).

 

Braunshardts Probleme im ersten Spielabschnitt waren unübersehbar. Wenig Laufbereitschaft und Zweikampfschwäche, miserable Passquote und eklatante Schwächen in Einzelaktionen, wie beispielsweise beim Dribbling. Aber auch das Abwehrverhalten ließ einiges an Wünschen offen, da die aus dem Strafraum geklärten Bälle meist zu kurz im Nirwana der eigene Hälfte landeten. Folgerichtig gewannen die Hausherren eine Vielzahl zweiter Bälle und konnten ihre Angriffsbemühungen aufs neuerliche ankurbeln.

 

Dass dennoch auch keine hochkarätigen Tormöglichkeiten bei den Gastgebern heraussprangen, darf trotz einer enttäuschenden TSV-Leistung insofern tröstlich zu werten gewesen sein, als dass der 0:1-Pausenrückkstand zumindest Hoffnungen für die zweiten 45 Minuten offen ließ.

 

Nach dem Halbzeittee sahen die Zuschauer eine beherzter auftretende Braunshardter Mannschaft, so dass zumindest von einer ausgeglichenen zweiten Halbzeit geredet werden konnte. Daniele Unali hatte mit einem 22Meter-Distanzschuss sogar den Ausgleichstreffer auf dem Fuß, aber der Schlussmann der TG 75 klärte den Schuss mit den Fingerspitzen über die Latte und rettete zum Eckstoß (56.).

 

Die Hoffnungen, dass Unalis Schuss einem Weckruf zum Angriff sein würden, wurden jedoch enttäuscht. Zwar bemühten sich das Team des Spitzenreiters redlich, Gefahr vermochten sie aber kaum zu verzeichnen.

 

 

Ähnliches galt auch für die gastgebende TG 75 Darmstadt, die erst zum Schluss eine ihrer sich wenig bietenden Konterchancen nutzten. Das 2:0 wurde mit einem sehenswerten Seitfallzieher aus spitzen Winkel in der Nachspielzeit erzielt (90. + 2). Um ein Haar hätten die Türken noch einen dritten Treffer erzielen können, aber TSV-Torhüter Carsten Vaupel vereitelte in einem Eins-gegen-Eins-Duell mit einer fantastischen Parade eine noch höhere Niederlage (90. + 5). Es wäre dann wohl auch des Guten zu viel gewesen...

 

Der TSV muss sich die 0:2-Pleite selber zuschreiben denn außer Anouar Fechtali und Dawud Rafieei erreichte kein Braunshardter am heutigen Nachmittag Normalform.

 

TSV Braunshardt:

Carsten Vaupel, Christian Biechele, Daniel Engels, Anouar Fechtali, Andreas Korrell (C), Fahd Laghrib, Philip Emrich, Daniele Unali, Roland Pawlowski; Dawud Rafieei, Mickey Heisler; Maurice Pandion, Lah Mohamed Abdel, Mario Rieks

 

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Zweistelliger Sieg

 Braunshardt fertigt Eschollbrücken ab

 (Braunshardt,18.10.15 – FuPaJa) Das Endergebnis von 10:1 (2:1) für den TSV Braunshardt spricht eine deutliche Sprache. Eigentlich war der Erfolg des Spitzenreiters zu keiner Zeit in Frage gestellt, denn zu dominant agierten die Gastgeber gegen den TSV Eschollbrücken II.

Spannend wurde es eigentlich nur zu einem Zeitpunkt in der Partie, nämlich als der zwischenzeitliche 1:1-Ausgleich für die Gastgeber fiel (21.). Einem Freistoß aus halbrechter Position, Torentfernung 25 Meter, vermochte TSV-Keeper Carsten Vaupel nicht zu meistern; der Ball schlug direkt in den Torgiebel ein.

Das sollte jedoch der einzige Schocker an diesem Nachmittag für die in dunkelblau-rot auflaufenden "Bräuschter" sein. Dass es "nur" mit 2:1 in die Halbzeit ging, hatte auch mit einer gehörigen Portion Abschlusspech zu tun, denn alleine dreimal trafen die Braunshardter im ersten Durchgang das Aluminium.

Der spielentscheidende Knackpunkt zu Gunsten des TSV ereignete sich zwei Minuten vor dem Seitenwechsel, als TSV-Stürmer Mickey Heisler frei vor dem Gästekeeper durchzubrechen drohte und nur mit einer Notbremse am erfolgreichen Torabschluss gehindert werden konnte. Der vollkommen zurecht ausgesprochene Platzverweis ebnete dem TSV dann im zweiten Durchgang den Weg zu einem Schützenfest.

Dezimiert und konditionell immer mehr abbauend, brachen die in schwarz-weiß-grau spielenden Gäste mit zunehmender Spieldauer immer mehr in sich zusammen. Ein Tor des TSV folgte dem nächsten und am Ende konnte dann auch der zweistellige Kantersieg und der damit verbundene Tabellenplatz eins sichergestellt werden.

TSV Braunshardt:
Carsten Vaupel, Christian Biechele, Daniel Engels, Anouar Fechtali, Andreas Korrell (C), Youness El Hammoumi, Philip Emrich, Daniele Unali, Roland Pawlowski, Taoufik Fechtali, Mickey Heisler, Mohamed Abdel Lah, Dawud Rafiei

 

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Ein Spiel mit "vielen zweiten Bällen"

 Nicht schön - aber erfolgreich 

(Braunshardt,27.9.15 – FuPaJa) Am Ende der 90 Minuten überwog die Freude der Braunshardter über das 3:2 gegen die SKG Roßdorf und dem damit verbundenem Sprung an die Tabellenspitze. Über die Art und Weise, wie der Dreier eingefahren worden ist, lässt sich indes streiten, denn souverän sieht anders aus.

Über die komplette Spielzeit kam nie so etwas wie ein spielerisches Element auf beiden Seiten zum Tragen. Ballstafetten - zumeist Fehlanzeige. Sattdessen unzählige Ballverluste auf beiden Seiten, was den Bundestrainer und seiner gebetsmühlenartigen Predigt nach Gewinne des zweiten Balles zu "höchschter" Freude angespornt hätte. Zumeist waren beide Teams nicht in der Lage saubere Pässe über mehrere Stationen an den eigenen Mann zu bringen, was die Partie doch eher unansehnlich wirken ließ. Hinzu gesellten sich eine Vielzahl von geschlagenen Kerzen, was das Spiel nur noch unansehnlicher wirken ließ.

Dennoch war nicht alles schlecht, denn wenn ein Spieler einmal einen Geistesblitz hatte, dann wurde es zumeist auch gefährlich. So wie bei Braunshardts Führungstreffer, der regelrecht aus dem Nichts fiel. David Molina schlug einen langen öffnenden Pass auf Mickey Heisler, der nach innen zog und seinen Mitspieler Roland Pawlowski mustergültig am Sechzehner bediente. Pawlowski ließ seinen Gegenspieler mit einer eleganten Körpertäuschung ins Leere laufen und zog zielsicher in den Winkel zum 1:0 ab (24.).

Das Spiel verbesserte sich dadurch nicht wirklich, beide Seiten brachten die Bälle selten unter Kontrolle, zu oft versprang das Leder vom Fuß.

Insofern überraschte zwar auch Roßdorfs Doppelschalg zur Gästeführung, nicht aber das Zustandekommen. Dem 1:1-Ausgleich ging ein folgenschwerer Lapsus eines dunkelblau gekleideten TSV-Verteidigers voraus, dessen zu kurz geratener Rückpass auf den eigenen Keeper durch eine Roßdorfer abgelaufen wurde. Der Angreifer umkurvte Braunshardts Torhüter und schob mühelos ein (40.).

Das 2:1 der Gäste war dann hingegen wieder einer jener seltenen lichten Momente in der Partie. Einem Flankenwechsel von links auf rechts folgte eine flache messerscharfe Hereingabe an den langen Pfosten, die dankbar zum Führungstreffer aus fünf Metern verwertet werden konnte (42.).

Doch das war noch nicht der letzte Akt im ersten Durchgang. Freistoß, zentrale Position, 20 Meter Torentfernung. Mickey Heisler tritt das Leder in die Mauer, von wo es zu Libero Andreas Korrell springt. Korrell setzt sich auf der linken Angriffsseite durch und flankt ebenso scharf an den langen Pfosten, wie zuvor schon beim Treffer zum 1:2 gesehen. Am langen Pfosten lauert Philip Emrich und schließt flach zum 2:2 ab (45.).

Im zweiten Durchgang gelang keine spielerische Besserung auf beiden Seiten, gleichwohl die in rot spielenden Gäste das bessere von beiden Teams zu sein schienen. Und wer weiß, vielleicht wären sie auch auf die Siegerstraße gelangt, wenn nicht eine gelb-rote Karte wegen Meckerns nach einer guten Stunde Spielzeit die Pläne der SKG durchkreuzt hätte.

So hatten die Bräuschter in nummerischer Überzahl die Chance die Punkte einzufahren, was letztendlich so auch kommen sollte. Einem gewaltigen Freistoß aus 35 Metern Torentfernung von Andreas Korrell konnte der Gästekeeper nur nach vorne prallen lassen. Dort stand der hellwache Roland Pawlowski und vollstreckte mit seinem zweiten Treffer am heutigen Nachmittag zum 3:2-Siegtreffer für den neuen Spitzenreiter TSV Braunshardt!

TSV Braunshardt:
Carsten Vaupel, Roland Pawlowski, Daniel Engels, Anouar Fechtali, Andreas Korrell (C), David Molina, Philip Emrich, Daniele Unali, Cuellar Garcia, Taoufik Fechtali, Mickey Heisler; Younes El Hammoumi, Rachid Kalai, Dawud Rafieei, Mustapha Kalai

 

 

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Der dreifache Unali

 

Daniele Unalis Vorbereiterqualitäten ebnen Braunshardts Weg zum Sieg

 

(Darmstadt, 24.09.15 – FuPaJa) Die Nachholpartie zwischen der Zweitvertretung DJK/SSG Darmstadt aus Kranichstein und dem TSV Braunshardt am Donnerstagabend stand ganz im Zeichen des letzten Spieltages der Fußballbundesliga: Spielen die Profis im Oberhaus abends unter der Woche, tun dies die Amateure in Liga 12 ihnen nach.

 

Bei wohliger Flutlichtatmosphäre und herbstlichen Temperaturen um die 14°C zeichnete sich zunächst nicht ab, wer das Spielfeld, das mehr einer matschigen Kuhweide denn als spieltauglicher Untergrund anmutete, als Sieger nach 90 Spielminuten verlassen würde. Beide Mannschaften waren bemüht, das Spielgerät in ihren Reihen zu halten und mittels Flanken nach vorne zu bringen, richtig gefährliche Torchancen sprangen dabei jedoch nicht heraus.

 

So dauerte es 37 Minuten, bis der erste Torerfolg in die Notizbücher eingetragen werden konnte: Eine von Daniele Unali getretene Ecke fand seinen Abnehmer bei Mickey Heisler, der an diesem Abend für die Farben des TSV Braunshardt einnetzte. Wie genau er dies tat, ob mit seinem Kopf oder seiner Brust, kann gerne bei ihm persönlich erfragt werden.

 

Kurz vor des Schiedsrichters Pausenpfiff durfte erneut auf Braunshardter Seite zum Torjubel ausgeholt werden, als es erneut Daniele Unali war, der mustergültig mit seinem von ihm aus dem Halbfeld getretenen Freistoß Andreas Korrell bediente. Korrell, Mannschaftsführer an diesem Abend und unangefochtener Kopfballspezialist in den Braunshardter Reihen, brachte mit all seiner Erfahrung die Spielball hinter des Gegners Torlinie. Den Freistoß holte zuvor Cuellar Christian Garcia heraus, der auch in diesem Spiel einmal mehr bewies, wie quirlig und agil er mit dem Ball an seinem Fuß wie etwaige in der spanischen Primera División spielende Fußballprofis jeden Gegner schwindlig dribbeln kann.

 

Durch dieses wichtige Ausbauen der Braunshardter Führung in der ersten Halbzeit zeichnete sich langsam ab, dass die in rot-blauen Hemden spielenden Gäste aus der Brauscht die drei Punkte mit nach Hause nehmen würden. Die Gastgeber aus Kranichstein waren jedoch immer stets bemüht, ebenso Torerfolge zu erzielen, da sie aufgrund der schnellen und wendigen Offensivspieler in ihren Reihen dazu jederzeit in der Lage gewesen wären. Braunshardts Torhüter Carsten Vaupel war allerdings in der Folge weitestgehend beschäftigungslos, wurde er stellenweise durch gegnerische Torschüsse geprüft, parierte er sie anstaltslos und souverän. Die Partie bestach durch viele körperbetonte und rassige Zweikämpfe, wurde jedoch zu keinem Zeitpunkt überhart oder gar ungerecht geführt. In der 62. Minute wurde der sprichwörtliche Sack auf Seiten des TSV Braunshardt zugemacht, als Mickey Heisler zum zweiten Mal an diesem Abend als Torschütze vernommen werden durfte. Zum dritten Mal zeigte Daniele Unali, wie wichtig er mit seinen Torvorlagen seiner Mannschaft behilflich ist, als er Heisler wie aus dem Bilderbuch nach außen schickte. Heisler ließ sich alleine vor des Gegners Torwart nicht zweimal bitten und schob seelenruhig und gekonnt den Spielball aus spitzen Winkel in die gegnerischen Tormaschen.

 

Fast hätte Daniele Unali sein überragendes Spiel selbst mit einem Tor gekrönt, als der gegnerische Abwehrspieler den schlechten Platzverhältnissen geschuldet den Ball verlor. Frei nach dem Motto: „Willst Du den Ball nicht, nehme ich ihn gerne“, schnappte sich Unali das Spielgerät gen Tor. Fast schon ein bisschen zu hastig und überschnell zog er links am Pfosten in der 89. Spielminute ab.

 

Der TSV Braunshardt gewinnt das Auswärtsspiel bei der DJK/SSG Darmstadt mit 3:0. Die Bräuschter Mannschaft kann an diesem Abend als verdienter Sieger notiert werden, da sie eine gute geschlossene und torgefährliche Leistung präsentierte.

 

TSV Braunshardt:
Carsten Vaupel, Christian Biechele, Daniel Engels, Anouar Fechtali, Andreas Korrell (C), David Molina, Philip Emrich, Daniele Unali, Cuellar Christian Garcia, Taoufik Fechtali, Mickey Heisler, Roland Pawlowski, Rachid Kalai, Dawud Rafieei, Mario Rieks

 

  

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TSV mit Kantersieg gegen TGB

 Bessungen mit 0:7 noch gut bedient

(Braunshardt,13.9.15 – FuPaJa) Wenn der Berichterstatter bereits nach 25 Minuten seinen Stift zur Seite packt und die Entstehung der Tore quasi einstellt, dann will das schon einiges über den Spielverlauf aussagen. Zu jenem Zeitpunkt führte der TSV Braunshardt bereits deutlich durch die Treffer von Mickey Heisler (19.), Fahd Laghrib (21.) und Andreas Korrell (25.) mit 3:0. Und wie sich erahnen ließ, war da noch nicht das Ende des Schützenfestes gegen hilflos wirkende Gäste aus Bessungen.

Bis zum Pausenpfiff erhöhten die in blau-weiß spielenden Gastgeber das Trefferkonto noch einmal um zwei weitere Tore, so dass mit 5:0 die Seiten gewechselt wurden. Sowohl Fahd Laghrib (4:0, 32.), als auch  Andreas Korrell 5:0, 35.) stellten mit ihrem jeweils zweiten Treffer an diesem Nachmittag den Halbzeitstand sicher.

Auch im zweiten Spielabschnitt änderte sich nichts Grundlegendes am Spielgeschehen. Der Mannschaft der TG Bessungen gelang es nicht innerhalb von 90 Minuten einen gefährlichen Torschuss abzugeben. Das Gegenteil muss man den "Bräuschtern" attestieren, die es in den zweiten 45 Minuten allerdings versäumten das Ergebnis zweistellig zu gestalten. Alleine Taoufik Fechtali hätte vier Treffer an diesem Nachmittag beisteuern können, hatte aber kein Schussglück am heutigen Nachmittag. So trafen nur noch Mario Rieks zum 6:0 (47.) und Daniele Unali zum 7:0 Endstand (70.).

Mit Leichtigkeit gewann der TSV Braunshardt mit 7:0, wurde zu keinem Zeitpunkt gefordert und greift nunmehr wieder nach einem vorderen Tabellenplatz. Es läuft, kann man sagen.

TSV Braunshardt:
Carsten Vaupel, Christian Biechele, Robin Tzschirch, Anouar Fechtali, Andreas Korrell (C), Daniele Unali, Philip Emrich, Fahd Laghrib, Mickey Heisler, Taoufik Fechtali, Roland Pawlowski; Younes El Hammoumi; Rachid Kalai, Mario Rieks, Mustapha Kalai

 

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Gewohnt umkämpftes Match beim SV Kiefer

 Braunshardts 3:0 (0:0) fällt zu deutlich aus 

(Darmstadt,5.9.15 – FuPaJa) Bei der entscheidenden Szene in der 55. Minute bewies der Unparteiische kein gutes Näschen. Eine perfekt geschlagene Hereingabe aus dem rechten Halbfeld von Philip Emrich, der sich das Leder kurz zuvor vorbildlich erkämpfte, verwandelte Younes El Hammoumi aus zwölf Metern perfekt mit dem Kopf zur 1:0-Führung des TSV. Dumm nur, dass er bei seinem Treffer zwei Meter im Abseits stand, was allerdings nur dem Schiedsrichter entgangen war. Den "Bräuschtern" konnte es letztlich egal sein, den Spielern des SV Kiefer war es keinesfalls gleichgültig. Aber alle Proteste der Inhaftierten halfen nichts, die Tatsachenentscheidung war unumstößlich.

Bevor es zu jener Situation kam, war es eine ausgeglichene Partie, bei der sich zu keinem Zeitpunkt ein Sieger herauskristallisierte. Jedes Team hatte seine dominanten Phasen, sowie seine Torchancen.

Die gastgebende Gefängnis-Elf brannte auf einen frühen Führungstreffer und gaben den Takt in der Anfangsviertelstunde an. Direkt nach dem Anpfiff bot sich den in Orange spielenden Hausherren die Führungsmöglichkeit, doch TSV-Schlussmann Carsten Vaupel vereitelte die Gelegenheit und klärte zur Ecke.

Erst nach jenen 15 Minuten fand der TSV langsam seinen Rhythmus. Für diesen Wandel im Bruanshardter-Tea konnte man mehrere Faktoren verantwortlich machen: Einerseits ordnete ein mit viel Übersicht agierender Libero Anouar Fechtali seine Abwehr vorbildlich und stopfte sich auftuende Lücken in der Defensive. Andererseits brachten die beiden Offensivkräfte Cuellar Christian Garcia und Younes El Hammoumi die Abwehr des SV Kiefer immer wieder in schwer zu verteidigende Situationen. Stellvertretend sei eine scharfe Hereingabe von der linken Seite des wirbelnden Garcias genannt, die Fahd Laghrib an der Ecke des Fünfmeterraums fand. Laghribs Direktabnahme prallte aber nur an den Pfosten, so dass es torlos in die Halbzeitpause ging (38.).

Und auch nach dem Seitenwechsel rüttelte ein weiterer Aluminiumtreffer die Zuschauer wach. Abermals hieß der Pechvogel Fahd Laghrib, der mit seinen langen Beinen die Kugel aus acht Metern in Richtung SVK-Gehäuse lenkte. Bedauerlicherweise traf er mit seinem beherzten Einsatz nur den rechten Pfosten, so dass die Kugel die Torlinie entlang hoppelte, sie aber nicht überschritt (52.).

Bis zur eingangs geschilderten Szene und dem Führungstreffer des TSV, war es ein Spiel auf Augenhöhe, denn auch der SV Kiefer hatte seine Möglichkeiten. Dass das Spiel dann aufgrund einer Fehlentscheidung für die blau-weiß spielenden "Bräuschter" kippte, ebnete den Weg zu einer spannenden Schlussphase.

Die Gefangenen-Elf drückte auf den Ausgleichstreffer, schnürte den TSV in die eigene Hälfte ein. mit beherztem Einsatz verteidigten die Gäste jedoch die knappe Führung, ehe vier Minuten vor Beendigung der Partie nach einem schwerwiegenden Abwehrfehler des SV Kiefer Garcia im Strafraum nur regelwidrig zu Fall gebracht werden konnte. Mannschaftskapitän Taoufik Fechtal ließ sich nicht zweimal bitten und traf zum entscheidenden 2:0 für seine Farben!

Mit dem Schlusspfiff glückte Daniele Unali dann noch im entscheidenden Nachsetzen, nach seinem zuvor nicht optimalen Versuch den Keeper mit einem Lupfer zu überwinden, das 3:0.

Ende gut, alles gut, wenn auch um zwei Tore zu hoch. Letztendlich zählt aber nur, dass sich das neue Team auch gegen unangenehme Gegner erfolgreich zur Wehr setzen kann.

Als interessante Randnotiz bleibt zudem festzuhalten, dass der Spielball einer des Bundesligaaufsteigers SV Darmstadt 98 war. Der SV Kiefer bekam fünf mit Lilien-Logo verzierten Kugeln zu Rundenbeginn geschenkt. Ob das 1:0 nur deshalb zählte, weil der TSV optisch in identischen Trikots der Erstligaaufsteiger aus der vergangenen Saison spielte und der Ball deshalb so perfekt passte ist indes nicht recherchiert worden.

TSV Braunshardt:
Carsten Vaupel, Christian Biechele, Dawud Rafieei, Anouar Fechtali, Daniel Engels, Philip Emrich, Daniele Unali, Cuellar Christian Garcia, Taoufik Fechtali (C), Fahd Laghrib, Younes El Hammoumi; Robin Tzschirch, Rachid Kalai, Danjal Rafieei, Mario Rieks

 

 

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Braunshardt startet mit Remis in die neue Saison

 1:1 gegen Gräfenhausen bietet hitziges Spiel

(Braunshardt,30.8.15 – FuPaJa) Nach Beendigung der 90 Minuten bedurfte es tiefen Durchatmens in Reihen der Braunshardter. Einerseits war dies den hohen Temperaturen geschuldet, andererseits auch dem Spielverlauf, der letztendlich ein 1:1-Unentschieden gegen den Nachbarn aus Gräfenhausen brachte.

Schon immer waren die Duelle zwischen den beiden Lokalrivalen auf Augenhöhe, so auch an diesem Sonntag. Die SKG mag insbesondere im ersten Durchgang die besseren Tormöglichkeiten für sich verzeichnet haben, der TSV hingegen durfte die größeren Spielanteile für sich verzeichnen.

Die blau-weiß spielenden "Bräuschter" durften sich zurecht bei Schlussmann Carsten Vaupel bedanken, dass sie "die Null" in die Halbzeitpause mitnahmen. Gleich dreimal durfte sich der Braunshardter Schlussmann auszeichnen, als er gefährliche, Kopfbälle, Schüsse aus der Distanz oder spitzen Winkel parierte. Gräfenhausens Möglichkeiten konnten nach fünf, 20 und 23 Minuten notiert werden.

Spielerisch hingegen wusste der TSV durchaus auch bei hohen Temperaturen zu überzeugen. Insbesondere wenn Spielverlagerungen über die rechte Seite über den laufstarken TSV-Rückkehrer Philip Erich eingeleitet wurden, drohte den Gästen Gefahr. Zwingendes blieb zunächst jedoch aus, so dass man höchstens von "Halbchancen" reden kann. So hätte Neuzugang Mickey Heisler um ein Haar per Lupfer die Führung für die Hausherren erzielen können, scheiterte aber an der Zielgenauigkeit (12.) und setzte den Ball knapp neben den linken Pfosten.

Als sich beide Parteien schon mit dem torlosen Remis zum Pausentee anfreundeten, schlugen die Gastgeber doch noch überraschend zu. Einen weiten Einwurf durch TSV-Debütant Robin Tzschirch auf Höhe der Mittellinie sollte den Heimkehrer in TSV-Reihen Daniele Unali finden. Dieser unterlag zwar im Kopfballduell seinem Gegenspieler, der das Leder jedoch auch nicht erreichen konnte. Diese Verwirrung nutzte Roland Pawlowski und schnappte sich die Kugel und zog unnachahmlich in Richtung Sechzehner von dannen. Als sich ihm nur noch der Keeper entgegenstellte blieb er eiskalt und schob das Spielgerät aus 12 Metern an Gräfenhausens Schlussmann neben den linken Pfosten vorbei zum 1:0 ins Netz (45.).

Nach dem Seitenwechsel erlitt die Partie ein wenig Leerlauf, wobei die in Orange angetretenen Gäste eher wieder ihren Spielrhythmus fanden. Begünstigt durch eine Standardsituation in der 55. Spielminute - ein Freistoß aus 25 Metern krachte gegen den Querbalken - drückten die Gräfenhäusern fortan auf den Ausgleichstreffer, der auch nicht lange auf sich warten ließ. Nach einer Stunde glückte der SKG der Ausgleichstreffer zum 1.1 nachdem ein Kopfball aus kurzer Distanz zunächst neuerlich nur das Holz traf, im Nachsetzen der Ball dann aber doch den Weg in die Braunshardter Machen fand.

Die restliche Spielzeit bis zum Abpfiff war dann von Hektik, Nickligkeiten un einer Flut von Verwarnungen geprägt, die als Höhepunkt die Hinausstellung eines TSV-Akteures fand (78.). Trotz Unterzahl retteten die Braunshardter das Ergebnis von 1:1 über die Zeit. Letztendlich kann man das Remis im Derby als glücklich aber nicht unverdient bezeichnen. Gräfenhausen mag das ein wenig anders sehen, denn die Gäste gingen zu schlampig mit den ihnen gebotenen Chancen um.

TSV Braunshardt:
Carsten Vaupel, Christian Biechele, Robin Tzschirch, Roland Pawlowski, Andreas Korell, Taoufik Fechtali, Philip Emrich, Daniele Unali, Anouar Fechtali, Mustafa Kalai, Mickey Heisler; Fahd Laghrib, Dawud Rafieei, Daniel Engels, Mario Rieks, Cedric Lorenz
 
 

TSV aktuell

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