Statistik_2006_07
Wochenkurier 19.11.2006
Wochenkurier 14.06.2007
Pressebericht zum Abstieg/ Aufstieg (von der TSG Wixhausen)
Braunshardts Überlebenskampf in der Relegation
wurde nicht belohnt!!!
Braunshardt/Wixhausen (10.6.2007-FuPa) – Abstieg! Der TSV Braunshardt verspielte seine letzte Chance in zwei dramatischen Relegationsspielen gegen die zweite Mannschaft der TSG Wixhausen um den Klassenerhalt in der C-Klasse. Am Ende zogen die Bräuschter mit 2:2 (1:0) und 2:4 (1:1/2:2) nach Verlängerung den Kürzeren und wird fortan in der untersten Klasse einen Neubeginn wagen müssen.
Vergangenen Mittwoch traten beide Teams in Braunshardt zum Hinspiel an. Der TSV, der in die Relegation von vielen sogenannten Experten als Außenseiter in die Partien gegangen ist, überraschte mit einer zwischenzeitlichen 2:0 Führung des Doppeltorschützen Kamal Ez-Zaidi. Zu jenem Zeitpunkt trafen die Wixhäuser Gäste zweimal nur das Aluminium, so dass unter dem Strich das 2:2 nicht unverdient erschien. Braunshardt ärgerte sich, dass man einen Zwei-Tore-Vorsprung nicht behaupten konnte, die Wixhäuser wiederum haderten ihrerseits mit dem Schicksal ihrer Favoritenrolle nicht gerecht geworden zu sein.
Im Rückspiel am gestrigen Sonntag konnte sich das Team von TSV-Trainer Thomas Avemarie nach zweimaligen Rückständen jeweils zurückkämpfen (1:1 Handelfmeter Henrik van der Does 29., 2:2 5-Meter-Rechtsschuß Christian Biechele 79.). Das allein war mehr als überraschend, denn man konnte bei einer TSG-Führung eigentlich davon ausgehen, dass die TSV-Mannen dann nicht mehr zurückkommen würden. Letztendlich erwies sich dann die Verlängerung aber als entscheidender Nachteil für die Braunshardter, die den konditionell stärkeren Wixhäusern nicht mehr viel entgegensetzen konnten und in der 110. und 116. Minute die entscheidenden Gegentreffer drei und vier hinnehmen mussten.
Mit hängenden Köpfen aber dennoch erhobenen Hauptes verließen die TSV-Akteuere das Spielfeld, nachdem sie eine hervorragende Leistung geboten hatten. Zwar war eine verkorkste Saison nicht mehr zu retten, dennoch gebührt auch ein großer Dank an die Leute hinter den Kulissen, wie bspw. Marcus Fuchs, der neben seinen Vorstandskollegen und dem Trainer immer voll hinter der Mannschaft stand und durch seine Arbeit gewillt war immer eine möglichst reibungslose Betreuung der Mannschaft zu gewährleisten und Angelegenheiten auf Vorstandsebene zu regeln.
Es fällt schwer Positives aus einem Abstieg zu ziehen, aber die beeindruckende Leistung in der Relegation gegen Wixhausen fällt sicherlich hierunter. Und in der kommenden Spielzeit ist man immerhin unabsteigbar…
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TSV Braunshardt unterliegt Meister Hellas mit 1:2
Darmstadt (23.05.07-FuPa) – Bekanntlich sollte jedem, der im Leben einen Fehler begeht auch eine zweite Chance zur Wiedergutmachung eingeräumt werden; so etwas nennt man Resozialisierung. Die Möglichkeit der „Resozialisierung“ bietet sich dem TSV Braunshardt nunmehr in zwei Relegationsspielen gegen die TSG Wixhausen II am 6.6. (A) und am 10.6. (H), eine verkorkste Saison doch noch zufriedenstellend zu beenden. Unabhängig von der gestrigen Niederlage gegen Hellas Darmstadt hätte man sich diese „Ehrenrunde“ jedoch vorzeitig während der Saison ersparen können…
Wenn man denn ein positives Fazit aus der Partie gegen die Griechen ziehen will, dann ist insbesondere der Einsatzwille, die Disziplin, die Moral und der ständige Wille zu gewinnen besonders hervorzuheben. Das gesamte TSV-Team bot dem designierten Meister Paroli, so dass dieser mit zunehmender Spielzeit immer entnervter wurde. Stellvertretend für den aufopferungsvollen Kampf gegen den drohenden Abstieg sei eine wahre Gelbflut an die Akteure des TSV genannt, ohne dass das Spiel als unfair einzustufen gewesen sei. Unruhe kam lediglich Seitens des nicht immer souverän wirkenden Unparteiischen ins Spiel.
Aufgrund des engagierten Spiels erarbeitete sich der TSV, der nur mit einem Sieg noch eine theoretische Chance auf den direkten Klassenerhalt gehabt hätte, in den ersten dreißig Minuten ein optisches Übergewicht. Kurz vor dem Halbzeitpfiff gelang jedoch Hellas die 1:0 Führung. Durch einen Freistoß durch Kamal Ez-Zaidi in der 68. Spielminute konnte Braunshardt jedoch egalisieren. Unabhängig davon, dass ein Remis dem TSV nicht gereicht hätte die Klasse direkt zu halten, wäre der Punktgewinn moralisch wertvoll und aufgrund des Einsatzwillens nicht unverdient gewesen, gleichwohl nur wenig hochkarätigen Chancen zustande kamen.
In der 89. Minute brach ein griechischer Stürmer dann doch noch durch den schwarz-roten „Bräuschter“ Deckungsverband und erzielte aus kürzester Distanz mit einem wuchtigen Schuss vorbei am machtlosen TSV-Keeper den Meisterschaftstreffer zum 2:1 für Hellas. Unter dem Strich ein zu akzeptierender Sieg der Griechen, trafen diese doch während des Spielverlaufs dreimal nur die Latte.
Nunmehr heißt es für den TSV Braunshardt in der Relegation gegen Wixhausen II den Klassenerhalt sicherzustellen. Mit den gezeigten Leistungen aus den letzten drei Partien sollte dies durchaus zu realisieren sein. Wenn am 10.6. dann die Würfel auf dem Braunshardter Sportplatz hoffentlich zu Gunsten des TSV gefallen sein werden, darf auch eine Ehrenrunde im eigentlichen Sinne des Wortes gelaufen werden.
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Vom direkten Abstieg, über die Relegation bis hin zum direkten Klassenerhalt ist für Braunshardt am Mittwoch alles noch möglich
Braunshardt (20.5.2007-FuPa) – Ein Fußballspiel dauert bekanntermaßen 90 Minuten und endet mit dem Schlusspfiff des unparteiischen. Soweit die Theorie des Spiels und deren Regeln. Dass der Schiedsrichter die Partie aufgrund diverser verletzungsbedingter Unterbrechungen auch für das nach seinem Empfinden Maß um einige Minuten verlängern kann ist regelkonform und bedarf keines Einwandes. Bedauerlich nur, dass dies die Braunshardter Akteure wohl am gestrigen Sonntag in der Partie gegen die KSG Brandau vergaßen und die Konzentration nach eben jenen 90 Minuten auf ein Minimum heruntergefahren haben.
Zu jenem Zeitpunkt führten die TSV-Mannen mit der knappsten aller Führungen aus der 53. Minute mit 1:0. Mario Jung dribbelte sich in feinster Manier durch die gegnerischen Brandauer Spielerbeine hindurch, die einem Slalomparcours ähnelten und schob kaltblütig zur hochverdienten Bräuschter Führung ein.
Während der gesamten Partie hatte der neutrale Beobachter das Gefühl, dass es nur eine Frage der Zeit wäre, wann der TSV das entscheidende Tor erzielen würde. In einer ruhigen, sachlichen Spielweise erarbeitete sich Braunshardt zwar keine hochkarätigen Torchancen, spielte aber so kontrolliert-offensiv, dass selbst dem Erfinder jenes taktischen Stilmittels Otto Rehhagel erfreut gewesen wäre.
Nach dem Führungstreffer versäumte es der TSV jedoch seinen Vorsprung auszubauen und ließ sich mehr und mehr von der Gästen der KSG einlullen, ohne dass diese jedoch zu nennenswerten Einschussmöglichkeiten gelangen konnten.
In der Nachspielzeit geschah es dann doch noch, das nicht mehr für möglich gehaltene 1:1. Am Flügel wurde der entscheidende Zweikampf verloren, die Flanke kam an den Fünfmeterraum und unbedrängt verwertete der Brandauer Stürmer jenes unverhoffte Geschenk zum Ausgleich, was dem TSV wie eine gefühlte Neiderlage vorgekommen sein muss.
Aufgrund jener verschenkten zwei Punkte stehen dem TSV Braunshardt nunmehr am letzten Spieltag sämtliche Optionen offen, wobei Schützenhilfe mehr als wünschenswert erscheint. Mit einem Sieg bei Hellas wäre zumindest der Relegationsplatz gesichert, vielleicht würde ein Sieg aber auch zum direkten Klassenerhalt reichen. Von Interesse sind insbesondere die Ergebnisse des VfR Eberstadt und des SV Weiterstadt, den direkten Konkurrenten im Abstiegskampf.
Auf geht's Jungs, werft noch mal im finalen Match alles in die Waagschalen – und konzentriert euch diesmal bitte 95 Minuten…!
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Braunshardt behält im Derby gegen Gräfenhausen mit 2:0 die Oberhand
Braunshardt (13.05.07-FuPa) – Am vergangenen Sonntag kam es wieder zum Derby in der C-Klasse zwischen dem Tabellenletzten TSV Braunshardt und dem Aufstiegsaspiranten SKG Gräfenhausen.
Aus Sicht des TSV war vor dem Spiel klar, heute muss gewonnen werden, um sich noch Chancen im Abstiegskampf zu bewahren. Auch für die SKG Gräfenhausen hatte das Spiel eine große Bedeutung, wollte man doch den Anschluss an die Spitze nicht verlieren.
TSV Trainer T. Avemarie hatte seine Jungs vor dem Spiel optimal eingestellt. Die Mannschaft vom TSV ging hoch konzentriert ins Spiel und konnte sich gleich die notwendigen Spielanteile sichern. Doch der Schock kam gleich in der ersten Viertelstunde als der TSV schon das erst mal verletzungsbedingt wechseln musste. Der eingewechselte B. Triscali allerdings kam gut ins Spiel und fand mit seinem „Bananenflanken-Manfred-Kaltz-Gedächtnis-Freistoß“ auch gleich den Kopf von Andreas Müller, der zum 1:0 TSV-Führungstreffer in Horst-Hrubesch-Manier einköpfen konnte. Die Gräfenhäuser kamen nun besser ins Spiel und konnten auch den Druck auf das Braunshardter Tor erhöhen, der Ausgleichstreffer blieb allerdings aus.
Auch in der zweiten Spielhälfte drängte die SKG weiter auf den Ausgleich und konnte sich auch einige Möglichkeiten erarbeiten, aber die Stürmer blieben weiter ohne Torerfolg. 20 Minuten vor Ende der Begegnung wurde A. Müller, der bis dahin durch sein Engagement und Einsatz eine gute Partie abgeliefert hatte, durch Stürmer S. Yavas ersetzt. Nach 80 Minuten dann wieder eine Schrecksekunde; der Unparteiische schien ein Foul am SKG Stürmer gesehen zu haben und entschied auf Strafstoß. Alle Hoffungen über den Sieg lagen nun auf dem Schlussmann des TSV. Der Spieler der SKG läuft an, schießt und der Ball geht über das Tor (eine Szene, die an den Strafstoß des 76er EM-Finales in Belgrad erinnerte). Ein Jubelschrei ging durch die Reihen des TSV, man war sich sicher jetzt würde man das Spiel für sich entscheiden können. Die endgültige Entscheidung allerdings brachte 8 Minuten vor Schluss TSV Stürmer S. Yavas, der nach seinem Alleingang den Ball im Gräfenhäuser Tor versenken konnte. Auch im zweiten Aufeinandertreffen in dieser Saison konnte sich der TSV im Derby behaupten und wichtige Punkte gegen den Abstieg mit nach Braunshardt nehmen.
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Braunshardt mit wichtigem 4:2 in Schneppenhausen
Braunshardt (22.04.07-FuPa) – Glücklich und erschöpft und vor allen Dingen siegreich verließen die Braunshardter Spieler das Feld bei sommerlichen Temperaturen nach dem Ende der Partie. Soeben hatte man mit 4:2 (2:2) das Derby beim FSV Schneppenhausen für sich entscheiden können und somit wieder neue Hoffnung für den Kampf um den Klassenerhalt schöpfen können.
„Mit mir kam die Wende“, so TSV-Stürmer Andreas Müller im Scherz, wohl wissend dass der Mann des Tages unbestritten Gerhard „Gerd“ Standhartinger war, der zum Auswärtserfolg des TSV drei Treffer beisteuerte.
Zunächst hatten die Platzherren leichte spielerische Vorteile, die sie letztendlich auch Mitte der ersten Halbzeit zur verdienten 1:0 Führung in zählbaren Erfolg umsetzen konnten. Wenig später konnte Standhartinger jedoch mit einem unhaltbar abgefälschten Schuss durch einen FSV-Verteidiger den etwas glücklichen Ausgleich besorgen. Nunmehr agierten die in rot-schwarz spielenden Braunshardter sicherer, aggressiver und souveräner, so dass sie erneut durch Standhartinger treffen konnten. Wie wichtig wäre es gewesen, hätte der TSV diesmal den Vorsprung mit in die Kabine nehmen können, doch wie in den letzten Partien mussten die Mannen um Thomas Avemaries Team den Ausgleich aufgrund eines individuellen Fehlers eines Innenverteidigers in der 43. Minute hinnehmen.
Entgegen der allgemeinen Befürchtung, der TSV würde nunmehr den warmen Temperaturen in der zweiten Hälfte Tribut zollen müssen, gestaltete die Bräuschter das Match jedoch offen. Beide Teams erspielten sich einige ansehnliche Möglichkeiten, wovon sich die Gäste Schwerpunktmäßig auf Standards und Konter verlegten. Das Auftreten der Braunshardter war in dieser zweiten Hälfte äußerst diszipliniert und aufmerksam, stellvertretend seien hier Michael Veith, Christian Biechele und Darko Sunsjar genannt.
Die Entscheidung bahnte sich eine Viertelstunde vor Schluss an, als der Unparteiische auf Strafstoß für Braunshardt entschied. Mannschaftskapitän Henrik van der Does übernahm die Verantwortung und versenkte den zu Recht verhängten Penalty unhaltbar für Schneppenhausens Nummer 1 zur 3:2 Führung.
Fünf Minuten vor Schluss krönte Standhartinger seine Leistung, begünstigt durch einen schweren FSV-Abwehrfehler, mit seinem dritten Treffer zum 4:2 Endstand.
Dieser Sieg war ein Lebenszeichen im Abstiegskampf zur rechten Zeit! Mit der Leistung der zweiten Hälfte, mit jener Einstellung und mit jenem Willen sollten die notwendigen Punkte eigentlich noch rechtzeitig eingefahren werden. Fortsetzung folgt am nächsten Sonntag…
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Braunshardt taumelt dem Abstieg entgegen
Braunshardt (15.4.2007-FuPa) – Es gibt Tage, da scheint alles gegen die eigene Mannschaft zu laufen. Nach einer 2:0 Pausenführung durch die Treffer von Henrik van der Does (13. Minute) und Sabri Yavas (44. Minute), schienen die drei Punkte für Braunshardt eigentlich schon auf der Haben-Seite verbucht. Dazu kamen noch mehrere hochkarätige Chancen dazu, wovon zweimal das Alluminum den dritten TSV-Treffer verhinderte.
Leider – aus Braunshardter Sicht - fiel dann binnen fünf Minuten der Ausgleich für die Eberstädter Gäste (50. und 55. Minute), die die Nachlässigkeiten des TSV-Deckungsverbandes humorlos für sich nutzten.
Als in den letzten zehn Minuten die Mannschaft des VfR nur noch zu zehnt spielte, da sie einen Mann per Feldverweis verloren, glaubte jeder, der den Braunshardtern die Daumen drückte, dass nunmehr doch noch die Möglichkeit auf den entscheidenden Siegtreffer bestünde. Aber wie bereits eingangs erwähnt, gibt es Tage, da scheint alles gegen die eigene Mannschaft zu laufen. In Unterzahl fingen sich die Gastgeber in der letzten Minute den entscheidenden Konter zur 2:3 Heimniederlage.
Unvermögen, Unachtsamkeiten, Pech und Hektik – das waren die Mixturen dieser mehr als bitteren Niederlage, die hätte vermieden werden müssen! Jede weitere geschriebene Zeile in diesem Bericht wäre zuviel…
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Braunshardt unterliegt TG 75 Darmstadt mit 0:1
Braunshardt (25.3.2007-FuPa) – Mit einer 15 minütigen Verzögerung erschien der Unparteiische hektisch auf dem Braunshardter Sportplatz, eine Staubwolke auf dem Parkplatz mit seinem Wagen aufwirbelnd. Vielleicht war das der Grund, weswegen der Mann an der Pfeife eine klare Linie im Match vermissen ließ. In einer von Nickligkeiten und hart geführten Partie fand er selten die passenden Verhältnismäßigkeiten, um das Spiel zu beruhigen und in den Griff zu bekommen. Am besten ist dies beim Angehen des TSV-Torhüters festzumachen gewesen, der zweimal zu hart attackiert worden ist und daraufhin auch verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste. Auf seine Beschwerde gegenüber dem Schiedsrichter und dem gestenreichen Klarmachen gegenüber dem TG 75er Angreifer, er wurde zu heftig angegangen, wurde er mit der gerechtfertigten gelben Karte belohnt, der Übeltäter indes kam ungeschoren davon.
Hätte der Schiedsrichter zu den ausgesprochenen Verwarnungen wegen Meckerns auch die ein oder andere Karte für ein Vergehen am Gegner gegeben, wäre vielleicht sogar noch ein schönes Match zustande gekommen, so aber war von Spielfluss nichts zu sehen.
Zwischen der 70. und 75. Minute befanden sich dann die Schlüsselszenen der Partie. Zwanzig Minuten vor Schluss nahm der Feldspieler Tobias Hundhausen den Platz zwischen den Pfosten für die verletzte TSV-Nr. 1 ein. In Spielminute 73 dann der Platzverweis für einen Spieler der 75er – natürlich wegen Meckerns! Trotz Überzahl und der Hoffnung die benötigten drei Punkte nun in Braunshardt behalten zu können, kam eine Viertelstunde vor Schluss der obligatorische Abwehrfehler der Hausherren, der die Heimniederlage besiegelte. Bereits in der ersten Hälfte hatte der Tabellenvierte aus Darmstadt beste Einschussmöglichkeiten aus und scheiterte so beispielsweise an der Querlatte.
Die Niederlage des TSV ist, und das sei an dieser Stelle ausdrücklich erwähnt, nicht am Unparteiischen festzumachen, der wahrlich nicht seinen glücklichsten Tag erwischte. Der TSV brachte sich mal wieder selber um die Früchte seiner Arbeit durch eine Unachtsamkeit in der Deckung. Die Zeiten indes für Braunshardt bleiben hart und der Abstiegskampf bleibt den Bräuschtern bis zum letzten Spieltag wohl erhalten.
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Braunshardt unterliegt 1:4 im Kellerduell in Bickenbach
Bickenbach (18.03.2007-FuPa) – Man hätte nach Punkten gleichziehen können, sich bei einem Sieg Luft zum Atmen im Abstiegskampf verschaffen können. Und nach einer guten halben Stunde lag man durch einen herrlich schnell vorgetragenen Spielzug sogar durch den Treffer von Kamal Ez-Zaidi mit 1:0 in Front. Alles schien für den Tabellenvorletzten Braunshardt in Bickenbach zu laufen. Chancen erwiesen sich auf beiden Seiten als Mangelware, denn die Verteidigung mit Xavier Jaquelin und insbesondere die beiden Innenverteidiger Christian Biechele und Michael Veith stand sicher.
Leider führte dann doch eine Unachtsamkeit der hochgelobten TSV-Verteidigung kurz vor der Halbzeit zum Ausgleich, in einem Spiel, welches wenig an Torchancen bot. Umso schlimmer für die in blau-schwarz spielenden Gäste aus Braunshardt, dass eine der wenigen Einschussmöglichkeiten durch einen herrlichen Distanzschuss der Bickenbacher dann zum 2:1 genutzt werden konnte.
Das restliche Spiel ist schnell erzählt. Bemüht spielende Gäste rannten ohne zwingende Gefahr auszuüben auf das Bickenbacher Tor an und wurden immer wieder in Konter der Gastgeber verwickelt, die diese dann auch mit dem dritten und vierten Tor zum Endstand zum 4:1 abschließen konnten.
Die Schlinge zieht sich nunmehr immer kräftiger um den Hals des TSV, sprich man gerät immer tiefer in den Abstiegsstrudel hinein. Die Chance, die sich den Braunshardtern bot, mit einem direkten Konkurrenten nach Punkten gleichzuziehen, wurde unnötigerweise vertan. Diese direkten Duelle gegen ebenfalls vom Abstieg bedrohte Teams müssen zukünftig mit zählbaren Erfolg abgeschlossen werden. Fest indes steht nur, dass das Abstiegsgespenst beim TSV vorerst zum Dauergast avanciert.
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Braunshardt gewinnt 3:2 beim SV St. Stephan
Griesheim (04.03.2007-FuPa) – Man schrieb die 65. Spielminute in der Partie des Sv St. Stephan gegen den Träger der roten Laterne, den TSV Braunshardt. Nach einem Foul eines SVS Verteidigers im Strafraum der Platzherren an dem Braunshardter Spieler Kamal Ez-Zaidi tritt TSV-Mannschaftskapitän Henrik van der Does zum fälligen Strafstoß an. Behält er die Nerven, schießt die Gäste mit 3:2 in Front, oder scheitert er an dem Druck sein Team auf die Siegerstraße zu bringen und sich Luft im Abstiegskampf zu verschaffen? Van der Does läuft an, schießt – und scheitert mit seinem unplatzierten Schuss am Schlussmann des SV st. Stephan. Aber er hat Glück, dass der abgewehrte Ball ihm erneut vor die Füße springt und er im Nachschuss seine zweite Chance erhält. Diesmal macht er es besser und versenkt den Abpraller in die Maschen der Hausherren und bringt den TSV in Führung und letztendlich zum Sieg.
Zuvor entwickelte sich ein unterhaltsames Spiel, bei herrlichem Sonnenschein in Griesheim. Die ersten zehn Minuten gehörten dem TSV, ehe St. Stephan durch einen Lattentreffer an das Braunshardter Gehäuse wachgerüttelt wurde und die Initiative ergriff. Umso erstaunlicher, dass die Gäste dann in Minute 26 durch Sabri Yavas in Front gingen. Dies war der Auftakt zu turbulenten acht Minuten. St. Stephan erhöhte dank Braunshardter Nachlässigkeiten durch einen Doppelschlag auf 2:1 (30. und 31.). Doch in der 34. Minute schon wieder postwendend der 2:2 Ausgleich durch Kamal Ez-Zaidis trockenen 14-Meter-Rechtsschuss.
In der Halbzeit stellte Braunshardts Trainer Thomas Avemarie die Taktik entscheidend um, indem er den Libero van der Does auf die rechte Seite versetzte und die vakante Libero-Position durch Gerhard Standhartinger besetzte. Durch diese Umstellung erhielten die Braunshardter unzählige gute, jedoch ungenutzte Konterchancen. Der permanente Dauerdruck St. Stephans in der zweiten Hälfte blieb letztendlich erfolglos, da die in grün-schwarz spielenden Gastgeber keine zwingenden Tormöglichkeiten erspielen konnten.
Dieser Dreier verschafft Braunshardt zumindest wieder Hoffnung im Kampf um den Klassenerhalt. Nächste Woche ist der TSV leider spielfrei, so dass die nunmehr gewonnenen Courage hoffentlich zwei Wochen konserviert werden kann.
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TSV-Kicker ziehen Bilanz
Nach einem durchwachsenem Saisonstart stehen die TSV-Fußballer nunmehr mit einer Bilanz von 3 Siegen, 3 Remis und 5 Niederlagen nach dem 12. Spieltag auf Rang 14 in der C-Klasse Darmstadt.
Als positiver Fakt fällt allerdings beim Blick auf die Tabelle auf, dass die Bräuschter Kicker mit 33 erzielten Toren den drittstärksten Angriff dieser Liga stellen. Insbesondere die Ausgeglichenheit der Torschützen macht es jedem Braunshardter Gegner äußerst schwer die Angreifer zu kontrollieren. Als „Goalgetter“ vom Dienst zeichnete sich Kamal Ez-Zaidi aus.
So erfreulich der Offensivfußball der Braunshardter zu bezeichnen ist, so bedauerlich stellt sich die Verteidigung dar. Mit 47 Gegentoren mussten die Defensivkünstler des TSV die meisten Bälle aus dem Netz holen. Und wenn die beiden Torhüter Markus Kraft und Michael Fischer, erstazweise auch Tobias Hundhausen, nicht den ein oder anderen Ball so bravourös pariert hätten, würde die Zahl der Gegentreffer noch erheblich höher liegen.
Zweimal erschien zu den TSV-Heimspielen kein Unparteiischer, was nicht nur bei unserer Mannschaft, sondern auch bei den Gästen, Missmut hervorrief. Die Partien wurden jeweils unter der Woche abends nachgeholt.
Insgesamt kann man festhalten, dass sich die Truppe als sehr homogen darstellt und auch die Neuzugänge fügten sich nahtlos ein und wurden gut aufgenommen.
Für alle die, die nunmehr Lust auf eine aggressive torhungrige Mannschaft bekommen haben, die Rückrunde startet am 04.03.2007.
Und in der Hoffnung, dass das WM-Fieber auch nach der WM in der Brauscht erhalten bleibt, kann man die Spiele in der Regel bereits Montags im Internent unter www.ballraum.de die kurze Spielanalyse nachlesen.
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Mit Cleverness und Glück trennt sich der TSV von Germania 2:2
Braunshardt (19.11.2006-FuPa) – Wenn ein weißes Trikot am Ende einer Partie mehr Stellen beschmutzt aufzuweisen hat als die ursprünglich blütenweißen, dann fasst das wahrscheinlich den Spielverlauf ohne große Worte zusammen. Aufgrund Dauerregens wurde das Geläuf zur Schlamm- und Matschbahn, was entsprechende Auswirkungen auf das Spiel hatte – Kampf war Trumpf!
Die in weiß spielenden Braunshardter hatten in den ersten 25 Minuten mehr vom Spiel gegenüber dem Tabellendritten aus Eberstadt. Umso erstaunlicher, dass der Zwischenstand nach neun Minuten 0:1 aus Braunshardter Sicht lautete. Einer der wenigen Gästeangriffe in der ersten Halbzeit wurde durch TSV-Verteidiger Veith unglücklich ins eigene Tor abgefälscht.
Der verdiente Ausgleich gelang dem aufgerückten Verteidiger Biechele nach einem Eckball in der 33. Minute per Abstauber. Fortan bestimmten jedoch die Eberstädter das Spielgeschehen und der TSV konnte nur noch mit Willens- und Kampfeskraft dagegen halten. Sicherlich, Hundertprozentige Chancen hatten die Gäste nicht, aber die drückende Dominanz und das Einschnüren des TSV in dessen eigene Hälfte schrien förmlich nach der Eberstädter Führung. Alle Bemühung, alles Grätschen und alle Abwehrversuche der mittlerweile zu zehnt spielenden Bräuschter (Platzverweis R.Kalai, 66.) nutzten in Minute 80 nichts mehr, da die in blau spielenden „Geißenhenker“ aus stark abseitsverdächtiger die verdiente 2:1 Führung erzielten. Alle Proteste der Braunshardter nutzten nichts; dennoch war dieser umstrittene Treffer gerecht, denn in der 38. Spielminute entschied der Unparteiische in einer vergleichbaren Situation pro TSV.
Normalerweise wäre die Partie nunmehr entschieden gewesen. Mit dem letzten Verzweiflungsangriff der Hausherren jedoch passierte das, womit kaum noch jemand rechnete. Ein forsches Einsteigen im Sechzehnmeterraum des Eberstädter Verteidigers gegen den Braunshardter Stürmer, ein Pfiff des Unparteiischen, und doch noch die unverhoffte Chance mit dem Schlusspfiff per Strafstoß zum Punktgewinn zu kommen. Ein nervenstarker Mannschaftskapitän H. van der Does verlud den Gästekeeper eiskalt und stellte somit das 2:2 Unentschieden sicher. Mit jenem Punkt kommt Eberstadt nicht näher an das Spitzenduo heran und der TSV kann sich nicht entscheidend von den beiden Letztplatzierten absetzen.
Unter dem Strich ein gefühlter Sieg für den TSV. Der Einzige TSV'ler, der einem ein bisschen Leid tun konnte, war der, der die verschmutzten Trikots zum Waschen mitnehmen durfte; das Zeitdokument, für einen hart erkämpften Punkt.
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Mit dem 2:1 gegen Gräfenhausen überzeugt Braunshardt
endlich auch mal in der Abwehr
Darmstadt (30.10.2006-FuPa) – Endlich! Der Knoten scheint geplatzt! Die Abwehr kann auch mal Partien für den TSV gewinnen! Mit einer aufwändigen, intensiven, Kräfte zehrenden läuferischen und kämpferischen Einstellung rang der TSV Braunshardt die im Vorfeld favorisierten Gräfenhäuser mit 2:1 erfolgreich nieder. Am Ende dieser Partie, in der jeder Braunshardter Akteur an seine Leistungsgrenzen heran- oder gar hinüber heraus ging, herrschte folgerichtig euphorischer Jubel. Und was nicht nur insbesondere Trainer Avemarie freute war, dass die Abwehr sich als felsenfest präsentierte und kaum nennenswerte Tormöglichkeiten der Gäste zuließ.
Es wäre jedem im Braunshardter Team ungerecht gegenüber, wenn man einen Spieler namentlich herausheben würde. Das Team, von der Nummer 1 bis zur Nummer 12, von Christian Biechele über Rachid Kalai bis hin zu Marcus Fuchs, präsentierte sich als Einheit - und genau dies war den Schlüssel zum Erfolg. Durch die an den Tag gelegte Zweikampfstärke kam bei der SKG nie ein richtiger Spielfluss zustande, wovon der TSV zusehends profitierte, je mehr sich das Match dem Ende zuneigte.
Das 1:0 erzielte Sabri Yavas bereits in der Anfangsphase der Partie, nachdem er sich in einem Laufduell gegen einen Gräfenhäuser Abwehrspieler durchsetzte und aus vollem Lauf herrlich in den Winkel traf.
Die Antwort der Gäste ließ jedoch nicht lange auf sich warten, denn schon nach einer knappen Viertelstunde egalisierten sie die Partie zum 1:1. Ein Flachschuss aus 8 Metern fand den Weg neben den Innenpfosten ins TSV-Gehäuse.
Nur aufgrund eines vertändelten Balles erhielt Biagio Triscalli die Möglichkeit zum 2:1. Er stibitzte dem SKG-Verteidiger 20 Meter vor dessen Tor den Ball vom Fuß und schlenzte das Leder nach einigen Schritten herrlich zum 2:1 Halbzeitstand in den vom Schützen ausgesehen rechten Torgiebel.
In der zweiten Hälfte forcierten die Gräfenhäuser ihre Bemühungen in Richtung Ausgleich. Dies gelang ihnen indes nicht, da die Braunshardter den Gästen einfach keine Einschussgelegenheiten boten. Die beste Ausgleichsmöglichkeit für Gräfenhausen dann in Form eines Strafstosses nach einer guten Stunde Spielzeit. Und spätestens als der Schütze den Ball gegen das Lattenkreuz setzte, erahnten die „Bräuschter“, dass man dem Favoriten heute ein Bein stellen könnte.
Zwingende Chancen konnten sich die in Blau-Weiß spielenden Gäste bis zum Schlusspfiff nicht mehr erspielen, so dass der 2:1 Erfolg unter dem Strich als nicht unverdient bewertet werden kann. Fielen in TSV-Heimspielen rund sieben Treffer pro Partie in dieser Spielzeit, so war man nach diesem „torarmen“ Spiel mehr als zufrieden und begeistert. Nicht umsonst behauptet man, dass der Angriff Spiele gewinnt und die Abwehr Meisterschaften holt. Man wird mit an Wahrscheinlichkeit grenzender Sicherheit kein Meister werden, die gezeigte Abweherleistung jedoch war meisterlich.
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Schwere Schlappen für Braunshardts Fußballteam mit jeweils sieben Gegentreffern
Braunshardt (22.10.2006-FuPa) – Es gibt Tage, an denen funktioniert nichts! Dass das mal vorkommen kann und man mit einer richtig deftigen Packung nach Hause geschickt wird, ist ja nicht weiter tragisch, vorausgesetzt Kampfeswille und Einsatz sind vorhanden. Entscheidend ist das „Wie“. Passieren hohe Niederlagen zweimal hintereinander, stellt sich die Frage des „Warums“ schon lauter.
Um die Ergebnisse vorwegzunehmen: Im Nachholspiel am vergangenen Mittwoch (da bereits zum zweiten mal in dieser Saison der Schiedsrichter dem ursprünglich angesetzten Spieltermin unentschuldigt fernblieb!) gegen einen „verstärkten“ SV Schneppenhausen unterlagen die Braunshardter mit 1:7 (Hz 1:3, Tor Hundhausen) und am gestrigen Sonntag vergeigte das TSV-Team mit 3:7 (2:3) bei Croatia Griesheim (Tore: K. Ez-Zaidi zum 1:3 in der 39., O. Raiss zum 2:3 in der 44., S. Yavas zum 3:4 in der 51.).
Beide Spiele verliefen vom Ablauf her nahezu identisch. Aufgrund Schläfrigkeiten geriet man unnötig in Rückstand, kämpfte sich heran, vergab mögliche Ausgleichschancen, um dann gegen Spielende einzubrechen. Oft genug konnte der TSV in dieser Runde noch einen Rückstand mit einem Kraftakt drehen, doch diesmal reichte den ersatzgeschwächten TSV-Mannschaften zum Ende die Kräfte und die Konzentration nicht mehr.
Zieht man nach einem Drittel der Saison eine erste Zwischenbilanz stellt man fest, dass die offensive Durchschlagskraft im Vergleich zu den letzten Spielzeiten mit durchschnittlich 3 Treffern pro Partie nichts eingebüßt hat. Die Defensive indes stellt das Sorgenkind der Braunshardter dar. Zum jetzigen Zeitpunkt der Runde kassierte man mehr Treffer als in den beiden vorangegangenen Spielzeiten. So vielen beispielsweise sechs der sieben Gegentreffer im Spiel gegen Croatia innerhalb des Strafraums. Gelingt es dem TSV in den nächsten Partien nicht diese eklatanten Abwehrschwächen in den Griff zu bekommen, nistet man sich aller höchster Wahrscheinlichkeit den Winter über im Tabellenkeller ein.
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Braunshardt siegt in hektischer Partie mit 3:2
Braunshardt (15.10.2006-FuPa) – Mit drei Treffern zum 3:2 Sieg über die Ober-Beerbacher avancierte Kamal Ez-Zaidi zum Matchwinner in einer als hektisch zu bezeichnenden Partie. Vom Spielverlauf freilich nahmen sich beide Teams ihre Stärke- und Schwächephasen abwechselnd. Bevor Kamal Ez-Zaidi die 1:0 Führung durch ein Solo im Beerbacher Strafraum erzielen konnte (31.), trafen die Spieler des TSV zweimal, die Beerbacher einmal das Alluminium des jeweiligen gegnerischen Gehäuses. Sechs Minuten nach der nunmehr zu diesem Zeitpunkt verdienten Führung erhöhte Ez-Zaidi nach einem Eckstoß auf 2:0 - Ez-Zaidi brauchte nach einem Torwartfehler den Abstauber nur noch über die Linie zu drücken. Mit dem Halbzeitpfiff dann der Anschlusstreffer, als die „Berrwescher“ mit einem herrlichen Lupfer die TSV-Abseitsfalle umgingen und der Gästestürmer nur noch einzuschieben brauchte.
In der zweiten Hälfte erhöhte sich der Druck von Ober-Beerbach; sie drängten nun auf den Ausgleich. Dass dieser nicht fiel lag einerseits erneut an der Braunshardter Querlatte und zum anderen an einen erfolgreich abgeschlossenen Bilderbuchkonter zum 3:1 des TSV (60.), was die Vorentscheidung in diesem Spiel bedeutete.
Die letzte halbe Stunde wurde durch aufkommende Hektik geprägt. Die Gäste wähnten sich des Öfteren im Nachteil – hier und da ein vermeintliches Foul, welches zu ungunsten von Beerbach gepfiffen worden wäre, hier ein Einwurf, der falsch zugesprochen worden wäre, hier ein nicht geahndeter Freistoß oder die vermeintlich nicht gepfiffene Ecke. Durch den hohen Diskussionsbedarf und dem Hadern mit dem Unparteiischen, der seine Sache im Endeffekt jedoch gut machte, gelang es den Gästen nicht mehr einen ansehnlichen Spielfluss in das Match einfließen zu lassen. In der 74. Minute gelang den Beerbachern nach einem Eckstoß per Kopf ins lange Eck lediglich nur noch der erneute Anschlusstreffer. Unter dem Strich reichte dieser nicht mehr um wenigstens ein Remis aus Braunshardt zu entführen.
Erwähnenswert noch die Leistung vom TSVer Darko Susnjar, der einen hervorragenden Part im defensiven Mittelfeld spielte und so eine Vielzahl von gegnerischen Angriffen bereits im Keim erstickte. Auch TSV Schlussmann Marcus Kraft reagierte das ein- oder andermal hervorragend und bewahrte die Braunshardter vor weiteren Gegentreffern.
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TSV biegt 0:3 noch in 5:4-Sieg um VfR verspielt leichtfertig drei Punkte
Darmstadt (30.09.2006-FuPa) – Bis zur 65. Spielminute wollte dem TSV Braunshardt beim VfR Eberstadt aber auch gar nichts gelingen. Einerseits konnte man einem durchaus nicht überlegenem VfR sowohl spielerisch als auch kämpferisch rein gar nichts entgegensetzen, zum anderen hatte man auch noch Verletzungspech zu beklagen.
Die TSV-Spieler fanden nie ins Spiel, einfalls- und ideenlos reagierten sie eher, als dass sie aggierten, standen zu weit von den Gegnern weg und genau gespielte Bälle blieben auch eher die Ausnahme. Passend ins Bild dann das 1:0 für die Gastgeber durch einen mehr als unnötig verursachten Foulelfmeter nach einer Viertelstunde.
Dass das Spiel einen negativen Ausgang aus Bräuschter-Sicht erleben könnte, manifestierte sich in den Köpfen der TSVer in der 42. Minute, als sich Torwart Fischer nach einem harten, aber fairen Zweikampf im Kampf um den Ball mit dem heranstürmenden Eberstädter Stürmer so schwer verletzte, dass er vom Feld musste. Da Braunshardts etatmäßige Nummer zwei nicht auf der Bank Platz nahm, zog sich der Mittelfeldspieler Hundhausen den blauen Torwartsweater mit der Nummer 1 über – um schon beim ersten Schuss den Ball aus dem Netz zu holen (0:2, 45.).
Als Eberstadt in der 58. Minute auf 3:0 nach einem sehenswerten Konter davonzog, wettete niemand mehr einen Cent auf die Gäste. Doch völlig überraschend kam an diesem sonnigen Sonntagnachmittag alles anders. Begünstigt durch einen zweifelhaften Handelfmeter verkürzte H. van der Does zum 1:3 (65.). Erneut ein Standard brachte den Bräuschtern den Anschlusstreffer. Kamal El-Zaidi zirkelte einen 23 Meter Freistoss in der 73. unhaltbar ins Gehäuse der „Geisenhenker“, wie die Eberstädter auch genannt werden.
Zwar lief das TSV-Spiel noch immer nicht holperfrei, doch die Moral der Truppe schien zumindest wieder in Takt. Logische Konsequenz war der 3:3 Ausgleich zehn Minuten vor Ende der Partie, als der in grau spielende VfR wieder den Druck erhöhte, jedoch durch einen herrlichen Konter (Sabri Yavas) um die Früchte seiner Arbeit gebracht wurde.
Doch die Dramaturgie des Spiels nahm erneut einen unerwarteten Verlauf. Nach einem Sololauf eines Eberstädter Stürmers quer durch den Braunshardter Strafraum führten plötzlich und unerwartet nun wieder die Platzherren mit 4:3 nach 86. Minuten.
Vier Minuten später jedoch schon wieder die Antwort der Gäste – 4:4! Mit seinem zweiten Treffer war es erneut van der Does, der aus kurzer Distanz einköpfte.
Dann die Nachspielzeit, in der van der Does zu einem zeitentlastenden Dribbling ansetzt. Er hält geschickt den Ball, dringt in den VfR-Sechzehner ein und wird gelegt – Strafstoss! Da der gefoulte getreu der alten Fußballerweisheit nie selber antreten soll, übernahm Kamal El-Zaidi die Verantwortung und wurde mit dem Siegtreffer zum 5:4 belohnt.
Dieses Spiel wird sicherlich nicht aufgrund des filigranen Spiels in Erinnerung bleiben, dazu boten beide Mannschaften zu wenig an schönem Fußball. Der Spielverlauf indes bietet aber wohl noch einige Tage Diskussionsstoff. Hätte man solch ein Fußballmatch im Kino gesehen, der Cineast hätte die Geschichte mit der Aufholjagd eines Drei-Tore-Rückstandes, dem Siegtreffer des TSV in der letzten Minute, drei Strafstössen und einem Feldspieler zwischen den Pfosten, wohl als „frei der Phantasie entsprungen“ abgetan.
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Zu zehnt war Braunshardt ohne Chance auf Dreier
Braunshardt (24.9.2006-FuPa) – 60 Minuten waren gespielt, als sich die spielentscheidende Szene ereignete. Ein Konter der Hahner Gäste wurde vom Braunshardter Defensivspieler Biechele 20m vor dem eigenen Tor mit dem Oberarm unterbunden. Ohne zu zögern sprach der Referee dem bereits zuvor verwarnten TSV-Akteur einen Platzverweis aus, so dass der SV Hahn nunmehr die zahlenmäßige Oberhand inne hatte. Als sei dies nicht schon genug Strafe für die Platzherren, konnten die Hahner den anschließenden Freistoß zum zwischenzeitlichen 2:2 Ausgleich erfolgreich in die Maschen des „Bräuschter“- Gehäuses hämmern.
Dieser Ausgleich stellte den Wendepunkt in einer Partie ohne größere Höhepunkte dar. Zwar hatten Andreas Müller (1:0, 39.) und Kamal El-Zaidi, nach sehenswerter Vorarbeit von Pierre Menzel (2:1, 53.) die jeweiligen Führungstreffer der Braunshardter erzielt, da die Gäste jedoch immer nach kurzer Zeit egalisieren (1:1 46., 2:2 60.) konnten, ließ das Bräuschter Spiel die notwendige Sicherheit nie richtig aufkommen.
In Anbetracht der Tatsache, dass sich die Gastgeber durch jene Gelb-Rote-Karte selber dezimierten, war die logische Konsequenz, dass der SV Hahn das 2:3 (71.) und mit dem Schlusspfiff den Endstand zum 2:4 markieren konnten. Erwähnenswert war einmal mehr die Torwart Leistung von Fischer, der das Spiel zumindest bis zum Abpfiff offen hielt, in dem er mehrere 100%ige Chancen der Gäste zu Nichte machte.
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Erneutes 3:3 bedeutet einen nicht ganz unverdienten Auswärtspunkt
Darmstadt (17.09.2006-FuPa) – Eine stark ersatzgeschwächte Braunshardter Anfangself stieß am gestrigen Sonntag um 15h bei der TG 75 an. So musste bspw. Trainer Thomas Avemarie seine Fußballschuhe schnüren, um vollzählig auf dem Platz antreten zu können.
In der ersten halben Stunde des Spiels, welches absolut ausgeglichen verlief, überraschte der TSV durch eine homogene Mannschaftsleistung. Die Abwehr stand sattelfest und ließ den Gastgebern keine hochkarätigen Einschussmöglichkeiten zu. Zudem wurde das Spiel der Gäste durch den 1:0 Führungstreffer Standhardingers (Kopfball nach Ecke El Zaidi, 11. Minute) zusehends sicherer.
Die TG 75 benötigte einige Zeit um sich von dem Rückstand zu erholen, erspielte sich dann aber ab der 30. Minute eine deutliche Feldüberlegenheit. Aufgrund des Chancenplus in dieser Phase des Spiels fiel in der 36. Minute auch der völlig verdiente Ausgleich zum 1:1, nachdem der TG 75 Stürmer durch einen herrlichen 40 Meter Diagonalpass aus dem Mittelfeld in Szene gesetzt werden konnte und erfolgreich abschloss.
Wer nun davon ausging, die ersatzgeschwächten Braunshardter würden dem aufkommenden Druck der 75er nichts entgegensetzen können, sah sich eines Besseren belehrt. Zwar war eine optische Überlegenheit der in blau spielenden Gastgeber nicht von der Hand zu weisen, aber durch einen herrlichen Sololauf von Henrik van der Does, der zuvor schön von Michael Veith in Szene gesetzt wurde, konnte der TSV erneut in Führung gehen (69.).
Diese hielt jedoch nicht lange, denn schon drei Minuten später glich die TG 75 durch einen abgefälschten 23 Meter Freistoß, der vom Torwart ausgesehen links unten neben dem Pfosten einschlug, erneut aus.
Nur spärlich konnte sich der TSV nun entlasten. Die Platzherren schnürten den Gast nunmehr förmlich in der eigenen Hälfte ein. Ein Entlastungsangriff der in rot spielenden Braunshardter brachte jedoch die erneute, völlig überraschende Führung. Am Fünfmeterraum stand Tobias Hundhausen unbedrängt und brauchte nach einer präzisen Linksflanke in der 72 Minute nur noch einzunicken.
Und erneut begann das altbekannte Spielchen von vorne. Zum dritten mal rannten die 75er einem Rückstand hinterher. Und wie zuvor glichen sie erneut aus, nachdem Braunshardts Torwart Marcus Fischer einen Elfmeter verursachte und sich somit selber um den Lohn seiner guten Leistung brachte. Unhaltbar in den oberen linken Winkel vom Schützen ausgesehen konnte das Spiel nach 77 Minuten somit zum 3:3 egalisiert werden.
Trotz der Überlegenheit der Gastgeber kann der TSV durchaus von einem verdienten Punktgewinn sprechen, der durch das erneute Standardergebnis von 3:3 aufgrund einer disziplinierten Teamleistung zustande kam. Die TG 75 indes mag den zwei entgangenen Punkten unter Umständen nachtrauern.
TSV: Fischer – Standhardinger - Biechele, Veith, Avemarie, Hartmann – Hundhausen, El-Zaidi, van der Does, - Yavas, Fuchs (46. Mehmet)
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Ausgeglichene Partie bis zur 70. Minute, danach brach Braunshardt in Weiterstadt ein
Weiterstadt (17.08.2005-FuPa) – Derby: In Schottland ist es das Ol'Firm-Derby Celtic gegen Rangers, in England Chelsea gegen Arsenal, die Italiener fiebern Milan gegen Inter entgegen und in den höheren deutschen Klassen sind dies mitunter HSV gegen St. Pauli oder Bayern gegen 1860. Im Weiterstädter Fußball kann man getrost das Duell des SV Weiterstadt gegen den TSV Braunshardt als Derby bezeichnen.
Voller Erwartungen traten beide Teams am Donnerstagabend gegeneinander auf dem Gelände des SVW gegeneinander an. Bereits nach der ersten Viertelstunde stand es 2:1 für die Gastgeber. Die Führung gelang dem SVW durch einen zweifelhaften Strafstoss. Nach einem Eckball sah der Unparteiische im Strafraum ein Halten eines TSV-Spielers, welches zur allgemeinen Verwunderung aller Spieler auf dem Platz, einen Penalty nach sich zog, den die Weiterstädter souverän zur Führung nutzten. Wenige Minuten später gelang ausgerechnet Gerhard Standhardinger, dem ehemaligen SVW-Akteuer, der nunmehr in Braunshardt gegen den Ball tritt, der Ausgleich. Nach 15 Minuten ging der in weiß spielende SVW erneut in Führung, der aufgrund einer Unkonzentriertheit im „Bräuschter“-Abwehrverband zu Stande kam. Zunächst noch glänzend parierend hielt Markus Kraft den ersten Schuss, musste sich jedoch beim Nachschuss geschlagen geben.
Die Partie, die ohne große Höhepunkte auskam, erschien dem neutralen Beobachter als durchaus ausgeglichen. Das Chancenverhältnis konnte man getrost als ausgeglichen bezeichnen.
Direkt nach Wideranpfiff zur zweiten Hälfte gelang den Weiterstädtern der Ausbau der Führung auf 3:1, dem erneut eine Schläfrigkeit der TSV-Abwehr vorausging. Dieser Treffer war vermeidbar, was allerdings die Angriffsbemühungen der „Bräuschter“ nur erhöhte. Verdienter Lohn der 2:3 Anschlusstreffer durch den Oldie im Team Andreas Müller.
Die in Rot-Schwarz gekleideten Braunshardter schienen nunmehr auf den Ausgleich zu drängen, doch die Partie entwickelte sich anders. Durch einen Doppelschlag in der 68. und 70. Minute erhöhten die Weiterstädter auf 5:2, so dass die Vorentscheidung gefallen war. Verletzungsbedingt verlor Braunshardt auch noch zwei Akteure, so dass das Kräfteverhältnis auf dem Platz zu Gunsten der Heimmannschaft kippte; die volle Anzahl an Auswechselmöglichkeiten bot sich dem TSV nicht mehr. Mit einem Mann mehr auf dem Feld konterten die Weiterstädter die Gäste klassisch aus und erarbeiteten sich somit mehrere 100%ige Tormöglichkeiten, die aber allesamt kläglich oder überhastet vergeben wurden.
Aufgrund der letzten 20 Minuten geht der Sieg im Derby des SVW durchaus auch in der Höhe in Ordnung.
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Braunshardt holt 0:2 Rückstand gegen Roßdorf auf
Braunshardt (13.08.2006-FuPa) – Die wenigen Zuschauer, die sich vergangenen Sonntag auf den Braunshardter Sportplatz einfanden, werden ihr Kommen nicht bereut haben. In einem hochdramatischen Spiel, das in der zweiten Halbzeit dem eines offenem Schlagabtausches glich, trennten sich der TSV und die SKG Roßdorf leistungsgerecht 3:3 unentschieden. Dieses Spiel hatte in der Nachbetrachtung auch keinen Verlierer verdient, obgleich beide Teams am Ende wohl zwei Punkte verschenkt haben.
Die erste Spielhälfte war durch Nervosität aus Braunshardter Sicht geprägt. Die Pässe fanden den Weg zum Mitspieler selten, Chancen waren Mangelware, so dass die Gäste nicht unverdient ein 2:0 in die Kabine nehmen konnten.
Die Halbzeitansprache des Braunshardter Trainers Thomas Avemarie schien gefruchtet zu haben, denn eine völlig anders eingestellte TSV-Mannschaft prägte plötzlich den zweiten Spielabschnitt. Insbesondere die Zeitspanne zwischen der 46. und 60 Minute agierten, kämpften und drückten die Braunshardter die Rossdörfer in die eigene Hälfte und egalisierten den zwei Tore Vorsprung der Rossdörfer durch Treffer von Kamal El-Zaidi und Andreas Müller.
Im Folgenden entwickelte sich der bereits angekündigte Schlagabtausch auf dem Grün. Roßdorf fightete zurück, erzwang eine optische Überlegenheit, ohne jedoch den erneuten Führungstreffer erzielen zu können. Der TSV indes zollte dem hohen Tempo der zweiten Hälfte immer mehr Tribut, ließ sich folgerichtig zurückdrängen und versteifte sich auf gelegentliche Entlastungskonter. Einer dieser Konter, eingeleitet durch einen weiten Abschlag, bescherte den „Bräuschtern“ dann auch die erstmalige Führung in dieser Partie. Im 1:1 Duell gegen Roßdorfs Nr 1 schloss letztendlich erneut Kamal El-Zaidi zum 3:2 ab.
Die verbleibenden 15 Minuten setzten die Rossdörfer zu einem permanenten Sturmlauf an. Als bereits die Nachspielzeit anbrach und jeder mit dem TSV-Sieg rechnete, gab es nochmals einen Eckstoß für die SKG. Für den TSV galt es nur noch diese Standardsituation zu überstehen und man hätte die drei Punkte auf der Habenseite verbuchen können. Der Eckball flog in den 16er des TSV, konnte nur kurz an die Strafraumgrenze geklärt werden, wo es zu einem unbeabsichtigtem Fußkontakt im Kampf um den Ball zwischen Verteidiger und Angreifer auf der Strafraumlinie kam. Der Mann in schwarz zögerte keine Sekunde und pfiff Strafstoß für Roßdorf. Mit der letzten Aktion dieses dramatischen Spiels nahm Roßdorf wenigstens noch einen Punkt aus Braunshardt mit – 3:3!