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Berichte


Sonntag,23.06. Radtour Zwingenberg

Für die Radtour an den Main fanden sich an diesem kalten Sonntag dann doch noch 7 kälteresistente Mitfahrer. Kleidungsmäßig gut verpackt ging es los in Richtung Mönchbruch, vorbei an Haßloch nach Rüsselsheim um an das Mainufer zu gelangen. Die neue Ölhafenbrücke hinter Raunheim war ein Highlight, am liebsten wären wir die schneckenartige Brückenform mehrmals rauf und runter gefahren. Mit der kleinen Personenfähre schipperten wir rüber nach Okriftel, wo wir zu Mittag angemeldet waren. Nach dem Essen ging es dann wieder zügig zurück, vorbei an der Landebahn Nordwest und durch dem wunderbar sattgrünen Wald. Nach 50km und dem Bedürfniss nach eimem heißen Kaffee kamen wir in Braunshardt an. Danke an Radführer Horst.

 

C.B.     

Horst hat für die verletzte Moni die Tour zur Scheuer im Erholungsgebiet Mühltal bei Langen übernommen. 9 Radler machten sich auf den Weg an diesem wunderbar sonnigen Karfreitag.

Es ging in Richtung Erzhausen, vorbei an der Absturtzstelle einer kleinen Maschine im Spargelacker bei Egelsbach. Dann fuhren wir ein Stück auf dem Rundweg um Langen zu unserem Ziel. Wir konnten im sonnigen Biergarten zu Mittag essen. ( Matjes mit Kartöffelchen) war der Favorit. Unsern Plan, noch ein Eis in Gräfenhausen zu essen, haben dann angesichts der laaaaangen Schlange fallen gelassen. Mit 46km auf dem Tacho ging ein schöner Tag zu Ende.

C.B. 

Das war ein schöner Auftakt in die neue Radwandersaison. In einem großen Bogen über Groß-Gerau, Nauheim und Trebur führte uns Werner nach Hessenaue. Das Wetter war optimal und wir konnten sogar im Biergarten vom Gasthaus Zum Grundstein zu Mittag essen. Für die 15 Mitradler waren die 45km ein guter Einstieg ins neue Radwanderjahr.

C.B.

Auf der Radtour nach Dreieichenhain, mußten wir zusehen, das wir an diesem sehr heißen Tag vorbei am Kalkofen zügig in den Wald kamen. Durch den kühlen Wald war das ständige Aufwärts dann nicht ganz so schlimm. Wir rollten durch die schöne Altstadt von Dreieich, dann hinauf zu den Stangenpyramiden. Von dort hat man einen wunderbaren Blick auf die Wolkenkratzer von Frankfurt. Noch einen Kilometer und der Biergarten von Gut Neuhof war erreicht. Nach einer Mittagsrast fuhren wir fast immer mit Gefälle durch Langen und vorbei an Kornfeldern, eingerahmt  mit blau leuchtenden Kornblumen. Das Eis in Gräfenhausen war nach 50km für uns 12 Mitradler dann auch verdient.

Dank an Moni.

C.B.

Ein schöner Tag mit angenehmen Temperaturen, aber ordendlich Gegenwind, daß war der Pfingsmontag für die 15 Radwanderfreunde. Durch den Wald, der mit seinem satten grünen Laub

uns zum Schwärmen brachte, fuhren wir mit mäßigen Steigungen Richtung Messel. Weiter ging es nach Dieburg zu unserem ehemaligen Vereinswirt Dimitri. in seinem schönen neuen Lokal "Elia" war unsere Mittagsrast. Zum draußen sitzen war es leider etwas zu windig. Zurück ging es dann wieder über Messel und Kalkofen, wo an diesem Tag im Biergarten die Hölle los war. Kurz vor unserer Eis- und Kaffeepause in Arheilgen, gab es leider noch einen Platten, der Gott sei Dank eines Reserveschlauchs schnell wieder behoben war. Nach 54km rollten wir wieder zufrieden in Braunshardt ein. 

 

 

C.B.

In diesem Jahr hat es nun endlich geklappt mit der Radtour nach Walldorf zur KZ Gedenkstätte.

Moni hatte sie schon im letzten Jahr auf dem Plan, konnte damals aber wegen Kälte und Regen nicht gefahren werden. Aber heute mit 13 Personen am Start, davon 2 neue Mitradler (worüber wir uns freuden), führte der von Buschwindröschen gesäumte Weg uns vorbei am Bornbruchsee nach Walldorf. Um 12 Uhr erwartete uns Frau Rühlig zu einer sehr eindrucksvollen Führung in und um die Gedenkstätte.

1944 war hier ein KZ Außenlager indem 1700 junge jüdische Frauen aus Ungarn inhaftiert waren.

Um 13:30 Uhr kehrten wir dann schon sehr hungrig im Biergarten vom Gundhof ein. Auf dem Rückweg gab es noch eine Pause im Schützenhof Mörfelden. Das Wetter spielte mit, es war ein sehr schöner Tag nach 37 km.

 

C.B.

 

Nach der langen Winterpause endlich wieder aufs Rad. Moni hatte diesmal ein neues Ziel ausgesucht, die Gaststätte Scheuer im Erholungsgebiet Mühltal. Sie liegt wunderschön eingebettet von Wald und Wiesen zwischen Langen und Dreieichenhain. Die meisten der 12 Mitradler hatten an diesem Karfreitag Fisch bestellt, der auch allen schmeckte. Nach der ausgiebigen Rast, bei der man auch noch versuchte ein paar wärmende Sonnenstrahlen zu ergatern, ging es weiter durch Langen, Egelsbach und Erzhausen. Noch ein heißer Kaffee im Eissaloon und die erste Radtour war nach 39km zu Ende.

C.B.

Die letzte Tagestour in diesem Jahr zeigte sich nochmal von ihrer schönsten Seite. Durch den kühlen aber sonnigen Wald, vorbei an mit Spinnenweben überzogenen Wiesen, an denen die Tautropfen in der Sonne silbrig glänzten, fuhren wir nach Zwingenberg zum Weingut Rebenhof.Wir konnten noch draußen im Garten unser Mittagessen geniesen. Die wärmende Nachmittagssonne begleitete uns dann noch auf dem Heimweg. Am Schluß hatten wir 9 Mitfahrer 55km auf dem Tacho. Danke Moni für die schöne Tour.

 

 

 

 

 

C.B.

Es war einer der optimalen Tage zum Radfahren in diesem August. Kein Regen im Anmarsch und auch keiner dieser glutheißen Tage, die wir in diesem Sommer schon hatten. Gutgelaunt fuhren 16 Radler los, vorbei an der Waldkolonie, Heimstätten-Siedlung durch Pfungstadt und dem Pfungstädter Moor zum schön gelegenen Erlensee. Da an diesem Tag gerade ein Fischerfest war,  konnten wir zum Glück gerade noch eine Sitzgelegenheit im Schatten ergattern. Nach einer längeren Pause ging der Heimweg zurück über Eschollbrücken durch Griesheim ins Geleitcafe. Auch da fanden wir trotz gutem Besuch noch schöne Plätzchen für ein Eis oder Kaffee und Kuchen. Mit 48km auf dem Tacho fuhren wir zufrieden nach Hause.

C.B. 

Die diesjährige 6-Tage-Tour führte die TSV Radler nach Bad Friedrichshall in der schönen Landschaft im Neckartal.

Nach dem zügigen Verladen der Räder ging es am18.07.pünktlich um 9 Uhr bei sonnigem Wetter los. Das übliche Picknik, ausgegeben von zwei Geburtstagskindern,wurde in dem gemütlichen Garten der Familie Weigand,bei der Horst und Oda bei der Vortour übernachteten, eingenommen. Nach einer kurzen Weiterfahrt war Bad Friedrichshall erreicht und die Koffer wurden in das Hotel Sonne gebracht. Dann ging es mit dem Rad am Salzbergwerk vorbei nach Bad Wimpfen. Die Tour war nur kurz und endete nach einer etwas abenteuerlichen Sondereinlage und lediglich 8,5 km wegen des heißen Wetters in einem gemütlichen Biergarten. Nach einer Dusche trafen sich die Radler zu einem leckeren Abendessen. Die Verpflegung war nicht nur reichhaltig sondern auch ausgesprochen lecker. 

Ausgeruht und nach einem ausführlichen Frühstück fuhren wir am Mittwoch durch die abwechslungsreiche und wunderschöne Landschaft des Neckartals nach Nordheim. Die Sonne lachte von einem blauen Himmel und die Temperaturen waren angenehm warm. Unterwegs schauten wir uns eine Prallwand an, die bei der Entstehung des Neckartals durch Anprallen des Wassers an die Felsen entstanden war. Die Mittagspause wurde in Nordheim beim Winzer Zinzer eingenommen. Dort trafen kulinarische Schwaben und Inder zusammen. Das Wetter meinte es wieder sehr gut und bei 34° ging es zurück zum Hotel. Nach 54km war das Abendessen wohl verdient.

Am Donnerstag ging es nach Mosbach. Auf der Fahrt dorthin mussten an einer Schleuse Treppen überwunden werden, aber mit Hilfe besonders der männlichen Radler ging die Überführung der Räder reibungslos vonstatten. In Mosbach stellte eine Künstlerin Figuren des Alltags aus Beton aus, alle liebevoll bemalt, ein wenig korpulent und etwas überlebensgroß. Da konnte sich jeder wiederfinden. In der Mittagspause erwischte uns ein Regenschauer, der aber am Ende der Pause aufhörte. 55km waren es an diesem Tag.

Am Freitag holte uns ein Fahrrad-Taxi ab und brachte uns nach Künzelau. Durch das zauberhafte Kochertal führte der Weg zurück nach Bad Friedrichshall. Die Radwege waren alle asphaltiert, es ging durch schattige Abschnitte am Fluss entlang. Bei angenehmen Temperaturen und 55km erreichten wir zufrieden wieder unser Hotel. Da unser Hotel an diesem Tag Ruhetag hatte, ging die Gruppe zum naheliegenden Italiener.

Am nächsten Tag, dem Samstag, holte erneut das Leintal-Taxi uns ab und brachte uns nach Altkrautheim. Diesmal ging es durch das Jagsttal, das in seiner Schönheit eine Steigerung der vorherigen Landschaften war. Allerdings waren diesmal einige Steigungen zu bewältigen, was für die Fahrer der Pedileks kein Problem darstellte, aber die 3 Radler ohne Motorunterstützung haben diese auch bewältigt. Dabei floss so mancher Tropfen Schweiß, denn die Sonne meinte es wieder sehr gut. Das war der Tag der "3 Helden des Pedals". Die Mittagspause wurde in Mockmühl verbracht. Mockmühl wurde bereits im 8. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Der heutige Tag hatte nicht nur die schönste Landschaft, die schwierigsten Steigungen, sondern auch die längste Strecke. 60km hatten alle auf dem Tacho.

Am Sonntag, den 23.07.,war schon wieder die Rückfahrt. Nachdem die Koffer im Bus verladen waren, fuhren wir mit dem Rad die kurze Strecke von 4km zum Salzbergwerk. Nach der ausführlichen Besichtigung und einer kurzen Mittagspause im Biergarten des Bergwerks brachte der Bus uns wieder glücklich nach Hause. 

Ein Dank geht an Horst Langstein und seiner Frau Oda Roger die seit über 25 Jahren die Touren immer bestens vorbereiten.

Sabine Andrée

Trotz schwer kalkulierbarem Wetter trafen sich 15 Radler am Vereinsheim des TSV Braunshardt zu einer Radtour an das südliche Mainufer.

Bei kühlen Temperaturen ging die Fahrt von Braunshardt über Schneppenhausen, Bachgrund, Mönchsbruch am alten Neckarbett entlang nach Raunheim. In der Vereinsgaststätte des Kanuclub "zum Holzwurm" war dann die Mittagspause. Leider hatte der schöne Biergarten bei den kühlen Temperaturen geschlossen, sodass wir eine Reservierung im Restaurant bekamen.

Die Weiterfahrt erfolgte am südlichen Mainufer über die neue Brücke am Ölhafen Raunheim bis in Höhe Okriftel zur Ticonastraße. An der Nordwest Landebahn des Flughafens Rhein Main gab es eine kleine Pause um den weiten Ausblick über das Flughafengelände zu genießen. Im Mörfelder Wald gab es in der Schützenklause noch eine kleine Kaffee-Pause. Auf einem Parkplatz vor Braunshardt endete die Radtour. 50 gemütliche km hatte die Gruppe zurückgelegt.

H.L.

Nachdem die Maitagestour und die letzte Abendtour dem Regen zum Opfer fielen, hatten wir am Pfingsmontag wirklich Glück mit dem Wetter. Moni hatte für uns 18 Mitfahrer eine schöne Strecke nach Seeheim in den Waldgarten ausgesucht. Die Temperatur erlaubte es uns im Garten mit Selbstbedienung unsere Mittagsrast abzuhalten. Die Heimfahrt führte fast immer durch den herrlichen Wald und noch einigen, für viele von uns, unbekannten Ecken. In Griesheim war noch eine Pause an der Eisdiele angesagt, bevor wir nach 44km in Braunshardt eintrafen.

C.B.

Unsere 1.Tagestour 2017 war mit frühlingshaften Wetter gesegnet.14 Mitradler machten sich auf die Strecke über Worfelden, Nikolauspforte und Mönchbruch Richtung Hassloch. Buschwindröschen,Veilchen und der zarte Duft des Bärlauchs bekleideten uns auf den Weg durch den Wald. Unser Ziel für die Mittagsrast war Hassloch dei Rüsselsheim. Nach der Stärkung im kleinen Brauhaus ging die Rückfahrt vorbei an Königstädten, Nauheim und Groß-Gerau. Nach einem Tipp von Elfi fuhren wir noch auf einen Abstecher nach Gräfenhausen. Denn dort wurde an diesem Sonntag gerade die Einweihung des schön geschmückten Osterbrunnens bei Kaffee und Kuchen gefeiert. Mit 42km ging der schöne Tag zu Ende.

C.B.

Der vierte Versuch am 21. August war erfolgreich!

Letztes Jahr am Sonntag, den 10.Mai 2015 kamen wir bei schönem Wetter bis Ginsheim, konnten aber die Schiffsmühle nicht besichtigen. Die Jahre vorher hatten uns immer wieder Regen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wir konnten die Schiffsmühle nur von außen besichtigen, denn Hochwasser, ausgelöst durch Starkregen hatte den Steg zur Mühle überspült.

Aber endlich hatte es diesmal geklappt und Bernd fand mit uns den weiten nach Ginsheim.

Über Büttelborn, durch die Fasanerie Groß-Gerau, entlang am Äppelwoi Pfad und über Trebur erreichten wir nach ein paar kleinen Schlenkern unser Ziel. Eingekehrt sind wir beim Heurigen, wo wir erst einmal vor verschlossenem Tor standen. Der Wirt hatte das Tor vergessen aufzuschließen. Aber per Handy konnten wir es regeln und das es wurde geöffnet. Das Essen hatte allen gescheckt.

Dann ging es mit den 11 Radlern zur Schiffsmühle. Wir bekamen eine Führung für ca.1 Stunde, und alle waren begeistert. Sie ist eine authentische Rekonstruktion der Rheinschffsmühlen. Der Besuch hat sich wirklich gelohnt.

Zurück ging es über Bauschheim, Nauheim und Groß-Gerau. Hier wurden wir von einem zweiten kleinen Regenschauer überrascht, aber der Fahrtwind hat alles schnell getrocknet.

Zurück in Braunshardt hatten wir knapp 60km auf dem Tacho und einen sehr schönen Tag.

BE

Stahlblauer Himmel war die beste Vorraussetzung für die Radtour mit unserem Werner nach Oppenheim am Rhein.Wir waren 17 Radler die in Richtung Berkach, Wallerstätten und Geinsheim zur Fähre bei Kornsand fuhren und nach Oppenheim übersetzten. Im Weingut Dietz war im Hof ein schattiger Platz für uns vorgesehen. Das Mittagessen hat allen gemundet. Die Rückfahrt ging über Büttelborn, wo wir an der Eisdiele nicht vorbei fahren konnten. Ein Eis hatten wir uns nach den 52km wohlverdient.

C.B.

 

 

Heute fahren wir mal ,,anders rum" dachte sich Horst bei der Planung der beliebten Tour zum Main.

Es ging in Richtung Mörfelden, vorbei an der Startbahn West und der neuen Nordwestbahn zur Okrifteler Fähre. Da wir 20 Personen waren, mußte der Fährmann zweimal fahren.

Kaum hatten wir die Gaststätte zur ,,Radfahrerhalle" betreten, ging ein Regenschauer nieder. Mit dem Mittagessen waren wir alle zufrieden, es war eine flotte und gute Bedienung. Zum Ende der Pause hatte sich auch das Wetter wieder gebessert. Die Heimfahrt, fand über die Flörsheimer Brücke, der Horlache und dem Mönchbruch, nach 55km zügiger Fahrt ein zufriedenes Ende. 

Zum Frühstück sah es noch schlecht aus an diesem Pfingsmontag. Bis 9.00 Uhr hatte sich dann der Regen verzogen. Trotz der Kälte kamen dann doch noch 7 Hartgesottene Radler zum Treffpunkt. Unsere Tour führte vorbei an Nauheim und Trebur Richtung Ginsheim zur kleinen Fähre, die uns auf die Rheininsel Nonnenau übersetzte. Unsere Mittagsrast verbrachten wir in dem schönen warmen Gastraum. Auf dem Rückweg gab es noch Kaffee und Eis in Groß-Gerau.

Trocken und Zufrieden kamen wir nach ca. 50 km wieder in Braunshardt an.

C.B. 

Nach der langen Winterpause hatte Moni, unsere neue Radwanderführerin auch Dank des sonnigen Wetters gleich einen guten Start. Mit 12 Personen fuhren wirüber die Hohe Brücke vorbei an Wolfskehlen und Goddellau in das Bootshaus am Altrhein bei Stockstadt. Das Forsthaus auf dem Kühkopf das sonst meist sonst unser Ziel war, ist seit 1 Jahr geschlossen. Das Essen im Bootshaus war überraschend gut, es gab nichts zu beanstanden. Bei der Heimfahrt bekamen wir den starken Ostwind mit voller Macht zu spüren, der uns bei der Hinfahrt als angenehmer Rückenwind noch willkommen war. Unseren Dank geht an Moni für die abwechslungsreichen 42 km.

C.Bohl

Horst hatte für unsere diesjährige Frankfurter Stadtwaldtour den Goetheturm bei Sachsenhausen als Ziel ausgesucht.

Ein wettermäßig optimaler Tag stand uns bevor. Über Walldorf, Zeppelinheim und Oberschweinstiege fuhren 16 Radler fast nur auf Waldwegen dem Ziel entgegen. In der Gaststätte am Goetheturm nahmen wir im schönen lichten Garten unser Mittagsessen ein. Fast alle bestiegen trotz vollem Magen den Turm und wurden mit dem grandiosen Ausblick auf Frankfurt und das Umland belohnt. Der 39,5 Meter hohe Goetheturm wurde in seiner jetzigen Form 1931 erbaut anlässlich des 100. Totestages Goethes.

Schade ! Nach 63 km blieb leider keine Zeit mehr für die noch geplante Kaffeepause im Naturfreundehaus in Egelsbach. Ausgepowert, aber zufrieden trafen wir wieder in Braunshardt ein.

C.B.       

Es sah aus als sollte die geplante Tour nach Ludwigshöh bei Gundersblum mal wieder ins Wasser fallen. Der für die Gärtner so langersehnte Regen mußte natürlich gerade an diesem Wochenende kommen. Die schlechten Ankündigungen des Wetterdienstes waren für 8 Radfreunde trotzdem kein Hinternis es zu wagen. Über Büttelborn und Geinsheim fuhren wir zur Fähre um über den Rhein nach Oppenheim überzusetzen. Durch die Weinberge kamen wir zu der von uns so geliebten Straußenwirtschaft Holsky. Nach einer kurzweiligen Pause mit gutem Essen machten wir uns frohgelaunt auf den Rückweg. Werner hatte es mit dem Wettergott gut abgestimmt, er führte uns nach 60 km ohne das wir nass wurden, durch verschlungene Wege sicher wieder nach Hause.

 

C.B.

Schleswig-Holstein – Meerumschlungen

TSV-Radwanderer unterwegs in Schleswig-Holstein

27. Juni bis 4. Juli 2015

In diesem Jahr feiert die Sparte Radwandern im TSV Braunshardt 1889 e.V. ihr 25-jähriges Jubiläum. Deshalb sollte auch die alljährliche Mehrtagestour etwas ganz Besonderes sein. Horst Langstein, der die alljährlichen drei-, fünf- und in diesem Jahr 7-Tage-Touren seit 22 Jahren führt, plante in diesem Jahr auf vielfältigen Wunsch eine Radtour in Schleswig-Holstein. Und sie war ein Erfolg, wenn auch die Hin- und Rückfahrten mit Bus und Bus-Anhänger für die Räder (80 km/Stunde) etwas Geduld verlangten. Aber es klappte prima, es gab keine Staus, keine Probleme.

Ziel war die „Holländer“- und „Rosenstadt“ Friedrichstadt in Nordfriesland, zwischen Eider und Treene gelegen. Das Städtchen wurde 1621 von dem gottforschen Herzog Friedrich III. gegründet. Er plante eine Handelsmetropole und holte sich dazu niederländische Bürger, besonders die damals verfolgten Remonstranten. Die Bauten der niederländischen Backsteinrenaissance und die Grachten prägen auch heute noch das Stadtbild.

Am ersten Ausflugstag radelten die TSVler bei herrlich sonnigem Wetter – das im Übrigen die ganze Woche über anhielt – nach Bergenhusen, dem „Storchendorf“, das in der Eider-Treene-Sorge-Niederung auf dem Geestrücken liegt. Alljährlich ziehen dort über 20 Weißstorchpaare ihre Jungen groß. Die Radtour dorthin war ein Genuss, auf den kleinen Straßen und Radwegen waren die Radler fast alleine unterwegs. Holunder, Linden und Rosen blühten und dufteten mit frisch gemähtem Gras um die Wette. Es war ein Genuss. Rast wurde im Landgasthof „Hoier Boier im Freien gemacht, hier und bei einem kleinen Rundgang gab es Gelegenheit, Störche und ihre Jungen zu beobachten.

In Friedrichstadt zurück stand noch eine Grachtenfahrt durch die Stadt auf dem Programm – mit launigen Erklärungen und Erzählungen des Bootführers.

 

Am folgenden Tag mussten die Braunshardter früh aufstehen. Der Bus startete um 7.45 Uhr. In Schleswig an der Schlei wartete die „Wappen von Schleswig“. Es wurde eine schöne, ruhige, rund drei Stunden dauernde Fahrt auf dem „Meeresarm der Ostsee“ bis nach Maasholm, einem idyllischen Fischerdorf an der Schleimündung.

Ein Freund von Horst Langstein, der in Schleswig wohnt, begleitete die Gruppe auf der Schlei mit seinem Akkordeon, mit Spiel und Gesang. Die Braunshardter und auch andere Gäste sangen fröhlich mit.

In Maasholm angekommen war Zeit für einen kleinen Spaziergang, für essen und trinken. Der Bus wartete auf dem Parkplatz und fuhr die Gruppe nach Kappeln, einem hübschen Städtchen an der Schlei mit einem kleinen Hafenbetrieb und Sportboothafen. Auch hier blieb Zeit für eine Erkundung der Stadt und einen Restaurantbesuch.

 

Am Mittwoch war wieder radeln angesagt. Es ging nach Husum, einer Kreisstadt am Weltnaturerbe und Nationalpark Wattenmeer. Sabine Andrée, eine Freundin von Oda Rogler und Horst Langstein, die die TSVler seit vielen Jahren auf den alljährlichen Touren begleitet, hat in Husum gelebt und führte die Braunshardter vom Husumer Schloss aus durch den Schlossgarten und die Stadt. Sie berichtete auf kurzweilige Art über die Frühgeschichte und Geschichte der Stadt und erinnerte an den bekannten Husumer Dichter Theodor Storm, der das Gedicht „Die graue Stadt am grauen Meer …“ verfasst hat. Am Nachmittag wurde eine Pause im schattigen Garten von „Der Rote Haubarg“ bei Witzwort eingelegt. Ein Haubarg ist das typische Bauernhaus der Halbinsel Eiderstedt (16.Jahrhundert).

 

Am Donnerstag ging es mit dem Bus zur Halbinsel Nordstrand im Wattenmeer, die mit einem Damm mit dem Festland verbunden ist und von dort aus weiter mit dem Schiff zur Hallig Hooge. Sie ist die zweitgrößte der zehn Halligen im Schleswig-Holsteinischen Wattenmeer. Trotz des 1,20 hohen Steindeiches wird die Hallig zwei bis fünfmal jährlich von Landunter betroffen.

Die meisten Braunshardter entschieden sich, die Hallig mit einem von zwei Pferden gezogenem Planwagen zu erkunden – es war heiß und es gab kaum Schatten, einige zogen es vor, mit  einem Leihfahrrad oder per pedes die Insel zu erkunden. Der Planwagen fuhr zur Hauptwarft, die Hanswarft, wo u.a. das Bürgermeisteramt, ein Museum und Restaurants zu finden sind. Der Dokumentarfilm über Landunter im „Sturmflutkino“ beeindruckte die Besucher, auch der Königspesel, eine Friesenstube, in der 1825 der dänische König Friedrich der VI. übernachtet hat. Zurück ging es mit dem Planwagen zu einer anderen Warft, wo im Schatten schöner großer Bäume ein Mittagsessen serviert wurde.

 

Die längste Fahrradtour während dieser Reise - ca. 56 km – führte entlang der Eider zu dem hübschen, einst bedeutendem Städtchen Tönning, einem Luftkurort mit einem kleinen Fischerei- und Sportboothafen und von dort ging es weiter zum Eider-Sperrwerk an der Nordsee. Hauptzweck des 1973 eingeweihten größten deutschen Küstenschutzbauwerkes ist der Schutz vor Sturmfluten der Nordsee. Mittagsrast wurde bei „Andresen“, eingelegt, einem sehr netten und gemütlichem Restaurant mitten im Grünen. Der schönste Teil der Radtouren überhaupt war der Weg „am Deich“ nach St. Peter-Ording, allerdings in der prallen Sonne, die vielen ein wenig zu schaffen machte – wohl auch den Hunderten von Schafen, die uns blökend begrüßten und von denen viele noch nicht geschoren waren. In St. Peter wurden dann die Fahrräder auf den Busanhänger geladen und zurück ging es ins Hotel und am nächsten Morgen nach Braunshardt.

 

Es war eine ganz besondere 7-Tage-Tour, alles stimmte, vor allem gab es reichlich Sommersonnenwetter! Horst Langstein und Oda Rogler waren im Vorjahr fast vier Wochen in Schleswig-Holstein, erst an der Ostseeküste, dann in Nordfriesland, um für die TSV-Radwanderer die besten Touren und Ausflüge zu finden und die Reise zu organisieren. Das ist sehr gut gelungen! Vielen Dank!

 

Herma Ostmann

Vor 5 Jahren waren wir das letzte Mal an der Mörsmühle bei Dieburg. 12 Personen machten sich bei schönem sonnigen Wetter auf, in den hügeligen Osten von Darmstadt. Es war zum Glück nicht so knallheiß wie zwei Tage zuvor. Unserer Fahrt ging in Richtung Kalkofen vorbei an der Dianaburg und dem Messeler Bahnhof zur Mörsmühle. Sie liegt nördlich von Dieburg an der Gersprenz. Nach einer Rast im Biergarten ging es direkt zurück durch Messel und Arheilgen, wo wir es uns nach 50km bei Da Carlo noch mit Kaffee oder Eis haben gut gehen lassen.

 

C.B.

Der dritte Versuch ist erfolgreich! - Radtour nach Ginsheim und zur „Historischen Schiffsmühle"

Vor zwei Jahren hatte Horst schon einmal eine Radwanderung nach Ginsheim-Gustavsburg zur „historischen Schiffsmühle" angekündigt, aber die Fahrt wurde wegen Regen abgesagt. Im letzten Jahr startete Horst den zweiten Versuch, immerhin erreichten wir Groß-Gerau, bevor wir wegen Starkregen aufgeben und nach Hause radeln mussten.

Am Sonntag, 10.Mai 2015, hingegen lief alles planmäßig. Horst, der auch in diesem Jahr zur Tour nach Ginsheim aufgerufen hatte, war erleichtert, denn alles lief wunderbar. Das Wetter war herrlich, der HImmel war blau, die Sonne schien, die Tour durch bunte Wiesen, vorbei an gelben Rapsfeldern und grünen Feldern, duftenden und blühenden Sträuchern am Wegesrand, war für alle  Sinne ein Hochgenuss. Der Wirt der ältesten, gemütlich eingerichteten Gaststätte in Gustavsburg, erstmals urkundlich erwähnt im Jahre 1870, hatte für uns im behaglichen Biergarten einen Tisch reserviert, das Essen war lecker, die Preise moderat.

Nach der ausgiebigen Mittagspause ging es weiter zur Schiffsmühle an der Mündung des Altrheins, einer authentischen Rekonstruktion der letzten produktiven Rheinschiffsmühlen. Wir konnten sie jedoch nur von außen besichtigen, denn Hochwasser, ausgelöst durch Starkregen in der Schweiz, überspülte den Steg zur Mühle, die sanft und schön im Wasser schaukelte. Vielleicht schaffen wir im vierten Jahr eine Besichtigung auch von innen-es soll sich lohnen!

Zurück wählte Horst einen anderen Weg über Bauschheim, Nauheim und Groß-Gerau. Wir hatten knapp 60km auf dem Tacho und einen sehr schönen Tag. Danke Horst!

 

H.O.

„An den Main" war die Einladung zur Radtour am 26. April.

Der größte Teil des Weges nach Flörsheim ging durch einen frischen zartgrünen Wald, dessen Boden stellenweise übersät war von weißblühendem Bärlauch. Bei Rüsselsheim überquerten wir den Main und fuhren zum Bootshaus am Mainufer. Dieses Lokal ist immer wieder ein idealer Platz für eine ausgiebige Mittagsrast. Gut gestärkt fuhren die 14 Radler wieder zurück entlang am „alten Neckarbett" nach Haßloch und von dort über Schneppenhausen nach Braunshardt. Ein Dank an Horst der die 45km Tour wieder prima geführt hat.

C.B.

„Was hatten wir ein Glück"  Die Tage vor Karfreitag mit Regen und Sturmböen, der Karsamstag auch Dauerregen und mitten drin der Karfreitag kühl aber Sonne pur. Dick angezogen fuhren 10 Radler über Dornberg und dem „Ebbelwoi-Päädsche" vorbei am Golfplatz Hayna zum Forsthaus auf dem Kühkopf. Nach einer ausgedehnten Mittagsrast ging es zurück über Wolfskehlen und Hohe Brücke nach Braunshardt. 40 km hatten wir zurück gelegt.

C.B.

Pünktlich um 14.30 Uhr trafen sich die Radwanderfreunde (die nicht den Weiterstädter Grenzgang am selben Tag vorgezogen hatten) beim TSV Vereinsheim für einen gemeinsam langen und sonnigen Winterspaziergang durch Wald und Feld. Ziel war das Evangelische Gemeindehaus, wo fleißige Helfer Glühwein und Fettbrote für ein gemütliches Zusammensein vorbereitet hatten. Essen und Trinken schmeckten vorzüglich, und bei angeregten Gesprächen verging die Zeit wie im Fluge.

Die diesjährige 5-Tage-Tour der Braunshardter TSV-Radwanderer führte nach Roermond-Swalmen an der Maas in den Niederlanden an der Grenze zu Deutschland und nahe Flandern/Belgien.Nach dem Verladen der Fahrräder in den Bus-Anhänger ging es am 29. Juli 2014 pünktlich um 9.00 Uhr bei sonnigem Wetter los. Bei Wassenberg-kurz nach einemausgiebigen Frühstück an der Autobahn- Raststelle mit Weck, Worscht und einem Gläschen Sekt, ausgegeben von drei Geburtstagskindern-war Schluss mit der Busfahrt. Die letzten ca. 30 km sollten mit dem Fahrrad überwunden werden, was allen nach dem langen Sitzen gelegen kam, denn die Temperatur war angenehm, die Sonne schien--- das sollte sich leider bald ändern. Für alle überraschend kam ein Unwetter auf, Starkregen setzte ein, zum Teil sogar Hagel. Aber die 21 Radler mussten das Ziel, das rund 30 km entfernt lag, per Rad erreichen, auf möglich kurzen Wegen, was auch deshalb schwierig war, weil sich die Wegweisung in den Niederlanden im landesweiten Radverkehrsnetz an nummerierten  „Knoopunten" (Knotenpunkten) orientiert, ganz anders als in Deutschland.

Die Freude war umso größer, als das Hotel in Asselt, einem kleinen Dorf, das zur Gemeinde Roermond gehört, erreicht war. Nach der Dusche, in frischen, trockenen Kleidern und bei einem sehr guten Abendessen sah die Welt wieder rosig aus. In den nächsten Tagen war das Wetter sehr gut- hochsommerlich warm und sonnig. Mit dem Hotel, das sehr ruhig liegt und wo die Räder gut abgestellt werden, waren die Braunshardter sehr zufrieden- genauso wie mit der reichhaltigen, leckeren Verpflegung.

Roermond liegt an der Mündung der Rur in der Maas (niederländisch Roer und nicht zu verwechseln mit der Ruhr, die bei Dortmund in den Rhein fließt). Durch Kiesabtragungen sind in diesem Gebiet zahlreiche miteinander verbundene Seen entstanden- die Maasplassen, das größte Binnenwassersportgebiet inden Niederlanden. Die Ursprünge der Stadt, die heute ca. 56.000 Einwohner hat, reichen bis zu den Römern zurück, mit dem Bau der Münsterabtei wurde 1224 begonnen.

Am nächsten Tag, Mittwoch, 30. Juli, ging es durch die Maasplassen nach Thon, einer hübschen kleinen niederländischen Stadt an der belgischen Grenze, die auch wegen der vielen weißen Häuser die „weiße Stadt" genannt wird und aus einer 975 gestifteten Benediktinerinnenabtei hervorgegangen ist. Hier wurden die Reste des Picknicks vom Vortag verzehrt, als Nachspeise gönnten sich viele ein Eis oder ähnliche Köstlichkeiten. Zurück ging es durch ein quirliges Roermond, wo gerade Markttag war. 55 km zeigte der Tacho bei der Rückkehr im Hotel.

Der zweite Tag führte nach Brüggen, einer kleinen deutschen Stadt, die mitten im Naturpark Schalm-Nette liegt. Die Räder wurden bei der aus dem 13. Jahrhundert stammenden Burg Brüggen abgestellt, und dann gind es zu Fuß durch den hübschen Ort. Restaurants und Biergärten luden zum Verweilen ein. Eindrucksvoll waren u.a. auch das Kreuzherrenkloster und eine ehemalige Lateinschule aus dem 16. Jahrhundert, in der heute Spielzeug verkauft wird. Zurück ging es wieder durch Roermond, in der es im Gegensatz zu den ruhigen und schönen Radwegen unterwegs wieder von Besuchern nur so wimmelte. An diesem Tag hatten die Radler 55 km geschafft.

Alle Radtouren waren angenehm, in schöner Landschaft, auf gut ausgebauten Radwegen, in den Niederlanden nehmen die Autofahrer besonders viel Rücksicht auf die Radler- durch gepflegte ruhige Ortschaften und sommerliche Landschaften. Beeindruckt zeigten sich die Braunshardter von den individuell gestalteten Vorgärten.

Als ganz besonders schön empfanden die Radler die letzte Tour, da gig es links und rechts entlang der Maas nach Venlo, einer niederländischen Stadt mit ca. 100.000 Einwohnern. Die Gruppe trennte sich am Ufer der Maas, um dann mit dem Rad und später zu Fuß die Stadt zu erkunden. Auch hier gab es ein großes Gedränge, viele Leute waren unterwegs um zu shoppen, aber auch, wie die TSVler, um zu staunen. Neben den vielen Geschäften gab es auch eine Vielzahl von Retaurants. Dort konnte man sehr schön im freien sitzen, essen, trinken und spekulieren.

Venlo ist eine Römerstadt, die schon 19 v.Chr. entstand. Sehenswert ist zum Beispiel das Renaissansce- Rathaus, aber auch die St. Martins-Kirche und Jugendstilbauten fielen ins Auge.

60 km hatten wir an diesem Tag auf dem Tacho, als wir müde und hungrig ins Hotel zurückkehrten. Der Grill wurde bereits vorbereitet, und der gemeinsame Abschlussabend war ein Genuss für alle.

Auf dem Rückweg am letzten Tag, dem 2. August 2014, wurde noch eine Pause im Outlet Center Roermond eingelegt. Aber meisten hatten keinen Sinn für Gucci oder Hugo Boss, sondern setzten sich in ein Café und beobachten das Geschehen.

Alle waren sich einig: Der Ausflug war zu schnell zu Ende- eine wunderschöne, harmonische Tour in zauberhafter Landschaft und angenehmer Gesellschaft. Vorbereitet und organisiert hatte die Reise wie all den Jahren zuvor Horst Langstein, unterstützt von seiner Lebensgefährtin Oda Roger. Beide hatten viel Zeit investiert, das passende Hotel gesucht und gefunden, vor Ort Radwege ausfindig gemacht und erkundet, wobei sie immer die Leistungsfähigkeit „ihrer" Radler im Auge hatten. Ohne Horst Langstein und seine Frau wären diese beliebten alljährlichen Touren nicht möglich. Dessen sind sich alle bewusst und dafür dankbar.

Herma Ostmann 

 

 

Zu unserer letzten Abendtour im Jahr 2014 trafen sich 8 Radler am Vereinsheim. Wie immer endete die Saison mit einer großen Runde um Braunshardt. Einkehr war zum Schluss bei Elena, wo noch 6 weitere Radwanderfreunde dazu kamen, die dem Wetter nicht getraut hatten.

Wie die meisten Abendtouren im Jahr 2014 hatte Bernd Engel auch die Planung und Durchführung dieser letzten Tour auf die gewohnte perfekte und freundliche Art übernommen. Dafür sagen wir ihm herzlichen Dank.

Wir alle freuen uns auf das Jahr 2015, wenn es ab März wieder mit monatlichen Tages- und Abendtouren auf Fahrt geht.

Christl Bohl

Am Sonntag, den 5. Oktober, ging es wieder einmal in das  „Kleines Brauhaus" in Hassloch. Das Wetter war angenehm, die Tour durch den schönen gefärbten Laubwald machte Freude. Nach einer ausgiebigen Mittagsrast ging es dann weiter-in Richtung Groß-Gerau. Dort, so hatten einige Radler berichtet, gäbe es einen „Bauernmarkt". Alle waren sofort begeistert- auf ging es dorthin. Fast fand sich kein Platz für die Räder, denn bei dem schönen Wetter waren viele Andere auch auf die Idee gekommen, den Markt zu besuchen. Die Braunshardter schlenderten an den zahlreichen Ständen vorbei, einige kauften Äpfel oder andere Produkte, und viele nutzten die Gelegenheit zu  „Kaffee und Kuchen", bevor es zurück nach Hause ging. Alle waren zufrieden und bedankten sich bei Radwanderführer Werner Engel für den schönen Tag.

Herma Ostmann

 

 

Diese Tour hat schon Tradition und wird seit vielen Jahren alljährlich von Horst Langstein geführt. An diesem August-Tag war es für die Jahreszeit viel zu kühl, aber richtig angezogen fanden wir das Radeln durch den schönen Wald als angenehm und vergnüglich. Über Mörfelden-Walldorf und Zeppelinheim ging es zu den Frankfurter Schrebergärten bei Frankfurt-Louisa. Die Laubenwirtschaft „Rosi" hatte schon alles für uns vorbereitet, und trotz der niedrigen Temperaturen entschieden wir uns, unser Essen im Freien zu genießen- in der Sonne, die allerdings dann und wann hinter den Wolken verschwand. Wir fühlten uns wohl-mit unseren warmen Jacken und den zur Verfügung gestellten kuscheligen Decken.

Die Rückfahrt führte am Bahnhof Neu-Isenburg vorbei und an Langen. Bei Egelsbach machten wir noch eimal im Naturfreundehaus am Waldrand beim Flughafen Egelsbach Rast bei Kaffee und Kuchen,was sich auch als weise Entscheidung bewies, denn bei einem kurzen und heftigen Schauer bot uns der Pavillon guten Schutz. Über Gräfenhausen ging es zurück nach Braunshardt-56 km zeigte der Tacho.

Herma Ostmann

„Wir fuhren los und die Sonne kam raus“, freute sich Radwanderführerin Christl Bohl, als sie nach der gelungenen schönen Tour bei einem frühen Abendessen in der Vereinsgaststätte „Elena“ mit einigen Radwanderfreunden bei einem frühen Abendessen zusammen saß.

Das war eine Überraschung, denn schon Samstag war das Wetter kühl und regnerisch nach einer herrlichen Sonnenwoche, und Sonntag sah es auch nicht besser aus. Dennoch trafen sich 16 Radwanderer um 13.30 Uhr bei bedecktem Himmel, um die Tour zu wagen – und sie hatten Glück. Wenn auch der Wind nicht eingeschlafen war, so freuten sich die Radler über die von Christl geführte schöne, nun sonnige Tour Richtung Klein-Gerau. Im großen Bogen ging es nach Griesheim in das Café „Waldeck“, wo die Radler eine gemütliche Kaffeepause einlegten. Auch die Tour zurück durch den Griesheimer Wald nach Braunshardt war entspannt und sehr angenehm.

Dankeschön Christl!

Herma

Das hat uns dann doch verwundert. Für diesen Sonntag. 15. September, war Regen angesagt, aber um 10.00 Uhr, dem Abfahrtstermin, regnete es nicht. Außer dem Radwanderführer Werner und seiner Frau Christl waren dennoch nur vier weitere Radwanderer am Start. Aber sie ließen es sich nicht verdrießen und machten sich frohgemut auf den Pfad. In Geinsheim setzte leichter Nieselregen ein, der bis nach dem Übersetzen mit der Fähre am Kornsand auf die andere Rhein-Seite anhielt, aber in Nierstein angekommen hörte er auf, und wir kamen trockenen Fußes und trockenen Hauptes bei der Straußwirtschaft "Staiger" in Nierstein an. Ein Tisch im Freien war reserviert, das Essen war lecker, und so gestärkt ging es nach der behaglichen Pause wieder auf den Heimweg, der uns am Rhein entlang über Leeheim, Berkach und Büttelborn führte. Auch die Sonne ließ sich mal kurz blicken. Aber es ging nicht gleich nach Hause, sondern, da wir alle noch fit waren und Lust auf Kaffee und Kuchen hatten, an Braunshardt vorbei nach Gräfenhausen. Dort feierte die Evangelische Kirchengemeinde am Kirchplatz ein Fest mit allem Drum und Dran, auch ein Orchester spielte auf - Swing und Pop machten weiter gute Laune. Nach der Stärkung ging es dann zurück nach Braunshardt, auf dem Tacho standen 56 km. Alle sechs Radwanderer waren sich einig - es war wieder einmal eine gelungene Radtour. Danke Werner!

Bei der Vortour - am Sonntag zuvor - war das Wetter noch herrlich warm und sonnig, aber am 18. August sah es nicht mehr so günstig aus. Schon beim Treffen morgens um 10.00 Uhr tröpfelte es leicht, aber das hielt die 18 Radler nicht davon ab, die Tour durch den Wald bis nach Frankfurt zu wagen. Es ging über Mörfelden, Walldorf und Zeppelinheim. Andere Radler und Saüziergänger waren kaum unterwegs, so dass wir die schönen Waldwege für uns hatten und die frische Luft genießen konnten. Bei Ankunft in der Laubenwirtschaft "Rosi" mitten in den Schrebergärten bei Frankfurt-Louisa fing der Regen richtig an, so konnten wir nicht im Freien sitzen, aber in dem gemütlichen Restaurant fühlten wir uns sehr wohl und genossen das gute Essen.Nach der ausgiebigen Pause hörte der Regen auf, und wir machten uns auf den Heimweg via Bahnhof Neu-Isenburg, Buchschlag, Langen und Egelsbach. Eigentlich wollten wir noch im Naturfreundehaus in Egelsbach eine Kaffeepause einlegen, aber die meisten wollten nach Hause und einige wollten nocht den neuen Weiterstädter Bürgermeister wählen. Trotz des nicht so idealen Wetters waren sich alle einig, die Tour, von Horst Langsteing eführt, war wieder sehr schön und 55 km waren auf dem Tacho - ein Grund für einen gemütlichen Fernsehabend auf der Couch zu Hause.

Herma Ostmann

15. bis 19. Juli 2013 Radwanderer radeln ins schöne Altmühltal nach "Bayerisch China"

Am 15. Juli 2013, 9.30 Uhr, begann die alljährliche 5-Tage-Tour der Braunshardter. Mit Bus und Radanhänger – das Laden der Räder in den Anhänger am Vortag war für einige harte Männer eine große Herausforderung, aber sie schafften es mit Bravour – fuhren die 23 Teilnehmer Richtung Dietfurt im schönen Altmühltal in der Oberpfalz. Aufgrund einer Autobahnsperrung bei Bad Rappenau und einigen Staus wurde es Abend, bevor das Ziel erreicht wurde. Deshalb musste die geplante Stadtführung entfallen, und die Radler mussten selbst herausfinden, was es mit „Bayerisch China“ auf sich hat. Eine Legende besagt, dass die Dietfurter sich im späten Mittelalter hinter ihren Stadtmauern verschanzt hatten, als der bischöfliche Steuereintreiber aus Eichstätt kam. Der berichtete umgehend seinem Bischof, dass die Dietfurter sich hinter ihrer großen Mauer, wie die Chinesen, versteckt hatten. In einem Kalenderblatt von 1860 werden die Dietfurter auch als Chinesen bezeichnet. Seit 1954 wird der Chinesen-Fasching gefeiert, der einzigartig in Deutschland ist. Bis zu 20.000 Besucher kommen jährlich nach Dietfurt, um sich das Spektakel anzusehen, Am nächsten Tag ging es bei herrlichem Sonnenschein, Richtung Beilngries und weiter nach Kinding Enkering. Schon in alten Reiseberichten wird die traumhaft schöne Lage der Gemeinde gepriesen, wo die Täler der Anlauter, der Schwarzach und der Altmühl zusammentreffen. Bei dem sonnigen Wetter wurde die Mittagsrast in einem Biergarten als sehr angenehm empfunden. Zurück ging es über Kottingwörth, wo die schöne alte Wehrkirche Vitus besichtigt werden konnte. Aus dem 12. Jahrhundert stammen die ältesten Teile des Gotteshauses. Am folgenden Tag ging es nach Berching, eine Stadt am Main-Donau-Kanal, die mit ihrer vollständig erhaltenen Stadtmauer und 13 Türmen in die Welt des Mittelalters führt. Von dort ging es weiter nach Pollanten, wo eine bayerische Brotzeit in einem alten Bauernhof geboten wurde. Den bayerischen Dialekt des fröhlichen Bauern, der die Braunshardter nach der leckeren Mahlzeit zu seinem alten Treidelschiff, der „Alma Victoria“ führte, verstanden manche nicht so ganz, was aber der guten Laune keinen Abbruch tat. Auf dem alten Ludwigskanal, eingeweiht im Jahre 1816, ging es durch eine wunderschöne Landschaft zur Schleuse 25. Gezogen wurde das Boot von einem herrlichen Oberländer-Pferd – insgesamt besitzt der Bauer von dieser edlen Rasse 17 Pferde - das scheinbar ohne Anstrengungen auf dem Treidelpfad langsam voran trottete. Der Kanal verband früher Bamberg am Main mit Kelheim an der Donau und wurde 1950 aufgelassen. Nachfolger ist der Main-Donau-Kanal. Die nächste Tagestour führte über Riedenburg, der „Perle“ des Altmühltals, nach Kelheim. In Riedenburg besichtigten die Braunshardter die Stadtpfarrkirche St. Johann Baptist mit einem schönen spätgotischen Muttergottes-Altar. Mittags erreichten die Radler Kelheim, eine ehemalige Wittelsbacher-, Herzogs- und heutige Kreisstadt, wo die Fahrräder geparkt wurden. Das Wahrzeichen der Stadt ist die Befreiungshalle, die in den Jahren 1842 – 1863 zur Erinnerung an die Befreiungskämpfe gegen Napoleon 1813 erbaut wurde. Die Radler bestaunten die Halle von ihrem Ausflugsschiff, mit dem sie von Kelheim zum Kloster Weltenburg fuhren, eine ca. 6 km lange Strecke durch den Donaudurchbruch, der allein durch die Gewalten der Natur vor Millionen Jahren entstanden ist. Der Donaudurchbruch ist die tiefste und engste Stelle der bayerischen Donau, 80 m breit und, je nach Wasserstand, bis zu 20 m tief. Das Kloster Weltenburg wurde im Jahr 620 gegründet, die wegen ihrer großartigen Barockausstattung berühmte Klosterkirche 1720 erbaut. Zurück nach Kelheim ging es wieder mit dem Schiff, und dann wurden bereits auf dem Parkplatz am Schiffsanleger die Fahrräder in den Bus-Anhänger verladen, zurück ins Hotel nach Dietfurt ging es mit dem Bus. Der letzte Tag brach an, aber bevor es zurück nach Braunshardt ging, fuhren die TSVler mit dem Bus nach Eichstätt, nach Camerino die zweitkleinste Universitätsstadt Europas. Im Jahre 2008 feierte die Stadt 1100 Jahre Eichstätt. Beim Flanieren durch die Stadt bestaunten die Braunshardter viele historische Gebäude, eine Burg, eine Residenz und den Dom. Darüber hinaus gibt es in der Stadt viele Kirchen und Klöster. Natürlich blieb auch noch Zeit für einen kleinen Imbiss. Aber dann ging es endgültig nach Hause, in dem Bewusstsein, dass wieder eine wundervolle 5-Tage-Tour bei herrlichstem Wetter zu Ende ging, wenn die schönen Tage auch etwas davon überschattet wurden, dass es ein paar Unfälle gegeben hatte, die aber letzten Endes alle glimpflich abliefen. Mit dem Hotel und dem Essen waren alle sehr zufrieden. Der herzliche Dank galt Horst Langstein, der auch diese Reise, wie alle in den Jahren zuvor, insgesamt 21 an der Zahl, perfekt geplant, organisiert und durchgeführt hatte.

Angesichts der vorhergesagten Bullenhitze und eventueller Gewitter am 28. Juli 2013 hatte Werner kurzfristig die vorgesehene Tour zum Holzky nach Ludwigshöhe bei Guntersblum geändert. Wir zogen es vor, statt übers freie Feld lieber durch den kühleren Mörfelder Wald zu fahren. Am Mönchbruch unternahmen wir einen kleinen Abstecher zu den Nutrias am Ententeich. Am OWK Häuschen kehrten wir zu unserer ersten Rast ein. Da es mit dem Wetter gut aussah, nahmen wir uns als nächstes Ziel Hassloch bei Rüsselsheim vor, wo wir zur zweiten Rast einkehrten. Auf dem Rückweg machte die kleine Gruppe von 9 Personen noch einen Schlenker über Gräfenhausen. Für eine letzte Abkühlung reihten wir uns in die lange Schlange am Eiskiosk ein. Zum Ende hatten wir dann doch noch 43 km zusammen bekommen.

 

Christl Bohl

Am 23. Juni 2013 starteten die Braunshardter Radwanderer zu einer Tour an den Main. Früh am Morgen hatte es noch geregnet, und die Wetterprognose war nicht günstig. Dennoch fanden sich zwanzig Radler ein, um das von Horst Langstein ausgewählte Ziel zu erreichen. Die Tour ging über Worfelden bis zum Mönchbruch, dann entlang des alten romantischen Neckarbettes über Rüsselsheim nach Flörsheim. Es wurde wärmer, die Sonne zeigte sich - die Radler genossen die Tour. An der steilen Abwärts-Kurve an der hohen Autobahnbrücke kurz vor Flörsheim stürzte eine Radlerin und musste wegen einer Wunde am Unterschenkel mit dem Rettungswagen in die Klinik nach Bad Soden gefahren werden. In gedrückter Stimmung ging es weiter zum nahen Restaurant „Bootshaus“, malerisch am Ufer des Mains gelegen. Dort erreichte die Braunshardter die gute Nachricht, dass der Unfall glimpflich abgelaufen war, und die Unfallfahrerin auf dem Weg nach Hause war. Es folgte ein wunderschöner Radweg direkt am Main, alles grünte und blühte, am blauen Himmel zeigten sich weiße Schäfchenwolken, die Lindenblüten dufteten, die Sonne strahlte, die Temperatur war ideal zum Radfahren, zudem gab es auf dieser Strecke Rückenwind, es hätte nicht besser sein können. In der Nähe von Okriftel bestiegen die Radler ein kleines Boot, das zwei Mal übersetzen musste, um alle Radler und die Räder gut ans andere Ufer zu schaffen. Entlang der neuen Nordwest-Landebahn ging es wieder in den Wald und nach einer kleinen Rast an der „Genoveva-Hütte“ in der Nähe des Mönchbruch zurück über das Forsthaus Wiesental nach Braunshardt. 53 km zeigte dort der Tacho.

Als Ziel für die zweite Tagestour in diesem Jahr war ursprünglich das Golfplatz-Restaurant in Allmendfeld festgelegt worden. Aber leider gab es dort wegen anderer Veranstaltungen keine Reservierungsmöglichkeit für uns am 21. April. Kurz entschlossen und flexibel wie unsere Radwanderführer nun mal sind, beschlossen sie, statt dessen zum Hofgut Langenau auf der Rheininsel Nonnenaue zu fahren. Gesagt, getan. Trotz des kühlen Wetters – die Sonne zeigte sich an diesem Tag so gut wie gar nicht – machten sich 15 Radwanderer um 10.00 Uhr morgens auf den Weg. Und es wurde eine schöne Tour, denn es grünte und blühte, und der Blütenduft von Weißdorn und Raps machten das Radeln besonders angenehm. Es waren nur wenige andere Leute unterwegs, so dass wir die Wege für uns hatten. Werner führte uns über Büttelborn, Berkach, Wallerstädten und an Trebur vorbei zum Hofgut Langenau. Dort waren außer uns außer uns kaum andere Gäste da. Wegen des kühlen Wetters hatten die Gastgeber aber dafür gesorgt, dass ein schöner Innenraum für uns angenehm beheizt war, so dass wir auch die Mittagspause genießen konnten. Zurück ging es über Groß-Gerau. Am Braunshardter Tännchen angekommen, nutzten die meisten Radler die Gelegenheit, dort am Fest des Odenwald-Clubs teilzunehmen und sich an Kaffee, Kuchen oder Eis noch einmal zu laben, bevor es dann nach insgesamt rund 45 km nach Hause ging. Herma Ostmann

Der Winter mit seinen geringen Temperaturen hatte uns in diesem Frühjahr fest im Griff und auch die Aussichten für den Karfreitag, 29. Mär, waren eher schlecht. Ob sich wohl ein paar unerschrockene Radfahrer einfinden werden bei nur 5 Grad, das war mein Gedanke für die erste Tagestour 2013. Mit Skiunterwäsche und dicken Handschuhen ausgestattet starteten wir dann doch mit 10 Personen in Richtung Altrhein. Die Mittagsrast war im Forsthaus auf dem Kühkopf. Wieder gut aufgewärmt radelten wir zurück nach Braunshardt. Nach 42 km war es im Endeffekt gar nicht so schlimm gewesen wie zuerst befürchtet. Christl Bohl Am 22. März begann die diesjährige Radwandersaison mit einer Abendtour in der Gemarkung Braunshardt-Worfelden. Es war ziemlich kalt, aber sonnig, so dass die Tour bei entsprechender Bekleidung mit Mütze, Schal und Handschuhen durchaus ein Genuss war. Aufwärmen und stärken konnten sich die Radler im Anschluss in gemütlicher Runde in der TSV-Gaststätte bei Elena mit gutem Essen und Trinken.

Ein fröhliches "Prosit Neujahr" zierte als Überschrift die Einladung zur ersten Veranstaltung im neuen Jahr - am 12. Januar 2013. Die Radwanderführer Bernd, Christl, Horst, Rosi und Werner hatten zu einem Winterspaziergang durch die nähere Umgebung eingeladen, und der schöne, sonnige, aber auch kalte Wintertag lockte viele Mitglieder, die warme Stube zu verlassen und sich mit auf den Weg zu machen. Das Ziel des Spaziergangs war das Evangelische Gemeindehaus in Braunshardt, wo die Ankommenden schön gedeckte Tische vorfanden und sich mit heißem Glühwein und leckeren Schmalzbroten aufwärmen und stärken und den daran anschließenden gemütlichen Teil genießen konnten. Am 9. Februar stand der nächste Winterspaziergang auf dem Programm. Diesmal wurden die Teilnehmer im Anschluss an den Spaziergang mit Kräppeln und Kaffee im Evangelischen Gemeindehaus verwöhnt.

„An den Main“ war das Motto der Sonntagsradtour am 23. September. Wir radelten in Richtung Schneppenhausen, Mörfelden und Mönchbruch entlang des alten Neckarbettes nach Rüsselsheim. Über die Mainbrücke ging es nach Flörsheim ins Bootshaus. Dessen schöne Terrasse konnten wir leider nicht für unsere Mittagsrast nutzen, da es doch ein bisschen zu kühl war. Nach der Pause führte uns der Weg weiter nach Okriftel, wo wir mit einer kleinen Fähre auf die andere Mainseite übersetzten. Zwischenzeitlich blinzelte auch die Sonne durch die Wolken. Dann ging es weiter in Richtung der neuen Nord West Landebahn. Dort donnerten die Flugzeuge zum Greifen nah über unsere Köpfe hinweg. Der Rest der Strecke verlief durch den Mörfelder Wald zurück nach Braunshardt. Schließlich hatten die 11 Mitfahrer 55 km auf ihrem Tacho. Christl Bohl

Sonntag, 25.8.2012 - "Wollt Ihr heute Radfahren?", das waren die Kommentare der Helfer des TSV-Sportfestes, die am Sonntagmorgen mit dem Abbauen der Stände des Festes des vergangenen Tages beschäftigt waren. Der Himmel war grau, und es blies ein starker Wind. Werner hatte für die Fahrt zum Erlensee bei Bickenbach den Weg durch den Wald ausgesucht, so dass wir mit dem starken Gegenwind keine großen Probleme bekamen. Unsere Mittagespause verbrauchten wir mit Würstchen und Pommes am Anglerhaus des Erlensees. Ausgeruht und gestärkt machten wir 12 Radler uns wieder auf den Heimweg. Kurz vor Griesheim erwischte uns dann noch ein kurzer heftiger Schauer. Zum Ende der Tour hatten wir 46 km auf dem Tacho. Christl Bohl

Es war eine schöne Tour. Es war ein herrlicher Juni-Sommertag – nicht zu heiß, aber warm genug, um das Draußensein in vollen Zügen zu genießen. Um 10.00 Uhr am 10. Juni ging es los – wir fuhren den Hundsweg entlang und durch das sonntäglich ruhige Griesheim nach Allmendfeld bei Gernsheim. Christl Bohl führte die Tour, sie bringt es immer wieder fertig, schöne Radwege zu finden, die die meisten von uns noch nicht kennen - durch Wiesen und Felder, wo alles blühte und grünte! Wir hörten nur Vogelgezwitscher, keinen Auto-, Flug- oder Zuglärm. In Allmendfeld angekommen, nahmen wir uns viel Zeit, um uns auf der schönen Terrasse an gutem Essen und Trinken zu erfreuen. Zurück ging es dann über Crumstadt, Phillippshospital, Goddelau und Wolfkehlen, bis wir bei Büttelborn wieder am Anfang unserer Rundfahrt angekommen waren. Es ging aber nicht gleich nach Hause, sondern wir machten noch eine Kaffee-und-Kuchen-Pause am Braunshardter Tännchen, wo die Behindertensportgemeinschaft Weiterstadt ein Sommerfest ausgerichtet hatte. Rund 45 km hatten wir auf dem Tacho, als wir zu Hause ankamen. Herma Ostmann

Als neues Ziel hatten wir das Weltnaturerbe Grube Messel in unser Programm aufgenommen, das wir am 13. Mai ansteuerten. 13 Radler machten sich bei Wetterbedingungen, die den Namen„Eisheilige“ alle Ehre machten, auf den Weg. Man hätte am Anfang fast Handschuhe brauchen können. Vorbei am Kalkofen und der Dianaburg ging es leicht bergauf nach Messel. Auf der Terrasse im Bistro des neuen Besucherzentrums haben wir dann unser Mittagspicknick bei Sonnenschein genossen. Wegen des Muttertages hatte das Besucherzentrum für Frauen Kaffee und Kuchen spendiert. Die Rückfahrt ging über Einsiedel, Schloss Kranichstein, vorbei am Brentanosee nach Arheilgen, wo wir eine kurze Eisrast einlegten. Als wir in Braunshardt ankamen hatten wir 35km auf dem Tacho. Christl Bohl

Karfreitag 06.04.2012 17 Teilnehmer starteten bei frischen 7 Grad zur zweiten Tagestour in diesem Jahr. Anfangs ging es durch die Felder in Richtung Groß- Gerau und weiter an den Hegbachsee. Am Wald entlang bei Königstädten konnte man sich an dem zarten Grün der Bäume erfreuen. Beim Klaane Hasslicher in Hassloch war unsere Mittagsrast. Die meisten von uns bestellten zuerst einmal einen heißen Tee, zum Aufwärmen. Die Rückfahrt führte uns auf direktem Wege wieder nach Hause. Als wir dann nach 41 km wieder in Braunshardt einrollten, kam endlich die lang ersehnte Sonne zum Vorschein. Christl Bohl

Radwanderung bei herrlichem Frühlingswetter

Für Sonntag, 25. März, war die erste Radwanderung in diesem Jahr angesetzt. Die Hoffnung aller Beteiligten erfüllte sich, das Wetter war strahlend schön, der Himmel blau, es war angenehm warm, aber nicht zu heiß, einfach ein idealer Tag für die 16 Radwanderer, die sich um 11.00 Uhr auf den Pfad machten. Das hatte Horst Langstein, der Radwanderführer, gut geplant, denn die Uhr war in der Nacht zuvor um eine Stunde vorgestellt worden, so dass alle ausschlafen, gemütlich frühstücken und die Radtour voll genießen konnten. Der Weg führte auf Umwegen – schönen Radwegen durch Wald und Feld und fern von Autostraßen - nach Mörfelden-Walldorf. Dort war im Biergarten des Restaurants „Bachgasse“ ein großer Tisch für die Gruppe reserviert. Nach einem ausgedehnten Mittagessen ging es dann wieder in heimatliche Gefilde. Die Kilometerzahl war mit rund 35 km nicht zum Protzen, aber gerade richtig zum Eingewöhnen für die Radwander-Saison in diesem Jahr. Herma Ostmann

Da im Winter verständlicherweise Radfahren nicht so angesagt ist, aber die Radfahrer den Kontakt untereinander nicht verlieren wollen, treffen sie sich einmal im Monat auch in der kalten Jahreszeit. Am 21. Januar 2012 trafen sich trotz des kühlen, feuchten Wetters rund zehn Radwanderer zu einem ausgedehnten Spaziergang. Sie wurden nach dem Rundgang mit einem Glühwein zu Hause bei Rosi Fritsch belohnt, bevor sie sich mit der gesamten Gruppe beim "Wirt" zum gemeinsamen, gemütlichen Abendessen trafen. Der Februar- oder "Kräppelspaziergang" fand am 25. Februar statt. Bernd Engel führte auch diesmal die Gruppe. Nach gut einer Stunde war das Ziel, das evangelische Gemeindehaus in Braunshardt erreicht, wo Rosi, Christel und andere Helfer den Tisch mit dampfendem Kaffee und frischen, leckeren Kräppeln gedeckt hatten. Da ließen sich die Spaziergänger gern nieder, um die neuesten Neuigkeiten auszutauschen und behaglich miteinander zu plauschen. Jetzt warten wir alle auf den Frühling, da mit wir unsere Räder wieder aus dem Keller oder der Garage holen können, um gemeinsam die nähere Umgebung zu erkunden. Gäste sind bei allen Touren herzlich willkommen Herma Ostmann

Nach dem regenbedingten Ausfall der Septembertour drohte auch unsere letzte Tour ins Wasser zu fallen. Ein unvorhergesehener Wetterumschwung bescherte uns dann aber am 9. Oktober zwar kühles, doch sonniges Radlerwetter. Zehn Teilnehmer starteten zu einem nahen Ziel, dem Oberwaldhaus, das wir in großem Bogen ansteuerten. Gräfenhausen, Erzhausen, Bayerseich, Kranichsteiner Wald und schließlich Oberwaldhaus. Nach der Einkehr im dortigen Restaurant ging es auf direktem Weg zurück. 36 km hatten wir zum Schluss auf dem Tacho. Entgegen aller Befürchtungen war es dann doch eine gelungene Jahresabschlussfahrt. Christl Bohl

Frankfurter Stadtwald

Alljährlich im August führt uns Horst Langstein durch den Frankfurter Stadtwald nach Frankfurt - auch in diesem Jahr. Am 7. August trafen sich elf TSV -Radwanderer um 10.00 Uhr morgens am Vereinsheim. Am Tag und in der Nacht zuvor gab es heftige Gewitter und Starkregen, und als wir uns auf den Weg machten, sah der Himmel nicht wirklich gut aus, aber wir ließen uns dennoch nicht von unserem Wunsch abhalten, die sehr beliebte Frankfurt-Tour, die jedes Jahr ein wenig anders ist und damit interessant und kurzweilig bleibt, wie der zu fahren. Der Weg führte über Mörfelden-Walldorf und Zeppelinheim zum Restaurant „Rosi“ in den Kleingärten bei Frankfurt-Louisa, wo der Tisch für uns draußen gedeckt wurde. Nach einer erholsamen Pause, gutem Essen und gutem Trinken ging es zurück über den Bahnhof Neu-Isenburg und Langen. Einige Radler haben sich inzwischen die modernen neuen E-bikes angeschafft, mit denen man spielend jeden Hügel schafft, da war es für ein paar von uns, deren Räder nicht mit Akku-Unterstützung ausgestattet sind, bei dem schwül-warmen Wetter manchmal gar nicht so einfach, immer Schritt zu halten. Die Tour war wieder einmal gelungen, es hatte allen Spaß gemacht, über Wald- und Feldwege bei angenehmen Temperaturen unterwegs zu sein, es gab auch keine Rad- und Speichenbrüche. Auf dem Rückweg machten wir noch einen längeren Halt in der „Pferdeschänke“ beim Egelsbacher Flughafen, dort belohnten wir uns mit Apfelstrudel, Eiscafé, Kaffee und Kuchen oder so…. Zurück in Braunshardt zeigte der Tacho 57 km. Wir waren uns einig, es war wieder einmal ein schöner Tag gewesen. Herma

Radwanderung nach Ludwigshöhe – 28. August 2011

Zugegeben: die meisten Radwanderungsmöglichkeiten für Tagestouren ab Braunshardt sind uns bekannt, dennoch ist es immer wieder ein Vergnügen, in verschiedenen Jahreszeiten unsere nähere Umgebung per Rad zu erkunden. Die Straußwirtschaft Holzky in Ludwigshöhe am Rhein ist und bleibt zum Beispiel ein lohnendes Ziel. So war es auch an Sonntag, den 28. August. Es ging schon um 9.15 Uhr los, ursprünglich, weil wir in Erfelden das Boot „König Gunther“ rechtzeitig erreichen wollten, um über den Altrheinarm das gegenüberliegende Rheinufer vor Guntersblum zu erreichen. Leider konnte das ein wenig „altersschwache“ Boot nicht eingesetzt werden, so dass wir über den Kühkopf – übrigens die schönste Radstrecke des Tages – radeln mussten, um die reguläre Fähre für Wanderer und Fahrradfahrer Spitze Kühkopf/Guntersblum zu erreichen. Das Wetter war schön - nicht zu heiß, und rechtzeitig zur Mittagsrast kamen die dreizehn Radwanderer bei der gemütlichen Straußwirtschaft an. Der Hinweg hatte über Berkach und Dornheim bis nach Erfelden geführt, zurück ging es via Oppenheim mit der Autofähre ans andere Ufer „Kornsand“. In Büttelborn machten wir noch einen weiteren Halt an der Eisdiele, bevor wir nach ca. 60 km Radstrecke wieder heimatliche Gefilde erreichten. Alle Teilnehmer der Tour dankten dem Radwanderführer Werner Engel herzlich für einen wieder einmal gelungenen Ausflug. Herma

Radwanderer „on tour“ in Kehl und Straßburg

Und wieder waren wir „on tour“ – die Mitglieder der Sparte Fahrradwandern. Am Montag, den 11. Juli, ging es morgens um 9.00 Uhr los, nachdem alle Fahrräder der 27 Radler in einen Anhänger verladen und die Koffer im Bus verstaut waren. Ziel war das Hotel Hirsch in Kehl-Kork, einem hübschen Fachwerkdorf zwischen Schwarzwald und Vogesen. Kehl ist die deutsche Nachbarstadt von Straßburg, die durch die Europa-Brücke mit der Europa-Metropole verbunden ist. Unterwegs machten wir Halt auf einem Autobahn-Rastplatz: „Drei geben einen aus“ war das Motto. Die drei Geburtstagskinder, unter ihnen der Radwanderführer und Organisator der Reise, Horst Langstein, hatten Wurst und Wecken sowie Sekt und Bier im Gepäck und wurden dafür mit fröhlichen Liedern und lustigen Darstellungen belohnt. Im Hotel bezogen wir und unsere Gäste aus Gräfenhausen rasch unsere Zimmer, und schon ging es los: Das Wetter war warm und sonnig, wir freuten uns auf die Bewegung. In einem schönen, schattigen Biergarten löschten wir unseren Durst und tankten Kraft für den Rückweg. Insgesamt radelten wir rund 25 km an diesem Abend. Am folgenden Mittwoch ging es um 9.00 Uhr morgens los. Ziel war das mittelalterliche Städtchen Oberkirch in der Ortenau an der Rench, direkt am Schwarzwald gelegen. Der Radweg führte durch schöne Landschaften, an bunten Wiesen, Getreide- und Tabakfeldern entlang. Störche und Reiher zeigten sich. Es roch nach frisch gemähtem Heu, und die Gruppe war guter Dinge, als wir gegen Mittag in Oberkirch eintrafen. Heiß war es geworden, 36 Grad zeigte das Thermometer. Da war es angenehm, in die Weinkeller der Oberkirchener Winzergenossenschaft einzutauchen, Sekt zu trinken, Weine zu probieren und Wurst und Käse, großzügig auf einem „Winzerteller“ serviert, zu verspeisen. Rolf Nickel, unser 1. Vorsitzender, war mit von der Partie und amüsierte sich köstlich über das immer gleiche Aufstöhnen seiner Mitreisenden, als sie den Keller wieder verließen und draußen in die heiße, helle Sonne eintraten. Der ebenfalls schöne Rückweg führte an Appenweier und Willstätt vorbei, auch an der Kinzig entlang. 54 km zeigte der Tacho am Ende des Tages. Ein Gewitter drohte, wir lechzten nach einer Dusche. Kaum im Hotel angekommen und bereit für das gute Abendessen, war das Gewitter da, der Himmel öffnete alle Schleusen, aber das machte uns nun nichts mehr aus. Am Mittwoch begann der Tag wieder mit Sonnenschein und hohen Temperaturen. Der Radweg führte am Rhein entlang nach Süden, auf Deichen, an Rheinarmen und an einem großen Baggersee vorbei bis hin zum Bootshafen. Zahlreiche Schwäne und Enten waren zu sehen, die mit den Brötchen-Resten des Picknicks vom ersten Tag gefüttert wurden. Über die Pierre Pflimlin-Brücke radelten wir auf die französische Seite ins Elsass, dort ging es in einen schattigen Wald und weiter bis hin zum „Oberjägerhof“, wo wir mit einem tollen Flammkuchenessen verwöhnt wurden. Kaum waren die ersten Portionen serviert, fing es an zu regnen, der Himmel öffnete alle Schleusen, es prasselte auf das Zeltdach, unter dem es sich jedoch gemütlich speisen ließ. Später mussten die auf dem Boden abgestellten Taschen höher gelagert werden, denn der Regen ergoss sich auch in das Zelt, was uns aber nichts ausmachte, wir saßen weiter im Trockenen. Nach zwei Stunden und manchem Glas Wein hörte der Regen auf, wir wähnten uns als Glückskinder. Aber wir hatten die Rechnung ohne den Wettergott gemacht, denn der entschloss sich, nochmal alles an Regen herzugeben, was sich in den Wolken so angesammelt hatte, und das bedeutete, dass die nächsten zwei Stunden der starke Regen keine Sekunde aufhörte. Dazu kam noch, dass, wenn der Radweg an der Straße entlang führte, und das passierte häufig, wir von Wasserschwällen förmlich überschüttet wurden. Gut war nur, dass die Temperaturen nach wie vor sehr hoch waren, so dass wir die Wasserschwälle wie eine warme Dusche empfanden. Viele Regenjacken hielten nicht stand, und so waren die meisten bis auf die Haut nass, auch die Schuhe mussten später mit Föhn oder eingelegtem Zeitungspapier getrocknet werden. Die Rückfahrt führte durch das südliche Straßburg und über die 2004 eröffnete 387 m lange Rheinbrücke für Radfahrer und Fußgänger, die „Passarelle“, die Brücke der zwei Ufer, von Straßburg nach Kehl. Auf ca. 40 km belief sich der Tachostand. Am Donnerstag ging es dann nach Straßburg. Gleich nach der Ankunft wurden die Räder an einem Geländer des Illkanals abgestellt, und dann schloss sich eine gut einstündige Fahrt auf einem offenen Boot auf der Ill und den Ill-Kanälen an. So konnten wir viel von „Petit France“ und seinen Sehenswürdigkeiten, z.B. das Europaparlament, bestaunen. Nach der Bootstour eroberten wir die historische Altstadt, die Weltkulturerbe ist, und bewunderten das berühmte Straßburger Münster – innen und von außen. Das Münster wurde ab 1015 erbaut, die berühmten Glasmalereien aus dem 12.-14. Jahrhundert beeindruckten uns besonders, auch die astronomische Uhr aus dem Jahr 1120-30. Nach einer kleinen Stärkung in einem der vielen Restaurants mit Tischen und Stühlen im Freien ging es dann wieder auf den Heimweg nach Kehl-Kork. Horst Langstein geleitete uns sicher entlang und über viele Straßen. Da an diesem Tag Nationalfeiertag war – 14. Juli 1789 Sturm der Bastille, Beginn der französischen Revolution – war der Verkehr nicht so stark, denn viele Franzosen waren in Deutschland, um dort einzukaufen. Auf dem Rückweg machten wir noch einen Halt in Kehl, um einen Eisbecher zu genießen oder einen Kaffee zu trinken, und dort trafen wir viele Franzosen, die auf dem Einkaufstrip waren. Für diese Tour fuhren wir 36 km. Allen Radwanderern, u.a. unserem 82-jährige Ehrenpräsidenten, Helmut Volz, hat auch diese 5-Tage-Tour wieder einmal viel Spaß gemacht, und alle haben auch die Hitze gut überstanden. Wir freuen uns schon auf die nächste Tour im nächsten Jahr. Auf dem Heimweg am 15. Juli gab es noch ein kleines Bonbon, einen Zwischenstopp am barocken Lustschloss „Favorite“ aus dem Jahre 1730 bei Rastatt, das von einem herrlichen Park umgeben ist. In einem dazugehörigen kleinen Café und Bistro gab es eine große Auswahl an köstlichen Torten. Am Abend trafen wir uns zum Abschluss noch einmal in unserem TSV-Vereinsheim, um dort in der „Bräuschter Stubb“ gemeinsam zu Abend zu essen und Horst Langstein für seine Mühen zu danken. Herma Ostmann

Tagestour am 05. Juni 2011 nach Biebesheim

Christl hatte uns zu einer Radtour nach Biebesheim „mit den vielen Störchen“ eingeladen. Und von denen haben wir dann auch sehr viele gesehen! Elf Radler hatten sich morgens um 10.00 Uhr am 5. Juni 2011 am Vereinsheim eingefunden, obwohl die Wettervorhersage eindeutig war: ab Mittag starke Gewitter mit Donner, Blitz und starken Regenschauern. Um das vorweg zu nehmen, der Gewitterregen kam, aber erst , nachdem wir, nach rund 54 km, wieder heimatliche Gefilde erreicht hatten. Der Weg führte uns am Morgen über Büttelborn und Wolfskehlen nach Erfelden, über den Kühkopf nach Stockstadt und dann auf dem Deich entlang nach Biebesheim. Christl ist auch in Sachen „neue Wege finden“ immer ganz vorn, die meisten von uns kannten die Route, die sie gewählt hatte, nicht. Die Tour war sehr schön, und wir genossen es, durch die Wälder und Felder, besonders auch entlang der in der Sonne leuchtenden gelben Kornfelder zu radeln. In Biebesheim, im Restaurant beim Geflügelzuchtverein, sahen wir sie dann, die Störche, rund zehn Storchennester in unserer unmittelbaren Nähe. Die erwachsenen Störche konnten wir im An- und Abflug und ihre Jungen in den Nestern bestaunen. Nach dem guten Essen im Freien unter Sonnenschirmen ging es dann heimwärts, wieder auf neuen Pfaden, an Crumstadt vorbei - das Gewitter im Anmarsch. Und dann führte uns der Weg plötzlich ins Nirgendwo, weil der gekennzeichnete Radweg unerwarteter Weise durch ein Gatter am Industriegelände geschlossen war. Das war nicht so behaglich, denn der Donner grollte, der Himmel hatte sich zugezogen, und wir wussten nicht, wann der holprige Pfad wieder auf einen besseren Radweg münden würde. Der zeigte sich aber schnell, und alles war wieder im Lot. Wir legten einen schnelleren Gang ein, es war keine Zeit für einen Kaffee oder ein Eis auf dem Heimweg. Aber, wie angemerkt, wir hatten Glück, der heftige Regen setzte erst ein, als wir zu Hause waren. Einige von machten noch eine kurze Rast im Biergarten von Marias „Bräuschter Stubb“ . Da kam der Regen, wir warteten unter dem neuen großen Sonnenschirm, bis er ein wenig nachließ. Es war ein schöner Tag, danke an Christl und Ludwig. Herma

Tagestour im Mai 2010 zum Erlensee

Das Wetter hätte nicht schöner sein können: sehr warm - fast 30 Grad - blauer Himmel und strahlender Sonnenschein. Trotz "Muttertag" fanden sich am 8. Mai um 10.00 Uhr dreizehn Radler beim TSV-Vereinsheim ein, um der Einladung von Radwanderführer Werner Engel zum Erlensee bei Bickenbach zu folgen. Die Tour führte durch satt-grüne Wälder, durch Pfungstadt, an romantischen Anglerseen am Pfungstädter Moor entlang zum Erlensee, wo wir einen schattigen Platz am dortigen Kiosk fanden. Warme Würstchen, Pizza oder das mitgebrachte Picknick waren angesagt. Die Rast war angenehm lang, wir genossen den herrlichen "Sommertag im Frühling", bevor es über Eschollbrücken wieder in heimatliche Gefilde ging. In Weiterstadt machten wir einen ausgiebigen Halt im Eiscafé . In Braunshardt um 17.00 Uhr zurück hatten wir 48 km auf dem Tachometer. Herma

Kühkopf

Auch in diesem Jahr war einer unserer Tour-Favoriten - die Rheininsel Nonnenaue - ein beliebtes Ziel. 13 Radler trafewn sich am Karfreitagmorgen, 22. April, bei besten Wetterbedingungen am TSV-Vereinsheim in Braunshardt. Unsere erste Rast hielten wir am Naturschutzgebiet Kollenbruch mit dem "Äbbelwoipätsche" vor Wallerstätten. Nach 24 km erreichten wir das Hofgut Langenau, wo schon reger Betriebb herrschte. Nach ausgiebiger Mitrtagspause im schönen Biergarten machten wir uns auf den Heimweg, vorbei an Trebur und durch Groß-Gerau. Ganz überraschend lief uns der Osterhase über den Weg und verteilte Ostereier. Nach einigen Ziczachschlenkern erreichten wir wohlbehalten Braunshardt. Christl Bohl

Erste Tagesradtour am 27.03.2011

Zu Beginn der Sommerzeit trafen sich 14 Radler an diesem kühlen, aber sonnigen Morgen zur ersten Tagestour in diesem Jahr. Horst zeigte uns, dass er immer noch neue verschlungene Wege zu unserem Ziel kennt. Den „Klaane Hasslocher“ bei Rüsselsheim hatte er für eine ausgedehnte Mittagsrast ausgesucht. Für die Rückfahrt nahmen wir dann aber den direkten Weg nach Hause. Den meisten von uns waren dann auch die 40km ein anspruchsvoller Einstieg in die neue Saison. Ch. Bohl

20 Jahre Fahrradwandern im TSV Braunshardt 1889 e.V.

Mehr als 40 Radwanderer waren der Einladung von Radwanderführer Horst Langstein gefolgt, um am 20. Februar 2011 gemeinsam zwanzig Jahre Radwandern im TSV-Vereinsheim zu feiern. Eigentlich hätte die Feier bereits im November 2010 stattfinden sollen, aber aus verschiedenen Gründen - auch wegen des Pächterwechsels – musste das Jubiläum verschoben werden. Nach einer herzlichen und fröhlichen Begrüßung durch Horst Langstein ergriff Rolf Nickel, 1. Vorsitzender des TSV Braunshardt 1889 e.V., das Wort. Er machte darauf aufmerksam, dass es nur wenige oder gar keine Abteilungen oder Sparten in Vereinen gäbe, die sich Fahrradwanderer nennen. „Der Begriff ist auch verblüffend. Warum soll ein Fahrradfahrer mit seinem Fahrrad wandern?“, fragte er die Anwesenden. „Fahrradwanderer sind keine Rennsportler, keiner wird jemals an der Tour de France teilnehmen, obwohl Kontakte mit dem Rennprofi Jan Ullrich stattgefunden haben.“ Das stimmt: Die Gruppe hatte die Gelegenheit zu einem Gespräch mit Jan Ullrich während der jährlichen Tour an und um den Kaiserstuhl im Jahre 1999. Für Nickel liegt der Sinn des Fahrradwanderns darin, die nähere Umgebung in den Abend- und Sonntagstouren zu erkunden und jährliche 5-Tagestouren zu erleben. Nickel meinte auch, dass dieser Dreiklang aus Fahrradfahren, sich die Schönheiten der Natur anzuschauen, dabei den Fahrtwind um die Nase wehen zu lassen und kulturelle Höhepunkte zu erleben, die Fahrradwandergruppe des TSV Braunshardt ausmache. Begonnen hat alles am 9. November 1990. An diesem Tag trafen sich einundzwanzig interessierte TSV-Mitglieder, um die Fahrradwandergruppe als Sparte im TSV Braunshardt zu gründen. Heute noch dabei sind die Gründungsmitglieder: Ehrenpräsident Helmut Volz und seine Frau Gerda, die beiden Radwanderführer Rosi Fritsch und Horst Langstein sowie Liesel Brachtl, Oda Rogler, Helmut und Erna Schuchmann. Langstein begann seine Präsentation mit einem Zusammenschnitt der Bilder und Filme aus den Jahren 1990 – 2003. Er produziert seit vielen Jahren Filme über die alljährlichen 5 Tage dauernden Radwandertouren, die in landschaftlich schöne und kulturell interessante Teilen Deutschlands führen. Inzwischen ist er ein echter Profi, seine Filme finden stets sehr großen Anklang. So filmte er u.a. mit Unterstützung von Heinz-Bernd Garthe, Hilde Böttner, Bernd Engel und Werner Engel die Fahrten ins Altmühltal, ins Emsland, entlang der Lahn, nach Oettingen in Bayern, Dessau-Wörlitz, Schwandorf in Bayern, an den Bodensee, an Saar und Mosel, um nur einige zu nennen. Nach einer Pause, in der die neue Vereinswirtin Maria Jopp ein wohl schmeckendes Abendessen zubereitet und mit ihren Helferinnen serviert hatte, präsentierte Horst Langstein den zweiten Teil des Films über die Jahre 2004 bis 2010. Der starke Applaus zeigte, dass der Film bei den Zuschauern großes Interesse gefunden und ihnen sehr gut gefallen hatte. Er hatte schöne Erinnerungen zurück gebracht an herrliche Landschaften, interessante Kulturstätten und nettes geselliges Beisammensein. Für alle war es interessant zu sehen, dass sich die Radlerfreunde mit den Jahren auch ein wenig verändert hatten. Aber die Liebe zum Fahrradwandern war zu Anfang da und ist weiterhin ungebrochen, wenn auch nicht mehr alle mehr so fit, ausdauernd und vergnügt die Hügel rauf radeln können wie noch vor 20 Jahren. Die Teilnehmer der Feier bedankten sich bei Horst Langstein für die Arbeit, in die er sehr viel Zeit investiert hatte. Es hat sich gelohnt, alle waren begeistert. Rolf Nickel lobte das Geschick, das Gespür und den Feinsinn, den Horst Langstein mit seiner Arbeit bewiesen habe. „Der TSV Braunshardt gratuliert seinem Mitglied Horst Langstein ganz herzlich für seine engagierte Arbeit zum Wohl der Sparte Fahrradwandern, aber auch zum Wohl des TSV.“ In diesem Jahr führt die 5-Tage-Tour vom 11. bis 15. Juli nach Kehl am Rhein mit einem Besuch in Straßburg und anderen interessanten Ausflügen. Gäste sind herzlich willkommen. Herma Ostmann

Sonntagstour zum "Glashaus Fritsch"

Die Tage werden kürzer, und so kürzten wir auch unsere Sonntagstour am 10. Oktober. Werner führte elf Radler durch die nähere Umgebung zum „Glashaus Fritsch“, wo es als Überraschung warme Würstchen gab. (21km) Es ist Herbst geworden, und so wurde auch die Abendtour am 15. Oktober kurz gehalten und endete in der Pizzeria am Schloss, wo sich noch weitere Radler einfanden, die die Wärme einer gemütlichen Gaststube vorzogen. Horst Langstein

Radtour nach Nierstein

Am 5. September führte uns Werner bei herrlichem Wetter über Kornsand nach Nierstein in eine Straußwirtschaft. Nach der Einkehr machten wir uns auf eine beschwingte Heimfahrt über Leeheim nach Braunshardt. (48km) Rosis „kurvenreiche Abendtour“ am 17. September durch die Weiterstädter Umgebung führte uns schließlich zum „Napoli“, wo wir leckere italienische Gerichte genießen konnten. Diesmal war auf dem Rückweg nach Braunshardt schon das Licht am Rad notwendig. Durch die Feldwege „wuselnd“ kamen wir alle heil zu Hause an. (18km) Horst Langstein

Radtouren im August

Am 7. August fand der Grillabend der Radwanderer im Evangelischen Gemeindezentrum in Braunshardt statt. Auf der Grillpfanne wurden Steaks und Bratwurst von Ernst und Horst zu einer genüsslichen Bräune gebracht. Viele Spender brachten pikante Beilagen, Salate und Nachspeisen mit. Eine aufgestellte Spendenbüchse sorgte für den materiellen Ausgleich für das von den Wanderführern besorgte Fleisch, die Wurstwaren und Getränke. Eine weitere Unterstützung waren einige Getränkespenden. 32 Radler erlebten einen gemütlichen und genussvollen Abend. Am 15. August, einem ungemütlichen Sonntagmorgen mit drohenden Regenwolken, machten sich sieben unerschrockene Radler auf den Weg - über Langen und Buchschlag Richtung Frankfurt Louisa. Aber erst 1 km vor dem Ziel mussten die Regenjacken ausgepackt werden. Im Haus der „Rosisten“ - es gibt einen neuen Pächter - verbrachten die Radler eine Mittagspause im Trockenen. Der Rückweg über Zeppelinheim wurde nur kurz von Regenschauern beeinträchtigt. In Mörfelden riss der Himmel auf, so dass wir bei schönstem Sonnenschein in Braunshardt ankamen. Die Handballfreaks hatten sogar noch genügend Zeit, zum Spiel in die Sporthalle zu gehen. (52km) Eine Freitagabend-Tour mit Rosi am 20. August rund um Braunshardt wurde in der „Hundehütte“ beendet. Wir kamen sogar noch im Hellen nach Hause. (18km) Horst Langstein

5-Tage-Tour 2010 – Oettingen in Bayern

Es war wieder einmal eine sehr schöne Radtour. Die alljährlich statt findendende 5-Tage-Tour führte diesmal nach Oettingen in Bayern. Und obwohl das Wetter nicht so ideal war, meinten alle 26 Teilnehmer, dass auch dieser Kurzurlaub ein voller Erfolg war. Am Dienstag, den 27. Juli 2010, ging es morgens um 9.00 Uhr morgens mit dem Bus und Fahrradanhänger los. Wie im Wetterbericht vorher gesagt, fing es bald an zu regnen, aber als das mitgebrachte Frühstück der drei Geburtstagskinder – Horst, Monika und Christine – ausgegeben wurde, hellte sich der Himmel auf, und wir konnten die Pause mit Brötchen und Wurst genießen. In der schönen alten Stadt Oettingen – sie hat heute ca. 5.000 Einwohner – bezogen wir direkt am historischen Marktplatz unser Hotel „Krone“, einen schön hergerichteten Fachwerkbau. Oettingen war früher Residenzstadt, der Stadtkern aus dem Mittelalter blieb erhalten. Die Oettinger zählen zu den ältesten, heute noch bestehenden Adelsgeschlechtern in Bayern. Im Laufe des 15. Jahrhunderts kam es im Hause Oettingen zu mehreren Teilungen, auch die Stadt wurde geteilt - in einen evangelischen und einen katholischen Teil. Die evangelischen Oettinger entschieden sich, die Häuser auf der Ostseite des Marktplatzes mit einer barocken Fassade zu versehen, während der katholische Zweig die alten Fachwerkbauten vorzog. Und so sieht es auch heute noch aus. Sehr schön und gepflegt! Die Stadtführung am späten Nachmittag führte uns am alten Rathaus vorbei und dem Bürgerhaus mit Storchennest – übrigens haben wir besonders am Abend viele, viele Störche gesehen, die uns von den Dächern der Häuser am Marktplatz neugierig beäugten. Wir sahen die Stadtmauer, den Zwinger, das Residenzschloss von außen, das Königstor und vieles andere mehr. Besonders interessant fanden wir die Tatsache, dass wir uns in einem Meteoritenkrater „dem Ries“, befanden, in den vor etwa 15 Millionen Jahren ein großer Steinmeteorit mit einer Geschwindigkeit von ca. 70.000 Stundenkilometern gesaust war. Er drang in eine Tiefe von fast 1000 Meter ein und riss mit der Energie von rund 260.000 Hiroshima-Bomben einen inneren Krater von 12 Kilometern Durchmesser aus der Landschaft heraus. In der Gluthitze des Aufpralls verdampften der Meteorit und das von ihm direkt getroffene Gestein. Naheliegendes schmolz, Entfernteres wurde zertrümmert und nach außen geworfen. Ausgleichsbewegungen schufen einen ca. 25 km großen Krater – den heutigen nationalen Geopark Ries. Durch den Meteoriteneinschlag entstand auch neue Gestein – der Suevit. Am nächsten Morgen ging es nach einem guten und geruhsamen Frühstück nach Nördlingen, der mittelalterlichen Stadt an der „romantischen Straße“. Der Ursprung der Stadt der Stadt, die heute rund 20.000 Einwohner hat, ist ein römisches Kastell aus dem 1. Jahrhundert. Die Stadtführung war sehr interessant, führte uns u.a. über die alte Stadtmauer, zum alten Rathaus aus dem 13. Jahrhundert, dem „Klösterle“, an den alten Gerberhäusern vorbei und endete nach einer Mittagspause auf dem Marktplatz in der spätgotischen St. Georgkirche mit dem Kirchturm „Daniel“, der 365 Treppenstufen hat, 90 m hoch ist und aus Suevit gebaut wurde. Den ganzen Tag über sah es ein wenig nach Regen aus, der erwischte uns dann allerdings erst richtig auf der Heimfahrt, ca. 3 km vor dem Hotel. Einige von uns wurden ziemlich nass, das war aber kein Problem, weil eine heiße Dusche und trockene Kleider uns wieder das alte Wohlgefühl zurückbrachte. Am nächsten Tag stand eine Fahrt nach Wemding, der „Fuchsienstadt“ auf dem Programm, aber der Wettergott war nicht sehr freundlich, so dass sich Horst Langstein, der die gesamte Tour organisiert hatte, kurzerhand für eine Führung durch das Residenzschloss Oettingen entschied. Das war eine interessante und lohnende Tour. Das barocke Schloss wurde zwischen 1679 und 1687 gebaut. Wir konnten prunkvolle Stuckaturen und großartigen Deckenstuck im lichtdurchfluteten Festsaal bewundern, wie auch prächtige Fayence-Öfen und Portraits bedeutender Persönlichkeiten aus der Vergangenheit. Nachmittags entschloss sich Horst dann doch noch, die Tour nach Wemding zu wagen – eine gute Entscheidung, wie sich später herausstellte. Die Fahrt durch die liebliche, leicht hügelige Landschaft machte Spaß, genau wie die Kaffeepause auf einem der schönsten Marktplätze Schwabens. Am Freitag war das Wetter schön, und wir radelten froh und munter Richtung Auhausen, wo wir die ehemalige Klosterkirche, eine dreischiffige Pfeilerbasilika aus dem 13. Jahrhundert, besichtigten. Bis 1532 war sie Klosterkirche, heute ist es die evangelisch-lutherische Pfarrkirche. Weiter ging es nach Fürnheim, wo wir uns in den Garten der alten Wirtshaus-Brauerei Höhenberger setzten. Als es anfing, leicht zu nieseln, gingen wir in das Haus und erlebten ein Wunder – wir entdeckten eine idyllische, alte Dorfbrauerei mit vielen kleinen und größeren, sehr gemütlich eingerichteten Räumen auf zwei Stockwerken und erblickten darüber hinaus einen blank geputzten kupfernen Braukessel , in dem noch heute gutes Bier gebraut wird. Wir haben uns dort sehr wohl gefühlt, gut gegessen und getrunken. Danach radelten wir durch den Oettinger Forst wieder zurück ins Hotel. Am Abend stand ein mittelalterliches Ritteressen mit Bänkelsänger und sehr guten Speisen auf dem Programm. Das war ein toller Abschluss einer schönen Tour, die auch in diesem Jahr wieder von Horst Langstein vorbereitet, geplant und organisiert wurde. Wie immer hat alles vorzüglich geklappt, kein Wunder, Horst war mindestens drei Mal nach Oettingen gereist, um Hotel, Restaurants und Radwege auszukundschaften. Er hatte zuvor alle Radwege „abgeradelt“, weil er uns nicht allzu viele „Buckel“ zumuten wollte. Vielen Dank, Horst, das war wieder einmal eine tolle sportliche Reise mit viel Kultur! Herma Ostmann 2. Vorsitzende

Tagestour am 27. Juni 2010 zum Kühkopf

Mit dem zeitlich vorverlegten Start am 27. Juni 2010 auf 9.20 Uhr haben wir diesmal die Fähre von Erfelden durch den landschaftlich schönen Altrheinarm nach Guntersblum erreicht. Im letzten Jahr war sie uns vor der Nase weggefahren. Dreizehn Radler erfreuten sich an dieser Schiffsfahrt, die uns ganz neue Ansichten vom Kühkopf ermöglichte. Unser Ziel war Ludwigshöhe mit der Straußwirtschaft "Holsky". Unter Weinlaub im gemütlichen Höfchen hielten wir unsere Mittagsrast. Die Rückfahrt führte uns über den Kühkopf, dessen Bäume uns angenehmen Schatten spendeten. Trotz der zunehmenden Hitze beschleunigte sich unsere Heimfahrt, weil einige in Gedanken an das Fußballspiel Deutschland - England etwas Tempo aufnahmen. Nach 52 km waren wir dann Ende der ersten Halbzeit wieder Zuhause. Christl Bohl

Tagestour am 06. Juni 2010 zur Mörsmühle

So heiß hätte es auch wieder nicht werden müssen auf unserer Radtour zur Mörsmühle bei Dieburg. Wir starteten zu neunt in Richtung Kalkofen. Von dort aus konnten wir durch den kühlen Wald radeln. An der Dianaburg vorbei ging es zur Messeler Grube. In leichten stetigen Anstieg kurz vor unserem Ziel kam es zu einem kleinen Sturz, an dem Vater und Tochter beteiligt waren. Nach kurzer Verarztung konnten wir das restliche Stück fortsetzen. Der schattige Biergarten der Mörsmühle lud zu einer ausgedehnten Rast ein. Bei der Rückfahrt waren wir nur noch 7. Tochter und Freundin blieben zurück und wurden später vom Papa abgeholt. Auf der Heimfahrt wurde es uns zunehmend heißer und jeder war froh, als wir nach 49km wieder in Braunshardt einrollten.

Kühkopf

Werner hatte einfach an alles gedacht, alles perfekt vorbereitet. Da war zum Beispiel das Wetter , auch da hatte er wohl die Hände im Spiel: Der Himmel war blau, die Sonne schien, es war T-Shirt-Wetter, alles blühte, alles grünte – besser konnte es gar nicht sein. Sechzehn Radwanderer machten sich am Sonntag, den 25. April, 10.00 Uhr, auf den Weg von Braunshardt zum Braunshardter Tännchen, weiter zum Hundsweg, über die Autobahn, hinter der Autobahnraststätte Büttelborn entlang und dann zur „Hohe Brücke“. Über Wolfskehlen, Goddelau, Philippshospital ging es nach Stockstadt und von dort zum Naturschutzgebiet, den „ Kühkopf“. Zwar sind dort Autos verboten, aber bei diesem herrlichen Wetter waren nicht nur wir unterwegs, viele andere hatten dieselbe Idee. Dennoch hatten wir Glück. Einige Kilometer weiter, vor der Gaststätte „Forsthaus Kühkopf“, gab es noch genügend Plätze im Sonnenschein oder im Schatten, jeder, wie er es wollte. Einige labten sich am mitgebrachten Picknick, andere bestellten sich ein Schnitzel oder Kochkäse, was das Gasthaus so hergab. Gemütlich war es, und wir wollten eigentlich gar nicht wieder aufstehen. Aber zu guter Letzt blieb uns nichts anderes übrig. Werner führte uns nach Erfelden, am Golfplatz und Hofgut Haina vorbei Richtung Dornheim und dann durch den Wald nach Berkach. Da wir noch Bedarf nach einer süßen Leckerei hatten, ließ Werner sich nicht lange bitten. Wir genossen noch eine Rast beim Eiscafé mitten in Büttelborn, bevor wir uns dann endgültig en auf den Heimweg machten. Rund 40 km waren wir geradelt, und dafür hatten wir uns diesmal viel Zeit genommen. Es war ein wunderschöner Tag, vielen Dank Werner! Herma

Hassloch

Mit dem Karfreitag (2. April) hatten wir den schönsten Tag der Osterfeiertage für unsere erste Tagestour in diesem Jahr vor uns. Es war sehr kühl, aber sonnig. Neun Radler fanden sich ein, um durch den Mönchbruch nach Haßloch ins "Kleine Brauhaus" zu fahren. Eine goldene Hochzeit in Braunshardt, die am gleichen Tag stattfand, schmälerte wahrscheinlich unsere Teilnehmerzahl. An der "Genoveva-Hütte" sorgte Christine mit einer Runde Kräuterschnaps für eine Aufwärmung, dazu gab es Ostereier, die ich ganz zufällig bei mir hatte. Nach einer ausgedehnten Mittagspause im "Kleinen Brauhaus" und 40 km Gesamtstrecke endete die Tour wieder in Braunshardt. Christl Bohl

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